Log in
Alexandros Tallos

Alexandros Tallos

Ab heute tritt es die Griechen hart

Mehrwertsteuer von 13% auf 23%

Ab heute treten die ersten Maßnahmen in Griechenland in Kraft, die die Kuh vom Eis holen sollen und die griechischen Schulden senken sollen. Dabei wird ab heute die Mehrwertsteuer von 13% auf 23% angehoben. Das bedeutet eine deutliche Mehrbelastung der griechischen Bürger für alle Gegenstände des täglichen Gebrauchs. In Deutschland beispielsweise macht die Mehrwertsteuer mit über 23% den größten Anteil an den Einnahmen für den deutschen Fiskus aus, in Griechenland dürften die Zahlen ähnlich aussehen. Allerdings sind dem griechischen Staat in den letzten Monaten die Steuereinnahmen weggebrochen. Speisen, die in Restaurants verkauft werden, werden mit 23 Prozent besteuert, ebenso wie verarbeitete Lebensmittel. Unter anderem frisches und tiefgekühltes Fleisch, Fisch, Kaffee, Eier oder Milchprodukte wie Eis und Joghurt. Eier, Zucker, Kakao, Reis, Mehl verteuern sich ebenso wie Düngemittel, Kondome oder Toilettenpapier. Damit sollen nach aktuellen Schätzungen etwa 800 Millionen Euro zusätzlich eingenommen werden. 

Brückenkredit und ELA Kredite

Bis zur Einigung über das 3. Hilfspaket sollen Brückenkrediten in Höhe von 7,2 Milliarden Euro für Griechenland gewährt werden und die EZB stockt die Soforthilfe um 900 Millionen Euro auf. Nach dieser warmen Dusche aus Brüssel, sollen nun die Banken ab heute wieder für die Griechen öffnen. Allerdings sollen die Kapitalverkehrskontrollen dennoch in Kraft bleiben, so dass jeder Grieche weiterhin maximal 420 Euro pro Woche von seinem Konto abheben kann. 

Heute ist EZB Rückzahlung fällig

Außerdem ist heute auch gleichzeitig die nächste Rückzahlung von Tsipras an die EZB in Höhe von 3,5 Milliarden Euro fällig. Allerdings rechnet man mit einer fristgerechten Rückzahlung des griechischen Staates, äußerte sich EZB-Präsident Mario Draghi. Auch die nicht zurück bezahlten Kredite in Höhe von 1,6 Milliarden Euro an den IWF sollten laut Draghi nun zurück bezahlt werden können. 

Der BVB im Trainingslager in der Schweiz

Tuchel nimmt seine Jungs ran

Nachdem in der letzten Woche das Ruhrpott Derby gegen Bochum verloren wurde, ich Tuchel jetzt mit seinen Schützlingen in der Schweiz angekommen und hat da noch eine Menge Arbeit vor sich. Denn nach der Asien Reise war man in Dortmund guter Dinge, dass man in Bochum mit einem Sieg punkten könnte. Allerdings zeigten sich wieder einmal die Schwächen des BVB. 

Erst im 4-4-2, dann im 4-1-4-1-System

Dabei zeigten die Borussen zunächst einen starken Auftritt, der allerdings wieder an die Schwächen der letzten Saison erinnert haben. Trotz deutlicher Überlegenheit in weiten Teilen des Spiels, fehlte es vor dem Tor wieder an der nötigen Durchschlagskraft. So verlor Dortmund am Ende mit einem 2:1 gegen Bochum, dass aus den wenigen Chancen das optimale Ergebnis heraus holte. 

Nur noch 10 Tage bleiben Tuchel mit seinem Team bis zum Pflichtspielauftakt am 30. Juli in der Europa-League-Qualifikation. Tuchel meinte nach dem Spiel gegen Bochum "Wir sind eigentlich an allem dran und versuchen in kurzer Zeit möglichst viel reinzupacken". Die Mannschaft arbeitet zumindest an einer geschlossenen Spielfluss, denn die Abstimmung sei noch nicht bei 100%. 

Das System

Tuchel setzt bei dem Spielsystem auf eine flexible Variante, bei dem Sven Bender oder Julian Weigl auf der Sechs spielen sollen. In der Raute sollen Bender, Ilkay Gündogan, Henrik Mkhitaryan und Shinji Kagawa, dazu ganz vorne Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus das Beste aus den kommenden Spielen heraus holen. 

