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"El Niño - wenn das Klima verrückt spielt"

ZDF-"planet e."-Doku über das Wetterphänomen im Pazifik

Mainz (ots) - El Niño hat sich im Pazifik bereits wieder entfaltet - das Klimaphänomen tritt immer häufiger und stärker auf. Die Folgen: Fluten, Dürre, Brände, Wetterchaos. Sind das vor allem Auswirkungen des Klimawandels? Die ZDF-Umweltreihe "planet e." beleuchtet am Sonntag, 10. Januar 2016, 14.45 Uhr, "El Niño - wenn das Klima verrückt spielt".

Wenn die Wassertemperatur des östlichen Pazifiks in Äquatornähe besonders stark ansteigt, dann kündigt sich "El Niño" an. Der "planet e."-Film von Autor Bernd Reufels zeigt, wie "El Niño" entsteht und welche Auswirkungen er auf Menschen, Klima und Wirtschaft hat. Das herauszufinden, versucht unter anderen Mojib Latif, Klimaforscher am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Er vermutet, dass "El Niño" die Auswirkungen des Treibhauseffektes noch verstärkt. Die Unregelmäßigkeit des Klimaphänomens erschwert die Voraussagen der Forscher - doch präzise Prognosen wären für viele Menschen überlebenswichtig, da nur dann gezielt Schutzmaßnahmen ergriffen werden könnten.

Von "El Niño" heimgesucht werden am stärksten Australien, die Westküste Nord- und Südamerikas sowie Indonesien. Dabei hat der Inselstaat in Südostasien schon genug Probleme: Waldbrände haben weite Teile des Landes verwüstet. Auch wegen des "El Niño-Phänomens" sind die Torfböden extrem trocken - der Monsunregen blieb lange Zeit aus. Indonesien, Singapur und Malaysia versanken in Smog und dichtem Rauch. Der Münchner Wissenschaftler Florian Siegert untersucht, wann, wo und warum Wald in Indonesien verschwindet. Anhand von Satellitendaten liefert er wertvolle Informationen, um Emissionen von Treibhausgasen wesentlich besser abschätzen zu können.

Quelle presseportal  Foto by obs/ZDF/ZDF/imago stock&people

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