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Hoffnung bei Alzheimer

  Neue Studie weckt Hoffnung für Alzheimer Patienten

In einer neuen Versuchsreihe, das Ausbreiten von Alzheimer durch Antikörper aufzuhalten, kann nach jahrelangen Misserfolgen in diesen Tagen das erste Mal Hoffnung gemacht werden. Im Ärzteblatt wurde berichtet, dass es das erste Mal in Versuchen gelungen ist, krankheitsassoziierte Amyloide durch Antikörper zu entfernen. Auf einer Tagung der US-Alzheimer’s Association in Washington wurden dazu zwei Antikörper vorgestellt. Die Ergebnisse machen Hoffnung, sind aber noch keineswegs ein Beleg für die Wirksamkeit. Denn ein klares Anzeichen für ein Morbus Alzheimer sind die Beta-Amyloiden und Tau-Fibrillen, die zwischen Hirnzellen vermehrt auftreten. Wenn das tatsächliche die Ursache der Erkrankung sein sollte, dann lässt sich der Verlauf der Krankheit zumindest verlangsamen oder möglicherweise sogar stoppen. Nach den ersten Fehlversuchen bei der Entwicklung von Antikörpern, wird derzeit mit monoklonale Antikörpern experimentiert. Auch diese enttäuschten bisher in den Ergebnissen, allerdings wurde in der letzten Studie vom Hersteller Eli Lilly nun vorgelegt, dass Patienten, die frühzeitig mit den Solanezumab behandelt wurden, kognitive Vorsprünge gegenüber den Patienten, die in der Doppelblindstudie mit einem Placebo behandelt wurden. Damit ist relativ klar, dass es noch keine Ergebnisse gibt, die Heilung verspricht. Aber zurzeit werden erneut Studien durchgeführt, bei denen insgesamt 2100 Patienten alle 4 Wochen mit dem neuen Antikörper behandelt werden. Die ersten Ergebnisse dieser Studie werden 2018 erwartet. 

 

Foto by by chemierp

Letzte Änderung amFreitag, 24 Juli 2015 09:47

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