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Alexandros Tallos

Alexandros Tallos

Kosten für Uni-Bewerbungen

Wenn die Bewerber seit ein paar Jahren für Ihre Bewerbung zahlen müssen

Bald ist es wieder soweit. Die Einschreibezeiträume für das Wintersemester sind längst festgelegt und manch einer muss sich überlegen, wo er sich einschreiben will. Seit längerer Zeit ist das nämlich nicht mehr kostenlos möglich, sondern viele Institute nehmen heute eine Bearbeitungsgebühr für eine Bewerbung. Das heißt, dass sie Geld dafür nehmen, damit sie sich überhaupt eine Bewerbung anschauen. Es gibt beispielsweise Hochschulen, die damit werben, dass Aufnahmekriterien nicht mehr nur der NC ist, sondern auch andere Dinge, wie beispielsweise die Persönlichkeit eines Bewerbers. Und für diese Versprechen zahlt dann auch einer - nämlich der Bewerber. Unter Umständen sogar richtig viel.

Nicht nur an Hochschulen

Betroffen sind Maler, Bildhauer und Musiker. Kunsthochschulen verlangen laut Hochschulrektorenkonferenz (HRK) oft zwischen 20 und 40 Euro, Musikhochschulen ca 30 Euro. Begründet werden diese Maßnahmen damit, dass man das Personal zahlen müsste, dass sich die Mappen der Bewerber genau anschaut. Dabei bleibt es aber nicht. 20 Euro werden den Bewerbern an der ev. Hochschule Freiburg abgeknöpft und an Business Schulen, wie der Handelshochschule Leipzig oder der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in Vallendar bei Koblenz, werden bis zu 100 Euro pro Bewerber fällig. Allerdings erstattet die Uni Leipzig zumindest den Teilnehmern das Geld zurück, die aufgenommen werden.

250 Euro für Mediziner

Immerhin 250 Euro kostet die Bewerbung für ein Medizin Studium an der privaten Universität Witten/Herdecke. Und in der Zahnklinik liegen die Kosten sogar bei 300 Euro. Insgesamt nehme die Universität allein mit den Bewerbungen für Medizin 250.000 Euro an Gebühren ein. Und auch die öffentlichen Universitäten denken über eine Gebühr für die Prüfung von Bewerbungen nach. Denn immerhin erzeugt die Bewerbungsflut eine Menge Arbeit. Und im April forderte Svenja Schulze, die NRW-Wissenschaftsministerin, dass flächendeckend Bewerbungsgebühren für die Master Studiengänge eingeführt werden sollten - "Junge Menschen geben ein paar Hundert Euro für ein Handy aus, warum also nicht auch für einen Studienplatz?"
Der Studenten-Dachverband fzs zumindest wies diese Forderungen zurück.

Angela Merkel und Reem

Die Kanzlerin und das Mädchen

Das hatte sich Reem anders vorgestellt. Denn die Bundeskanzlerin sollte kommen und Reem hatte Hoffnung. Hoffnung, dass sich etwas ändert an ihrer Situation. Denn Reem ist eine libanesiche Asylantin, die in Deutschland ihr Abitur gemacht hat, sehr gut deutsch spricht und sich wünscht, in Deutschland auch zu studieren. Aber sie könne ihr Leben nicht genießen, weil sie Angst hat, abgeschoben zu werden. Doch Angela Merkel hatte nicht die erwünscht Antwort mitgebracht. Zunächst haben die beiden über das Heimatland von Reem gesprochen, den Libanon. Denn dort herrschen immer noch bürgerkriegsähnliche Verhältnisse und deshalb sollten Asylanträge aus diesem Land bevorzugt behandelt werden. Außerdem es ja nicht sicher, dass Reem abgeschoben würde.

Der Schulbesuch

Das ganze hat stattgefunden in der Paul Friedrich Scheel-Schule in Rostock. Dort hatte die Kanzlerin eingeladen zu einer Talk Runde mit 30 Jugendlichen zu Fragen der Homosexualität und der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Was zunächst wirkte wie eine PR-Kampagne der Bundeskanzlerin, nahm plötzlich einen völlig anderen Verlauf, als Reem vor laufenden Kameras anfing, zu weinen. Darauf musste Merkel natürlich reagieren, sie stoppte ihre Rede, schaute auf Reem und sagte dann: Och komm, Du hast das doch prima gemacht. Mit diesen Worten ging Merkel auf das Mädchen zu und streichelte sie. Daraufhin rief der Moderator: „Ich glaube nicht, Frau Bundeskanzlerin, dass es da ums prima machen geht, sondern dass es natürlich eine belastende Situation ist“. Darauf sagte die Kanzlerin: „Das weiß ich, dass es eine belastende Situation ist“. und wendete sich wieder dem Mädchen zu: „Und deshalb möchte ich sie trotzdem einmal streicheln.“ und „Weil du es ja schwer hast und weil du ganz toll aber dargestellt hast für viele, viele andere, in welche Situation man kommen kann.“

Betroffenheit oder Ratlosigkeit

Wenn Tränen fließen, dann hat es Politik schwer, und Politikern noch mehr. Und möglicherweise am schwierigsten eine Angela Merkel. Denn sie ist ja an und für sich sehr bekannt dafür, dass sie immer sehr beherrscht ist und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Und dann ist da plötzlich eine Situation, in der die Politikerin mit der üblichen Kommunikationsrhetorik am Ende war und der Mensch zum Vorschein kam. Ich nehme ihr zumindest ab, dass sie es ernst gemeint hat mit dem Mitgefühl und dass dieses Mädchen ihr Herz berührt hat. Aber wie ambivalent muüssen die Gefühle in Angela Merkel gewesen sein, wie sie darauf reagieren sollte. Denn der Mensch in Frau Merkel hätte Reem sicher am liebsten gesagt, dass sie bleiben darf, doch der Politiker in ihr musste sich auf die Zunge beißen, damit sie nicht gegen ihre eigenen Gesetze handelt. Schade eigentlich!

