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Alexandros Tallos

Alexandros Tallos

Borussia Dortmund setzt auf die jungen Wilden

Wer geht und wer kann bleiben?

Der BVB stellt in Sachen Kaderplanung die Weichen auf die Zukunft. Wir geben einen Überblick über die aktuelle Situation bei Borussia Dortmund und wie es weitergeht.

Borussia Dortmund hat Klarheit über die Zukunft von Nico Schulz, Thorgan Hazard und Julian Brandt geschaffen. Manuel Akanji soll angeblich hingegen Teil des Kaders bleiben.

Hazard und Brandt auf dem Abstellgleis?

Die BVB-Fans sind in heller Aufregung, denn Nico Schulz wird den Verein verlassen. Das berichten zumindest die Ruhr Nachrichten und auch wenn Sportdirektor Sebastian Kehl das dementiert, so steht fest, dass Schulz im Sommer den Verein verlassen wird. Für ihn gibt es in Dortmund keine Perspektive mehr.

Dass Schulz nicht mehr für die kommende Saison geplant ist, ist für den BVB keine Überraschung. Doch dass auch Hazard, Brandt und Akanji keine Zukunft mehr im Verein haben sollen, scheint dem Bericht zu folge eine echte Überraschung zu sein. Wie kann es sein, dass diese Spieler alle auf einmal "keine tragenden Rollen" mehr spielen sollen? Fakt ist: Der BVB plant offensichtlich um und will sich von einigen Spielern trennen - ob sie wollen oder nicht.

Der schwarz-gelbe Zauberer

Jadon Sancho ist wieder ein Thema beim FC Liverpool. Die Reds sollen erneut versuchen, den Engländer von Borussia Dortmund loszueisen. Das berichtet die 'Bild'. Demnach plant Jürgen Klopp, Sancho im kommenden Sommer nach Anfield zu lotsen. Der BVB soll bereits einen Nachfolger für den 20-Jährigen ins Auge gefasst haben und dabei auf einen Spieler von RB Leipzig setzen.

Der FC Liverpool ist also offensichtlich an Jadon Sancho interessiert und plant, ihn im kommenden Sommer nach Anfield zu lotsen. Dies würde natürlich eine große Lücke bei Borussia Dortmund hinterlassen. Es bleibt abzuwarten, ob der BVB Sancho tatsächlich abgeben wird oder ob er sich dazu entscheidet, ihn weiterhin Teil des Teams sein zu lassen.

Die neue Saison wird also spannend für den BVB.

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Italien steht unter Schock! Draghi vor dem Aus

Ministerpräsident Draghi kündigt seinen Rücktritt an und die Bevölkerung ist in Aufruhr.

Viele Italiener sehen in Draghi den Retter des Landes, der es in den letzten Jahren vor dem Abgrund bewahrt hat. Doch jetzt, wo er geht, steht Italien wieder am Anfang – mit allen Problemen und Herausforderungen, die das Land zu bieten hat.

Die Ankündigung von Ministerpräsident Draghi, zurückzutreten, hat in Italien für Aufruhr gesorgt. Doch was genau ist der Grund für seinen Rücktritt? Wir haben uns die Sache genauer angesehen und klären auf!

Ministerpräsident Draghi kündigt Rücktritt an - was nun?

Nachdem Ministerpräsident Draghi seinen Rücktritt angekündigt hat, ist die Stimmung in Italien gespalten. Während einige seine Entscheidung begrüßen, haben andere Angst vor den Folgen. Die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt, dass nur 39 Prozent der Italiener mit Draghis Regierung zufrieden sind.

Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 61 Prozent, die ihn noch vor einem Monat unterstützt haben. Die Abstimmung über seinen Rücktritt im Parlament hat er zwar gewonnen, doch die Unterstützung für seine Regierung verloren. Viele Italiener fürchten sich nun vor den Folgen seines Rücktritts und den damit verbundenen politischen Turbulenzen.

Italien wankt

Der Senat in Italien hat mit einer deutlichen Mehrheit von 172 zu 39 Stimmen für die Milliardenhilfen gestimmt, die vom Ministerpräsidenten Mario Draghi angekündigt wurden. Dies ist gleichzeitig ein Vertrauensvotum in die neue Regierung.

Gentiloni, früherer Ministerpräsident von Italien und jetziger Wirtschaftskommissar der EU, sagte dazu, dass man die Entwicklung in Italien mit Besorgnis und Erstaunen verfolge. Jedoch sei es jetzt wichtig Zusammenhalt und Stabilität zu bewahren.

Die angedrohte Krise der Regierung spitzte sich bereits seit Tagen zu, als Draghis Vorgänger Conte angekündigte der Abstimmung fernbleiben zu wollen. Im Dekret sind Hilfen und Investitionen für Familien und Unternehmen vorgesehen, allerdings fordern die Fünf Sterne mehr Geld.

Conte sieht außerdem Forderungen wie die Einführung eines Mindestlohns nicht erfüllt. Vor der Abstimmung sagte er: "Wir sind absolut bereit zum Dialog um unseren konstruktiven Beitrag für die Regierung und Draghi zu leisten. Aber wir sind nicht bereit einen Blankoscheck auszustellen".

