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Aylin Ist wieder zurück

Die fünfzehnjährige vermisste Schülerin taucht wieder auf

Seit Mittwoch Bank die ganze Familie der 15 jährigen Aylin  um das Wohl des Mädchens. Aus bisher noch ungeklärten Gründen ist die Minderjährige seither verschwunden gewesen. Nun erklärte gestern die WAZ, dass das junge Mädchen wieder aufgetaucht sei und sich bei einer Angehörigen in Köln zurück gemeldet hätte.  das erklärte gestern der Essener Polizeisprecher Lars Lindemann.  Warum das Mädchen verschwunden war, ist bisher allerdings nach wie vor unklar. Seit Mittwoch war die Polizei deshalb auf einer intensiven Suche nach dem Mädchen.

 

 

Foto by flickr/Marco

E-Autos: Feinstaub-Plaketten jetzt auch Pflicht!

Auch Elektroautos müssen für die Einfahrt in eine Umweltzone eine Feinstaub-Plakette tragen. Wer ohne diese Umwelt-Plakette erwischt wird, zahlt ein hohes Bußgeld.

Seit 2007 gibt es in Deutschland die "Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung". Diese Regelung, die auch als Plakettenverordnung bekannt ist, umfasst vier Schadstoffgruppen. Drei davon müssen als Aufkleber in Rot, Gelb oder Grün an der Windschutzscheibe des Pkw sichtbar angebracht sein.

Der vorgeschriebene Platz hierfür ist am unteren rechten Scheibenrand. Um jedoch in die 65 Umweltzonen in Deutschland Zufahren zu können, wird fast immer die grüne Plakette benötigt. Die Feinstaubplaketten werden nicht nur für die Einfahrt in Umweltzonen, sondern auch für viele Parkhäuser und Tiefgaragen verlangt. Ohne die entsprechende Plakette fährt man auf eigenes Risiko und kann abgeschleppt oder gar mit einem hohen Bußgeld belegt werden.

65 Umweltzonen in Deutschland

In Deutschland gibt es insgesamt 65 Umweltzonen, in denen Fahrzeuge mit einer grünen Plakette fahren dürfen. Ohne diese Plakette ist es nicht erlaubt, in die Umweltzone zu fahren und man riskiert ein hohes Bußgeld. Seit 2007 gibt es in Deutschland die "Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung".

Diese Regelung, die auch als Plakettenverordnung bekannt ist, umfasst vier Schadstoffgruppen. Drei davon müssen als Aufkleber in Rot, Gelb oder Grün an der Windschutzscheibe des Pkw sichtbar angebracht sein. Der vorgeschriebene Platz hierfür ist am unteren rechten Scheibenrand. Um jedoch in die 65 Umweltzonen in Deutschland Zufahren zu können, wird fast immer die grüne Plakette benötigt. Die Feinstaubplaketten werden nicht nur für die Einfahrt in Umweltzonen, sondern auch für viele Parkhäuser und Tiefgaragen verlangt. Ohne die entsprechende Plakette fährt man auf eigenes Risiko und kann abgeschleppt oder gar mit einem hohen Bußgeld belegt werden.

Jedes Auto, das in eine Umweltzone fährt, muss einen Aufkleber mit der Ziffer 4 auf der Windschutzscheibe haben. Diese Ziffer steht für die Schadstoffgruppe 4, zu der fast alle Benziner mit geregeltem Katalysator, bestimmte Diesel mit Partikelfilter, Erdgas-Fahrzeuge sowie Pkw mit Flüssiggasantrieb gehören. Ausschlaggebend sind hier spezielle Emissionsschlüsselnummern. "Kraftfahrzeuge mit Antrieb ohne Verbrennungsmotor (z. B. Elektromotor, Brennstoffzellenfahrzeuge) werden der Schadstoffgruppe 4 zugeordnet."