Neue Therapie für demente Patienten?

Kognitive Therapien bei Demenzerkrankten Patienten

Es werden bereits seit über 50 Jahren Therapien zur Funktonsfähigkeit, Verhalten und Wohlbefinden von dementen Patienten angewendet. Mittlerweile sind daher einige Ansätze zur Behandlung dieser Patientengruppe bekannt und es wurden etliche Studien dazu veröffentlicht. Die Behandlungen, die auf nichtpharmakologischer Art sind, wurden 2010 von Olazaran et al. mit 179 RTCs mit hoher Qualität bewertet. Trotz dieser Menge wurden nur 13 auch mit einer hohen Qualität bewertet. Deshalb legt man in der Gegenwart besonderen Wert auf die Evidenz der Praxis.
kognitive Behandlungsansätze
Natürlich geht es in erster Linie darum, die Funktion des Gedächtnisses und anderer kognitiver Fähigkeiten aufrecht zu erhalten oder ggf sogar zu verbessern. Dabei werden 3 Haupttypen von Behandlungsansätzen (Clare und Woods, 2004) unterschieden.

1. Das kognitive Training

Hier geht es um das ständige Wiederholen von speziellen kognitiven Aufgaben, um spezielle kognitive Funktionen zu verbessern. Es ist sowhl ein Training in der Gruppe möglich, als auch ein Individualtraining. Oft werden die Übungen am Computer durchgeführt und der Schwierigkeitsgrad lässt sich individuell einstellen.

2. die kognitive Stimulation

Hier geht es meist um ein gruppenbasiertes Training und soll einen sozialen Kontext schaffen, der von einer Betreuungsperson umgesetzt werden soll. Dabei steht eine generelle kognitive Verbesserung und Steigerund der Lebensqualität im Vordergrund. Es geht dabei vor allem darum, kognitive Aktivitäten zu gestalten, da deren Wirkung am besten durch Stimulation zu erreichen ist.

3. kognitive Rehabilitation

Dabei geht es darum, dass der Patient spezielle Ziele festhält, an deenen er oder sie arbeiten möchte. Hierbei werden verschiedene Methoden verwendet, wie Gedächtnis- oder Lernstrategien und der Gebrauch von Gedächtnishilfen, aber auch das Reduzieren von Ängsten bei bestimmten Aufgaben.

Verbesserung möglich

Es zeigte sich bei allen 3 Herangehensweise, dass es zu signifikanten Verbesserungen bei den Probanden kam. Aber auch, dass es sinnvoll ist, Patienten mit frotgeschrittener Demenz von solchen mit einer beginnenden Demenz zu unterscheiden. Diese Erbebnisse sind das Resultat von vorliegenden Wirksamkeitsstudien im klinischen Kontext. Wenn die Demenz bereits das Spätstadium erreicht hat, geht es bei den Betroffenen eher um Rehabilitations- und Stimulationstechniken, sowie Reminiszenz- und verhaltenstherapeutische Ansätze.

 

Amigos - Santiago Blue

Neues Amigos Album schafft es wieder auf 1

Im letzten Jahr stürmte das Amigos-Album „Sommerträume“ die Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz und erreichte in allen drei Ländern auf Anhieb den ersten Platz. Dafür erntete das Duo nicht nur reichlich Applaus, sondern auch Edelmetall: Gold in Deutschland und Platin in Österreich. Während „Sommerträume“ im März sogar für den ECHO nominiert war, arbeiteten die Amigos bereits an der neuen CD „Santiago Blue“, die am 26. Juni  erscheinen wird. Den Titel-Track „Santiago Blue“ haben die Amigos auch als erste Single ausgewählt, als ersten Funken für das erneut entfachte musikalische Spiel mit dem Feuer und der Sehnsucht. „Santiago Blue“ verleiht der im Verborgenen weiter glühenden Urlaubsliebe mit einfachen, treffenden Worten lautmalerisch einen Namen. „Santiago Blue, … ein Stern, der nie verglüht“! ist fast schon ein Gedicht. Die Single wird am 22. Mai ans Radio und an die Clubs bemustert.

Das neunfach ECHO-nominierte und mit über 40 Platin- und Gold-Auszeichnungen geehrte Schlager-Duo feiert ungebrochen sensationelle Erfolge. Die Amigos sind Superstars der Schlagerszene, auch wenn die bodenständigen und heimatverbundenen Brüder aus Mittelhessen bei Superlativen wie diesem lieber bescheiden abwinken, da sie das Wort „Star“ eher mit Star-Allüren verbinden, die man bei Bernd und Karl-Heinz dann tatsächlich aber vergeblich sucht.

Mit über 150 Auftritten pro Jahr sind Bernd und Karl-Heinz Ulrich immer ganz nah dran an ihrem Publikum. 2016 gehen die Amigos mit der aktuellen CD „Santiago Blue“ und ihren größten Hits auf große „Danke Freunde“-Tournee. Auf zehn Jahre Hitfeuerwerk werden sie dann gemeinsam mit ihren Fans in ganz Europa zurückblicken können.

(Quelle: Sony Music)

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