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Burnout Prophylaxe

Gibt es Regeln, die helfen können ein gesünderes Leben im seelischen Sinne zu führen?

Wenn man Travis Bradberry glauben kann, dann gibt es durchaus Methoden, die helfen können, das seelische Gleichgewicht wieder zu finden und zu stabilisieren. Allerdings ist es nicht so einfach, zu wissen, wann man welche Regel anwenden soll...

  • Dankbar sein. Sich dankbar an das zu erinnern, was man hat, senkt nachweislich den Spiegel des Stresshormons Cortisol, und eine dankbare Haltung verbessert die Stimmung.

  • Nicht in Was-wenn-Kategorien denken. Negative Erwartungen, die mit angstvollem „Was wäre, wenn …“ gedacht werden, schaden, denn sich über mögliche schlimme Ereignisse den Kopf zu zerbrechen bringt mental nur Dauerstress.

  • Positive Gedanken stärken. Wenn Ertrinken in negativen Gedanken sich anbahnt, dann sollte dem Gehirn Hilfe zum Stressabbau gegeben werden, indem man sich an Positives erinnert oder die Gedanken auf angenehme Erlebnisse lenkt.

  • Verbindungen kappen. Der Zusammenhang von 24/7-Erreichbarkeit und Dauerstress ist evident, d.h., man sollte sich selbst und die KollegInnen daran gewöhnen, dass man gewisse Zeiten einfach offline ist.

  • Aufputscher minimieren. Noch mehr Kaffee oder noch mehr Energy-Drinks ist falsch, denn das verhindert, dass sich die Ausschüttung der Stresshormone reduziert. Übrigens: manche empfehlen statt Kaffee Guarana, denn es verringert die Müdigkeit und bewirkt in Maßen genommen eine vorübergehende Verbesserung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

  • Disziplin beim Schlafen. Diszipliniert für ausreichend Schlaf zu sorgen ist eine ganz zentrale Regel im Konzert mit den vorangegangenen. Siehe dazu Wie kann man gut schlafen?

  • Negative Selbstgespräche stoppen. Mit sich selbst die immer gleichen Negativspiralen zu verhandeln hält im Stress-Gefängnis. Um diese Spirale zu durchbrechen sollte man einmal niederschreiben, was belastet und dann bewusst diese Gedanken stoppen.

  • Perspektive wechseln. Zeit für konsequenten Perspektivenwechsel, etwa indem man einmal alle Missstände schriftlich festhält, dann die eigene Position dazu überdenkt und all den Stressoren ihren angemessenen Platz gibt, denn das macht sie kleiner und schafft Platz für neue Sichtweisen.

  • Atmen ist einfach und manchmal der schnellste und wirkungsvollste Weg: Jeweils beim Ein- und Ausatmen bis zwanzig zählen. Ein Beispiel für eine Atemmeditation.

  • Unterstützung annehmen. Alles allein zu machen mag zwar mag das Gefühl von Stärke vermitteln, doch manchmal auch Schwäche zu zeigen und um Hilfe zu bitten entlastet. Dazu muss man allerdings auch die Sichtweisen anderer zulassen, sich mit Vertrauten auszutauschen, sich öffnen,. Siehe dazu die die 3-Minuten-Regel von Managern.

 

Quelle: Stangls Psychologie News http://psychologie-news.stangl.eu/1890/travis-bradberrys-regeln-gegen-ueberlastungsgefuehle

 

Letzte Änderung amMittwoch, 22 Juli 2015 06:31

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