Eigenes Risiko - Abschleppen und hohes Bußgeld möglich

Jedes Auto, das in eine Umweltzone fährt, muss einen Aufkleber mit der Ziffer 4 auf der Windschutzscheibe haben. Diese Ziffer steht für die Schadstoffgruppe 4, zu der fast alle Benziner mit geregeltem Katalysator, bestimmte Diesel mit Partikelfilter, Erdgas-Fahrzeuge sowie Pkw mit Flüssiggasantrieb gehören. Ausschlaggebend sind hier spezielle Emissionsschlüsselnummern. "Kraftfahrzeuge mit Antrieb ohne Verbrennungsmotor (z. B. Elektromotor, Brennstoffzellenfahrzeuge) werden der Schadstoffgruppe 4 zugeordnet." Wer also sein Auto in eine Umweltzone fährt, sollte sich vorher informieren, welche Schadstoffgruppe sein Fahrzeug hat. Denn nur so kann man sichergehen, dass man kein hohes Bußgeld riskiert.

So heißt es unmissverständlich in der 35. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Entsprechend kostet die Einfahrt in eine Umweltzone ohne die grüne Plakette am E- oder Brennstoffzellen-Auto 100 Euro Strafe – allerdings ohne einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei.

Der Feinstaubaufkleber ist eine wichtige Plakette, die Angaben über den Feinstaudurchsatz eines Fahrzeugs enthält. Diese Plaketten können beim TÜV, bei anderen Überwachungsorganisationen, bei Städten und Gemeinden sowie in Werkstätten gekauft werden. Preise für die Plaketten variieren zwischen 5 und 20 Euro. Bei Neuwagen ist der Feinstaubaufkleber meistens gratis dazu. Es ist jedoch wichtig, dass immer das Kennzeichen des Fahrzeugs auf dem Aufkleber vermerkt ist. Andernfalls wird eine Strafe in Höhe von 100 Euro fällig.

Feinstaubplaketten auch für Elektroautos vorgeschrieben

Natürlich ist es absurd, dass auch Elektroautos eine Feinstaubplakette tragen müssen. Dennoch erleichtert es die Arbeit der Ordnungsbehörden, da deren Mitarbeiter auf einen Blick erkennen können, ob das Fahrzeug berechtigt in die Umweltzone eingefahren ist. Die Feinstaubplakette ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Luftverschmutzung. In Deutschland werden jedes Jahr tausende Menschen durch Feinstaub erkrankt oder sterben sogar an den Folgen. Durch die Einführung der Plaketten wird versucht, die Luftqualität zu verbessern und somit auch die Gesundheit der Menschen zu schützen.

Trotzdem ist es wichtig, dass auch Elektroautos eine Feinstaubplakette tragen, damit die Ordnungsbehörden ihre Arbeit effektiv verrichten können. Denn auf den ersten Blick ist es für sie sonst nicht ersichtlich, ob das Fahrzeug berechtigt in die Umweltzone eingefahren ist.

 

Ein unvergessliches Erlebnis: Mythen und Legenden über die Hochzeitsfeier von Lindner!

Polizei bei Lindners Hochzeit auf Sylt

Einzigartige Hochzeitslocations: Von Christian Lindners Hochzeit auf Sylt.

Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, hat am Samstag seine Hochzeit auf Sylt gefeiert. In einem schicken weißen Anzug und mit seiner Braut an seiner Seite sah er glücklich aus, als er den Bundestagsabgeordneten Christian Schmidt begrüßte, der extra für die Feier angereist war. Auch andere Prominente wie der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und der frühere Bundespräsident Christian Wulff (CDU) waren unter den Gästen, die den Tag mit Lindner auf Sylt verbringen durften.

Viel Prominenz bei der Trauung

Im Juli gaben sich Christian Lindner und seine Frau auf Sylt das Jawort. Die beiden hatten sich erst kurz zuvor kennengelernt und waren sofort Hals über Kopf ineinander verliebt. Den Gästen, die zu ihrer Hochzeit eingeladen waren, war die Verliebtheit der beiden deutlich anzumerken. Sie tanzten und feierten bis in die Nacht hinein und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Unter den Gästen waren viele bekannte Gesichter, aber auch viele Freunde und Bekannte der Familie Lindner, die extra für die Hochzeit angereist waren. Als das Brautpaar nachts zur Ruhe kam, waren sie erschöpft aber glücklich. Es war ein unvergesslicher Tag gewesen, an dem sie ihre Liebe feiern durften - umgeben von Menschen, die sie lieben und unterstützen.