Chancenverwertung

"Wir sind hängengeblieben, haben schlechte Entscheidungen getroffen und haben aus elf Umschaltmöglichkeiten keinen Torabschluss hingekriegt, obwohl das eigentlich eine große Stärke von uns ist", zog Tuchel die Konsequenz aus dem Spiel gegen Bochum. Im Tor bekommt Roman Weidenfeller mit Roman Bürki einen neuen Konkurrenten, der für viel Spannung in der Frage sorgen kann, wer zukünftig die Nummer 1 beim BVB sein wird. 

  • Publiziert in Sport
  • 0

Lucke gründet Alfa

Und schon wieder hat er es getan. 

Nach dem der ehemalige Chef der AfD mehr oder weniger aus seiner eigenen Partei hinausgewählt wurde, gründete er gestern kurzerhand einfach eine neue Partei, mit der er die alten Themen aus der Schublade holt, die er sich schon bei der AfD auf die Fahnen geschrieben hatte. Die neue Partei heißt Alfa und will wieder mit den Kernthemen Kritik am Euro, Zuwanderungspolitik und europäische Wirtschaftspolitik punkten. Außerdem will man sehr schnell wieder in den Bundestag.

Alfa wird in Kassel gegründet

Da wird der Name zum Programm. Allianz für Fortschritt und Aufbruch - dafür stehen die Kürzel Alfa, zu dessen Vorstand gestern Bernd Lucke gewählt wurde. Die bisherige Euro Politik sei völlig verfehlt und die bisherige Regierung habe völlig falsche Entscheidungen getroffen, so Lucke. Nachdem die AfD keine seriöse Parte mehr sei und durch die rechten Kräfte unterwandert worden sei, hatte der Parteivorstand der Alfa diesmal eine Idee, die eine Unterwanderung bei der Alfa verhindern soll: Jedes neue Parteimitglied solle zunächst ein Jahr "Bewährungsprobe" haben, bevor er oder sie zu einem vollen Parteimitglied werden kann. Neben Lucke wurden Europaabgeordnete Bernd Kölmel sowie die früheren AfD-Landespolitiker Gunther Nickels und Reiner Rohlje als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Auch der der frühere BDI-Chef Hans-Olaf Henkel soll wieder mit an Bord der neuen Partei sein. 

70 Gründungsmitglieder

Insgesamt waren gestern bei Gründung 70 Gründungsmitglieder in dem Kasseler Hotel anwesend. Die Mitglieder gehören zu den im Mai gegründeten Verein "Weckruf 2015". Damit ziehen die ehemaligen AfDler die Konsequenzen des Abdriftens der alten Partei und versuchen einen zweiten Anlauf, ihre politischen Ziele durchzusetzen. Das die Basis der AfD allerdings über die letzten 2 Jahre so leicht von Rechten zu durchdringen war, sollte auch einem Bernd Lucke zu denken geben. Möglicherweise sieht die breite Mehrheit in Deutschland die Dinge ein bisschen anders, als der beurlaubter Professor für Makroökonomie an der Universität Hamburg. Denn eine breite Meinung hat meist nichts mit wissenschaftlichen Fakten zu tun, sondern eher mit der Propaganda, die in die Masse der Bevölkerung hinein projiziert wird. 

Athen brennt!

Erst politisch - jetzt am Stadtrand!

Nachdem Athen in den letzten Tagen bereits politisch einem Pulverfass glich und ein Flächenbrand innerhalb der Bevölkerung entstanden ist, brennt es nun auch ganz real. In den Hügeln rund um die 5 Millionen Metropole ist wieder einmal ein Waldbrand entstanden. Vermutlich die Folge von Brandstiftern, die von Immobilienspekulanten dafür bezahlt werden, um Brände zu legen, damit neues Bauland rund um Athen entstehen kann. Doch nun wüten die Flammen bereits sehr nahe an den nördlichen Wohngebieten, so dass die aktuelle Lage mehr als gefährlich zu sein scheint. Auf jeden Fall aber könnte sich kein Autor mehr Symbolik in einem Roman ausdenken. 

Diesen RSS-Feed abonnieren

Dortmund

Banner 468 x 60 px