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Alexandros Tallos

Alexandros Tallos

Geldgeber für Griechenland Kredite?

Was genau ist eigentlich dran an dem 'netten' Wort Geldgeber?

Dazu sei zunächst einmal die Frage gestattet 'wer sind eigentlich diese großzügigen Geldgeber' oder anders gefragt, sind das eigentlich wirklich Geldgeber, oder müssen wir eigentlich passendere Worte für diejenigen finden, diese Kredite zur Verfügung stellen? Geber impliziert nämlich, dass etwas gegeben wird ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Doch was 'die' tun, ist nicht kostenlos und bedingungslos Geld zu geben, vielmehr wären Worte wie Kreditgeber, Geldnehmer oder vielleicht sogar Kredithaie treffender. Doch nicht nur hier werden Worte geradezu im Mund umgedreht, selbst klar formulierte Inhalte wie das griechische Referendum, das nur dazu diente die griechische Regierung vom Volk legitimieren zu lassen, der europäischen Sparpolitik weiter zu folgen, wird ganz dreist von den deutschen Medien in ein 'Nein zum Euro' uminterpretiert und geistert seither durch die deutsche Medienlandschaft. Natürlich wird immer wieder in Kommentaren von Journalisten darauf hingewiesen, wie schlecht es den Menschen in Griechenland geht, was sie aber nicht daran hindert gleichzeitig den Sinn des Referendums als 'Nein zu Europa' umzudeuten. Doch zum Glück stehen die Griechen nicht allein da, denn sie erfahren eine große Solidarität mit den Bürgern der Euro Zone, die ebenfalls unter dem Euro Finanzterror leiden müssen. Eine Staatsentschuldung Griechenlands durch ein neues Finanzsystem könnte allerdings eine Kettenreaktion auslösen, was zumindest in der Euro-Zone zu einer Entschuldung auch anderer Staaten führen kann und zu einer globalen Befreiung der Leistungsträger führen könnte. 

Genau das soll jedoch um jeden Preis so lange wie es geht verzögert werden. Dabei spielen die Macht der Medien und der Politik vielleicht die wichtigste Rolle. Genau dafür werden Methoden der Manipulation verwendet, die sich vor allem in den verwendeten Worten widerspiegeln. So werden Menschen gern als Populisten bezeichnet. Wenn man das Wort genau analysiert, stammt das Wort populos aus dem griechischen und bedeutet das Volk. Was also genau soll daran schlecht sein, wenn jemand die Meinung des Volkes vertritt? Und die Menschen werden diese verbalen Manipulation gnadenlos ausgesetzt, so dass sie sich der Manipulation kaum entziehen können.

Wenn man erst einmal eine Aufmerksamkeit und Feinfühligkeit für Worte wie 'Rettungspaket' entwickelt hat, dann findet man diese Worte plötzlich in fast allen Publikationen und damit finden diese Worte auch den direkten Weg in unsere Köpfe. Eine einseitige Berichterstattung hat eben nichts mit Meinungsvielfalt zu tun und eine Entscheidung zu einer Meinung kann man sich erst bilden, wenn man mehr als zwei Alternativ-Meinungen zur Verfügung hat - besser wären drei oder mehr Meinungen, damit man sich wirklich ein eigenes Bild machen kann. Wenn man also von 'Lügenpresse' spricht, dann nicht, weil man  behauptet, dass Lügen verbreitet werden, sondern vielmehr dass keine objektive Berichterstattung mehr in öffentlichen Medien stattfindet. 

Was genau bedeuten also Worte wie 'Geldgeber'? Das Wort 'geben' ist positiv belegt, denn jemand der gibt, erwartet keine Gegenleistung. Dieses Wort ist aber in Bezug auf die aktuellen Diskussionen absolut irreführend, denn dass von einem bedingungslosem Geben gesprochen werden kann, ist weit an der Realität vorbei gedacht. Man könnte vielleicht besser von Kreditwucherern oder Kredithaien sprechen, wenn es um die Gewährung weiterer Kredite geht. In jedem Fall aber ist es kein Geben, wenn etwas mit einer Gegenleistung verbunden ist, sondern vielmehr ein Kauf, ein Handel, ein Kredit oder ein Tausch. Der Begriff Geldgeber klingt einfach gut, was dann die Frage aufwirft, wer eigentlich diese Geldgeber sind und das ist nicht nur in Griechenland eines der am besten gehüteten Staatsgeheimnisse, sondern genau so in Deutschland. Denn wenn Staaten gar kein eigenes Geld herstellen dürfen, müssen sich die Staaten ja selber Geld leihen und es bleibt die Frage, bei wem eigentlich?