Gefeiert wurde im “Buntspecht”

Nach dem Gottesdienst in der St.-Severin-Kirche in Kampen ging es zur Feier ins Hotel "Buntspecht", wo unter anderem ein sogenannter "Selfie-Point" für die Gäste eingerichtet worden war. Am Abend des Hochzeitstages sollte es noch einmal eine große Party im "Burenhof" in Keitum geben. Insgesamt schien es ein gelungener Tag für das Brautpaar zu sein - und man konnte nur hoffen, dass die Ehe genauso glücklich wird wie der Hochzeitstag. Die Gäste verließen nach und nach das Hotel, und auch das Brautpaar machte sich bald auf den Weg zur nächsten Feier. Die Stimmung war ausgelassen, als sie den "Burenhof" in Keitum erreichten, und es wurde bis in die späten Abendstunden getanzt und gelacht. Es war ein unvergesslicher Tag für alle Beteiligten, und man konnte nur hoffen, dass die Ehe des Brautpaares genauso glücklich wird wie ihre Hochzeit.

Christian Lindner heiratete seine Freundin Franca Lehfeldt in einer kirchlichen Trauung auf Sylt. Aufgrund der vielen Prominenten Anwesenden, unter ihnen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), CDU-Chef Friedrich Merz und VW-Chef Herbert Diess, wurde ein Großaufgebot an Sicherheitskräften für die Durchführung der Trauung benötigt. Bereits am Vormittag wurden Polizisten und Spürhunde zur Kirche St. Severin in Keitum geschickt um das Kirch- und Friedhofsgelände abzusuchen. Während der einstündigen Trauung blieben die Beamten weiterhin im Einsatz um für die Sicherheit zu sorgen - auch Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts waren mit von der Partie.

Polizei irrte im Hotel

Die Polizei musste am Freitag zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken. Vor einem Hotel in Keitum waren 35 lautstarke Personen der Punk-Szene aufgetaucht, die die Hochzeitsfeier von Christian Lindner und Franca Lehfeldt stören wollten. Wie die Polizei mitteilte, waren die Punks zwar laut, aber sonst friedlich. Sie hätten sich allerdings im Hotel geirrt. Die Beamten erteilten kurz vor Mitternacht Platzverweise gegen die Gruppe und begleitete sie schließlich bis zum Zug nach Westerland. Die Gäste der Hochzeitsfeier durften das Hotel in Frieden verlassen - für sie war es sicherlich ein unvergesslicher Abend.

 

Großer Rauschgiftfund am Essener Großmarkt

Rauschgiftfahnder stellen über 50 Kilogramm (vermutlich Kokain) sicher

Essen (ots) - 45141 E.-Nordviertel Beamte des Essener Rauschgiftkommissariats stellten heute (27. August) am Großmarkt an der Lützowstraße über 50 Kilogramm einer Substanz - vermutlich Kokain - sicher. Gegen Mittag wurden sie von Mitarbeitern des Großmarktes alarmiert, die in Bananenkisten neben dem Obst auch viele verdächtige Pakete gefunden hatten. Zahlreiche Paletten und mehrere tausend Kisten wurden mit Hilfe von Kriminalbeamten und Beamten der Essener Einsatzhundertschaft durchsucht. Ein vorläufiger Schnelltest bestätigte den Verdacht, dass die Pakete vermutlich mit Kokain gefüllt sind. Woher die Kisten stammen und welchen Weg sie nehmen sollten, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen./ Hag

 

Quelle: presseportal 

Höhere Steuern für mehr Polizei?

Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/"Punkt 12" zur inneren Sicherheit:
51 Prozent der Deutschen für Steuererhöhungen zur Finanzierung von mehr Polizei

Köln (ots) - Die Terroranschläge in Paris, Länderspiel-Absage in Hannover nach Hinweisen auf Anschläge, akute Warnungen vor weiteren Attacken auch in Deutschland - welche Maßnahmen der Sicherheitsbehörden zur Terrorabwehr halten die Bundesbürger nach den jüngsten Ereignissen für erforderlich? Dazu hat das RTL Mittagsjournal "Punkt 12" eine repräsentative Umfrage beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegeben.

Neun von zehn Deutschen (91 Prozent) halten die nach den Pariser Anschlägen verschärften Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland für angemessen. Lediglich fünf Prozent befürchten eine zu starke Beeinträchtigung ihrer Grundrechte, etwa durch Anordnungen wie verstärkte Polizeipräsenz und Personenkontrollen. Diese Haltung zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen und Parteianhänger.

Die große Mehrheit der Bundesbürger (65 %) spricht sich laut Umfrage dafür aus, dass Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen, wie z.B. Bahnhöfe, Einkaufzentren, Sportstadien oder Weihnachtsmärkte, von deutlich mehr Polizisten überwacht werden als bisher. 31 Prozent - vor allem die Anhänger der Linkspartei (58 %) - halten die bisherige Überwachung an solchen Orten dagegen für ausreichend.

Einige Experten fordern zur Überwachung von Unterstützern islamistischer Gruppen deutlich mehr Polizeibeamte als bisher. Gut die Hälfte der Bundesbürger (51 %) fände es in Ordnung, wenn zur Finanzierung von mehr Polizei auch höhere Steuern erhoben würden. 42 Prozent sprechen sich gegen höhere Steuern zur Finanzierung von mehr Polizei aus.

Quelle Forsa im Auftrag von RTL/Punkt 12  Foto by flickr/Montecruz Foto

  • Publiziert in Politik

Innenminister Jäger bezieht Stellung

Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Köln wird ein Schuldiger gesucht

Normalerweise wäre es nach den sexuellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht nur logisch, dass nun verstärkt nach den Tätern gesucht wird. Stattdessen wird in der Politik lieber darüber gesprochen, wer die Verantwortung für diesen Vorfall trägt und wie die Aussagen der Polizeiführung am Neujahrsmorgen zu werten sind, die von einer "ruhigen Nacht" gsprochen hatten.
Zumindest der Innenmistister von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger, stellt öffentlich klar, dass es keine Anweisung an die Polizei gegeben habe, über die Vorfälle Stillschweigen zu wahren. Gleichzeitig macht Jäger aber der Kölner Polizei aber schwere Vorwürfe. Denn auch nach den Tagen der Silvesternacht hat sich die Polizeiführung nicht dazu durchringen können, die Öffentlichkeit ausreichend und umfassend zu informieren. Das war vermutlich der schwerste Vorwurf, den Jäger in diesem Zusammenhang der der Kölner Polizeiführung am Montag machte.
Die Täter seien aber fast nur Menschen mit Migrationshintergrund. "Ebenfalls spricht vieles dafür, dass es Nordafrikaner wie auch Menschen aus dem arabischen Raum waren.“
Jäger plädiert dafür, dass die Aufklärung lückenlos und umfangreich aufgeklärt werden müsse. "Nach dem Alkohol- und Drogenrausch kam der Gewaltrausch. Und es gipfelte in der Auslebung sexueller Allmachtsfantasien.“ Dafür forderte Jäger nun eine harte Bestrafung.
Man wird sehen, wie ernst es der Politik wirklich mit der Aufklärung der Straftaten ist, oder ob es wieder nur um das beliebte "schwarze Peter Spiel" gehe.

