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Innenminister Jäger bezieht Stellung

Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Köln wird ein Schuldiger gesucht

Normalerweise wäre es nach den sexuellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht nur logisch, dass nun verstärkt nach den Tätern gesucht wird. Stattdessen wird in der Politik lieber darüber gesprochen, wer die Verantwortung für diesen Vorfall trägt und wie die Aussagen der Polizeiführung am Neujahrsmorgen zu werten sind, die von einer "ruhigen Nacht" gsprochen hatten.
Zumindest der Innenmistister von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger, stellt öffentlich klar, dass es keine Anweisung an die Polizei gegeben habe, über die Vorfälle Stillschweigen zu wahren. Gleichzeitig macht Jäger aber der Kölner Polizei aber schwere Vorwürfe. Denn auch nach den Tagen der Silvesternacht hat sich die Polizeiführung nicht dazu durchringen können, die Öffentlichkeit ausreichend und umfassend zu informieren. Das war vermutlich der schwerste Vorwurf, den Jäger in diesem Zusammenhang der der Kölner Polizeiführung am Montag machte.
Die Täter seien aber fast nur Menschen mit Migrationshintergrund. "Ebenfalls spricht vieles dafür, dass es Nordafrikaner wie auch Menschen aus dem arabischen Raum waren.“
Jäger plädiert dafür, dass die Aufklärung lückenlos und umfangreich aufgeklärt werden müsse. "Nach dem Alkohol- und Drogenrausch kam der Gewaltrausch. Und es gipfelte in der Auslebung sexueller Allmachtsfantasien.“ Dafür forderte Jäger nun eine harte Bestrafung.
Man wird sehen, wie ernst es der Politik wirklich mit der Aufklärung der Straftaten ist, oder ob es wieder nur um das beliebte "schwarze Peter Spiel" gehe.

Foto by flickr/Thomas Rodenbücher

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