Wenn es keine Redakteure mehr gibt

Wie die Verkaufszahlen von alteingesessenen Verlagshäusern sinken

In seinem neuen Artikel auf den Kopp Internetseiten beleuchtet Udo Ulfkotte die Auflagenverluste der ehemaligen intellektuellen  Zeitungen aus Deutschland. Sowohl die Frankfurter Allgemeine, als auch der Spiegel galten seit Jahrzehnten als solide und verlässliche Qualitätsmedien im Printbereich. Doch die Gleichschaltung der Medienwelt und der Redakteure, die einen Einheitsbrei der Propaganda als Presseberichte an die Öffentlichkeit verkauft haben, könnte dauerhaft gefährdet sein. Schaut man sich die sinkenden Auflagezahlen des letzten Quartals an, dann könnte man auf die Idee kommen zu fragen, wie lange die dort arbeitenden Redakteure noch bezahlt werden können. Denn schließlich sind es die Auflagenzahlen, die einer Zeitung erst durch Werbung die Einnahmen bringen, die sie braucht, um laufende Kosten zu zahlen.

Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. ist ein Verein, der alle drei Monate die Verkaufszahlen von Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Und die veröffentlichten Zahlen machen klar, dass es sich bei den Einbrüchen der Verkäufe nicht nur um einen Ausrutscher handelt, sondern um einen Trend, der die etablierten Zeitschriften durchaus besorgt machen könnte.
Im Einzelverkauf verloren der Spiegel, Fokus oder der Stern zwischen 6,4% und 13,5% Ihrer Verkaufszahlen. Das bedeutet z.B. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ein Minus von etwa 42.000 Exemplare gegenüber dem zweiten Quartal 2014. Das heißt, dass die aktuelle Auflage „nur noch“ 265.000 Exemplare umfasst. Was das ökonomisch für die Zeitung bedeutet lässt sich an einer Hand abzählen. Mittlerweile wurde sogar ganz offen darüber gesprochen, dass die FAZ mit einem massiven Stellenabbau 20 Millionen Euro im Jahr einsparen will, indem insgesamt ca. 200 Redakteure entlassen werden sollen. Die Angst macht sich dem Bericht zufolge mittlerweile in der ganzen Branche breit, denn immer mehr Redakteure stehen vor dem beruflichen Aus, wenn Ihre Arbeitsplätze wegbrechen.

Kein Wunder, wenn den Zeitschriften die Leser weglaufen, wenn dem deutschen Michel nur noch der gleiche Einheitsbrei als Wahrheit verkauft werden soll. Und warum sollten in der Medienwelt andere Gesetze gelten, als in der Politik, die uns im Grunde auch schon seit langem nichts anderes präsentiert. Verwalten statt gestalten heißt hier die Devise und auch hier haben die Bürger keine Lust mehr, für die Volksvertreter am Wahl-Sonntag noch extra von der Couch aufzustehen, was sich dann auch bei den sinkenden Wahlbeteiligungen der letzten Jahre in Zahlen ausdrückt.

Ebenso verhält es sich natürlich auch mit den Verkaufszahlen der Zeitungen und Zeitschriften, die vor lauter political correctness keine Wahrheiten und Lösungen mehr anbieten, sondern nur noch vereinheitlichte Texte und Statements abdrucken. Schade eigentlich, denn ein bisschen mehr Kreativität und Kritik hat noch keiner Gesellschaft geschadet.

ManU will Müller für 100 Mio

Trainer van Gaal will nun auch den nächsten Bayern Star

Es wird spekuliert, dass eine unglaubliche 100 Millionen Euro Offerte für Thomas Müller vorliegt. Das macht zwar den Bayern Star umso wertvoller für den Club, auch der anderen Seite betont Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, dass kein Interesse an einem Transfer vorliegt. Er hätte es vermutlich auch schwer, den Abgang eines Ur-Bayern den Fans zu verkaufen, nachdem bereits Bastian Schweinsteiger zu ManU gewechselt ist.
Derweil wird in der Mannschaft darüber gewitzelt, dass es nicht aus spieltechnischen Gründen ein Problem wäre, wenn Thomas Müller den Verein verlässt, aber dass dann keiner mehr in der Mannschaft wäre, der die Späße macht. Schon aus diesem Grund wäre ein Wechsel nicht möglich, so scherzte Philipp Lahm.

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Götze als feste Größe beim FCB

Guardiola plant fest mit Mario Götze in der kommenden Saison

Guardiola sagte, „Er ist ein Topspieler, Mario wird in meinem Kopf die ganze Saison hierbleiben“, nachdem das geplante Tauschgeschäft mit Arturo Vidal von Juventus Turin nach Bayern geplatzt ist. Götze war in der letzten Saison öfter nicht in der Startelf der Bayern gewesen, was Gerüchte befeuert hat, dass er offen für einen Wechsel wäre. Allerdings läuft sein Vertrag bei den Bayern noch bis zum 30. Juni 2017. Aber bisher war von Götze nichts davon zu hören, dass er den FC Bayern vor Ablauf des Vertrages verlassen wolle. Auch beim ersten Testspiel in Peking gegen Valencia war Götze nicht in der Startelf. Das allerdings habe an einer Muskelverhärtung gelegen, so dass einem Einsatz beim nächsten Testspiel nichts im Wege stehe, so Guardiola.

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