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Alexandros Tallos

Alexandros Tallos

Ein Hauch von Romanitik in Dortmund

Muss es denn immer Spanien oder die Südsee sein?

Oder darf es auch mal um die Ecke sein? Denn bei den traumhaften Temperaturen der letzten Woche gibt es auch bei uns um die Ecke Orte, an denen man so richtig den lieben Gott einen guten Mann sein lassen kann. So schön wie auf dem Foto beispielsweise kann es auch in Dortmund sein, wenn das Wetter mitspielt. Ein Ausflug am Tag und den Abend bei einem schönen Glas Wein ausklingen lassen. Und wenn man dann noch so ein herrliches Panorama genießen kann, dann ist alles gut.

Nach Jahren des Umbauens ist nun der Phönix See in Dortmund Hörde ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt geworden. Und das ist gut so! Denn viele Menschen, die hier leben und arbeiten haben manchmal nicht die Zeit oder das Geld, um 'mal eben' in den Flieger zu steigen, um sich den Wind um die Nase pfeifen zu lassen und das Ganze in südländischer Idylle. Nicht zuletzt deshalb freut sich Dortmund, wenn das sommerliche Wetter noch ein wenig anhält, damit wir den Sommer auch hier in Dortmund genießen können. 

 

Foto by Holger

Germanwings, Entschädigung und der Tod

Wenn es um die Entschädigung geht, ist plötzlich nichts mehr von der Fürsorge zu spüren, von der der Germanwings-Chef noch vor einigen Wochen gesprochen hatte

Mittlerweile kümmern sich 40 Anwälte um die Hinterbliebenen der Absturzopfer und darum, wieviel Geld genug ist für ein Menschenleben. Die Lufthansa spricht unterdessen davon, dass 85.000 Euro für enge Angehörige der Opfer ein großzügiges Angebot sei, während nach dem Concorde Absturz vor Jahren sogar entfernte Verwandte mit einer Million entschädigt worden waren.

Dabei sind sich die Angehörigen der Opfer einig - es geht hier weniger darum, mit wieviel Geld die Lufthansa Tochter den Schmerz ausgleichen will, sondern eher darum, dass sich die Opfer allein gelassen fühlen. Nicht, dass sich die Airline grundsätzlich nicht bei den Angehörigen gemeldet hatte. Aber standardisierte  SMS an die Opfer, die darin nicht einmal persönlich angesprochen wurden, ist nicht das, was sich die Angehörigen gewünscht hätten.

In einem persönlichen Brief, der mit den Worten 'Sehr geehrter Herr Spohr' begann, machten die Angehörigen ihrem Ärger dann auch Luft. 

'wir wenden uns an Sie, um Ihnen unsere Enttäuschung über das Verhalten der Lufthansa mitzuteilen, seitdem ein Pilot Ihres Konzerns unsere Kinder getötet hat. Zur Trauerfeier in Köln haben Sie große Anzeigen in vielen Zeitungen veröffentlicht. Mit uns gesprochen haben Sie nicht. Sie haben uns gesehen, im Trauergottesdienst in Haltern, bei der Trauerfeier in Köln. Ein paar persönliche Worte im Gespräch mit Ihnen hätten uns gezeigt, dass Sie nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern auch für uns da sind.

Herr Gauck, Frau Merkel und Frau Kraft haben mit uns gesprochen. Sie nicht. Sie waren für Ihre Kunden da, nicht für uns. Eltern, die Sie persönlich zur Beisetzung ihres Kindes eingeladen haben, bekamen noch nicht einmal eine Antwort von Ihnen...'

Mittlerweile liegt einigen Hinterbliebenen auch ein Angebot von amerikanischen Anwälten, die die deutsche Airline in Amerika wegen des Vorfalls verklagen könnten und damit deutlich mehr Geld von der Airline für den Tod der Passagiere fordern würden - und damit vermutlich auch vor amerikanischen Gerichten recht bekämen.

Es bliebt die Frage danach, was ein Menschenleben wert ist und wie man Leid überhaupt mit Geld entschädigen kann?

 

Foto by Aleem Yousaf

Vidal zu Bayern

Nun kommt noch ein Hochkaräter nach München. Wer soll diese Bayern in der kommenden Saison stoppen?

Nachdem es am Anfang nur Gerüchte waren, ist nun der Wechsel von Arturo Vidal zum deutschen Rekordmeister so gut wie perfekt. Noch vor wenigen Tagen hatte Karl-Heinz Rummenigge noch keine konkreten Aussagen an die Presse weitergegeben, aber mittlerweile hat sich der Verein bereits mit Vidal und Turin geeinigt.

Erstmals bestätigt Rummenigge nun den Transfer und es fehle jetzt nur noch der Medizincheck. Der 28-jährige soll dann bei Bayern München einen Vertrag bis 2020 erhalten, die Ablöse soll 36 Millionen Euro betragen. 

Foto by DSanchez17

  • Publiziert in Sport
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Griechenland will zweites Reformpaket

Am Morgen hat das griechische Parlament ein GO für das zweite Reformpaket beschlossen. Für Tsipras bedeutet das, dass er nun mit den Geldgebern über ein neues Rettungspaket verhandeln kann

Nachdem wieder einmal lange in Athen über das Für und Wider gestritten wurde, hat sich letztlich durchgesetzt, dass nun über das dritte Reformpaket verhandelt werden kann, um an die dringend benötigten Milliarden zu kommen. Von 300 Abgeordneten haben immerhin 230 im Parlament für diese Maßnahme gestimmt und damit kommen die Abgeordneten dem Wunsch der Bevölkerung nach, dass die Banken wieder geöffnet werden können und ein Stück Normalität in ihr Leben zurückkehrt. Der Preis, den die Griechen dafür zahlen müssen, wird allerdings hoch sein. Denn wie man in der Vergangenheit deutlich sehen konnte, ist den EURO-Staaten weniger daran gelegen, dass das Land wieder auf die Beine kommt, als vielmehr daran, dass die gleichen Maßnahmen, die zu dem Elend geführt haben, nun erneut auf den Weg gebracht werden, nur diesmal in deutlich verschärfter Form. 

Wenn es nach Finanzminister Euklid Tsakalotos geht, dann würde die griechische Regierung schon am Freitag erneute Gespräche mit den Geldgebern führen, denn es müsse eine Einigung her und zwar bis zum 20.August, sagte Tsakalotos. Denn bis dahin muss Griechenland nämlich die 3,2 Milliarden Euro an die EZB zurückzahlen. 

Der Ministerpräsident von Griechenland hatte bis zum Schluss dafür gekämpft, dass seine Parteigenossen geschlossen hinter der Entscheidung stehen und es ist ihm immerhin gelungen drei Abweichler wieder auf Kurs zu bringen. Damit stimmten aber immer noch 36 Abgeordnete der Syriza gegen Tsipras, obwohl der in seiner Rede zuvor noch einmal seine Eingeständnisse gegenüber den Gläubigern verteidigt hat, da das die einzige Möglichkeit sei, Griechenland finanziell am Leben zu erhalten.

„Es gibt keinen Zweifel, dass der Prozess, den wir heute verfolgen, kein normaler Prozess ist. Die Hauptsache ist aber, dass wir zu einem harten Kompromiss geführt wurden, auf deren Basis wir heute versammelt sind, um während eines Ausnahmezustandes Gesetze zu erlassen.“

 

Foto by Martin Schulz

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