Foto by flickr/Thomas Rodenbücher

  • Publiziert in Politik

Junge Frauen in Bielefeld von "Antanz-Dieben" sexuell belästigt

Polizei spricht von Ablenkungsmanövern algerischer und marokkanischer Banden

Bielefeld (ots) - Die Berichte über organisierte Übergriffe auf junge Frauen in der Silvesternacht weiten sich in NRW aus. Auch in Bielefeld wurden mehrere junge Frauen von jungen Zuwanderern vor einer Disko sexuell belästigt und beraubt, berichtet die dort erscheinende Neue Westfälische (Mittwochausgabe). Die jungen Frauen seien in der Silvesternacht von mehreren Männern festgehalten und abgeküsst worden. Die Polizei geht nach dem Bericht davon aus, dass die Vorfälle Ablenkungsmanöver von algerischen und marokkanischen so genannten "Antanzdieben" waren, die seit Wochen auffällig seien. Es habe sich um eine Gruppe von etwa 150 Zuwanderern gehandelt. Bislang seien Diebstähle angezeigt worden, aber keine Sexualstraftaten, sagte ein Polizeisprecher der Neuen Westfälischen.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Marco

Kölner immer noch geschockt von den Übergriffen in der Silvesternacht

Kölnische Rundschau zu Kölner Übergriffen

Köln (ots) - Fünf Tage sind vergangen seit der katastrophalen Silvesternacht in Köln. Fünf Tage, in denen erst nach und nach das ganze Ausmaß der Übergriffe bekannt wurde: Hier hat es inmitten einer Großstadt keinen Schutz gegeben, hier konnten allein durch ihr massives Auftreten Banden einen rechtsfreien Raum schaffen.

Das ist unfassbar und beängstigend. Auch weil nicht erklärbar ist, warum es so weit kommen konnte. Selbst fünf Tage danach nicht. Woher kamen plötzlich Hunderte, vielleicht sogar mehr als tausend Männer, die diese Nacht zur Horrornacht machten? Die Antwort: Schulterzucken bei den Sicherheitsbehörden.

Die Kölner Polizei war hilflos, aber die Hamburger Polizei war es auch. Das Phänomen der Massen-Übergriffe ist in Köln erschreckend deutlich geworden, aber es ist kein Kölner Phänomen. Es ist eine neue Dimension der Kriminalität, die vor allem eines herausfordert: Eine neue Dimension der Sicherheitsmaßnahmen. Die jetzt aufgeheizte politische Debatte hilft hier nur begrenzt. Die Parole: "Die Täter müssen bestraft werden" (Bundesjustizminister Heiko Maas) nützt gar nichts, da die Täter aus der Silvesternacht vermutlich nie gefasst werden.

Deshalb läuft auch die Ankündigung von NRW-Innenminister Jäger ("Konsequente Abschiebung") ebenso wie die Forderung von Ministerpräsidentin Kraft ins Leere. Sie ist für die Abschiebung Krimineller, "wenn die Voraussetzungen gegeben sind". Aber so wie die Voraussetzungen derzeit sind, sind Abschiebungen nur bei Schwerkriminellen möglich.

Wäre es daher nicht eher an der Zeit, über die Voraussetzungen für Abschiebungen zu reden? Sind neue Aufklärungseinheiten in den Polizeibehörden notwendig, die solche - bei uns bisher unbekannten - Phänomene frühzeitiger erkennen, analysieren und davor warnen können? Brauchen wir bei Massenveranstaltungen nicht generell noch mehr Schutz? 143 Polizeibeamte - so viele waren es in der Silvesternacht in Köln - können nicht viel ausrichten gegen rund 1000 Männer, die sich offensichtlich zu Übergriffen verabreden.

Die Kölner Behörden haben gestern einen ersten Schritt gemacht. Der Maßnahmen-Katalog, den Stadt und Polizei bekannt gaben, zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, vorbeugend zu handeln. Und das ist auch zwingend nötig, allein schon vor dem Hintergrund, dass die Menschenmassen an den Karnevalstagen noch weitaus anziehender für diese Banden sein dürften.

Aber die Stadt Köln allein wird mit dieser neuen Dimension der Kriminalität nicht fertig. Hier geht es ganz grundsätzlich um mehr Polizeipräsenz, und das liegt nicht im Entscheidungsbereich der Stadt. Nach der ersten Welle der politischen Forderungen muss ein Nachdenken über Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene beginnen.

Quelle presseportal  Foto by PRNewsFoto/György Soponyai

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