Wer wird der Neue?

Wer wird neuer Regierungschef in Italien? Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Mario Draghi steht das Land vor einer politischen Krise. Draghi war erst seit Februar 2021 im Amt und hatte die Aufgabe, Italien durch die Corona-Pandemie zu führen.

Nun muss ein neuer Regierungschef gewählt werden, und es ist noch unklar, wer dies sein wird. In den vergangenen Tagen gab es Spekulationen über eine mögliche Kandidatur des früheren Ministerpräsidenten Matteo Renzi. Renzi war von 2014 bis 2016 italienischer Premierminister.

Er ist der Gründer der Partei Italia Viva, die jedoch nur noch 4 Prozent der Stimmen bei den letzten Wahlen im März 2021 erreicht hat. Renzi gilt als kontroverser Politiker und es ist unklar, ob er die notwendige Unterstützung für eine erneute Kandidatur hätte.

Auch der Chef der oppositionellen Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, wird als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Draghi gehandelt. Di Maio war von Juni 2018 bis September 2019 italienischer Ministerpräsident.

Er ist jedoch umstritten und seine Partei hat bei den letzten Wahlen deutlich an Stimmen verloren. Für einen neuen Regierungschef in Italien gibt es also noch keinen klaren Favoriten. Die politische Situation in dem Land bleibt somit weiterhin instabil.

Ein Blick hinter die Kulissen

Nach acht Jahren an der Spitze Italiens steht Ministerpräsident Mario Draghi kurz vor dem Ende seiner Amtszeit. Er hat angekündigt, dass er im Mai dieses Jahres zurücktreten wird, um sich auf seine neue Rolle als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) vorzubereiten.

Draghi ist ein erfahrener Politiker und Wirtschaftsexperte, der die italienische Wirtschaft in schwierigen Zeiten stabilisiert hat. Sein Rücktritt kommt jedoch zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da Italien gerade erst begonnen hat, sich von der Corona-Pandemie zu erholen.

Italiens Wirtschaft war bereits vor der Pandemie angeschlagen und die Regierung Draghi hatte damit zu kämpfen, die Staatsausgaben zu reduzieren und die Staatsverschuldung zu senken. Die Pandemie hat das Land dann aber vollends in eine Rezession gestürzt.

In den letzten Monaten hat sich die Lage jedoch etwas entspannt und Italien scheint langsam aber sicher aus der Krise zu kommen. Ministerpräsident Draghi hat in dieser schwierigen Zeit viel für das Land getan und ist ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte Italiens.

Allerdings gibt es auch Kritik an Draghis Wirtschaftspolitik. Einige Experten sind der Ansicht, dass seine Austeritätspolitik die italienische Wirtschaft geschwächt hat und die Pandemie nur verschlimmert hat.

Draghi weiß jedoch, dass Italien auf dem Weg der Besserung ist und sein Rücktritt wird deshalb kein Rückschritt für das Land sein. Im Gegenteil: Draghi hinterlässt ein Land in besserer Verfassung als er es vorgefunden hat und sein Nachfolger wird von einer soliden Grundlage aus starten können.

Was bedeutet der Rücktritt für Europa?

Die Ankündigung von Ministerpräsident Draghi, im Oktober zurückzutreten, hat Europa in Aufruhr versetzt. Die Frage ist nun, was dies für die Zukunft des Kontinents bedeutet.

Draghi war einer der Hauptarchitekten des Euro und hat in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die Währungsunion zu stärken. Sein Rücktritt wirft jedoch die Frage auf, ob Europa ohne ihn weiterhin zusammenhalten kann.

Draghi wird von vielen Europäern als eine Art Rettungsanker gesehen. Seit er 2012 die Präsidentschaft der Europäischen Zentralbank übernommen hat, hat er mehrfach durch kluge Entscheidungen die Wirtschaft des Kontinents vor dem Abgrund gerettet.

Zuletzt hat er mit seiner Ankündigung, unbegrenzt Geld in die Wirtschaft pumpen zu wollen, den Börsen weltweit neues Selbstvertrauen gegeben. Diese Ankündigung war auch ein klares Zeichen an die europäischen Regierungen, endlich vernünftige Reformen durchzuführen.

Ohne Draghi wird es nun schwieriger sein, die Europäische Union zusammenzuhalten. Es besteht die Gefahr, dass sich die Länder des Kontinents in unterschiedliche Richtungen entwickeln und sich am Ende voneinander abwenden.

Draghi war einer der wichtigsten Bindeglieder zwischen den verschiedenen Ländern Europas und sein Rücktritt wird eine große Lücke hinterlassen. Es ist jedoch nicht unmöglich, dass seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger diese Lücke schließen kann.

Eine Herausforderung für seinen Nachfolger

Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten Italiens ist Ministerpräsident Mario Draghi davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, das Ruder an eine neue Generation zu übergeben. In einer emotionalen Rede an die Nation kündigte er seinen Rücktritt an und rief dazu auf, die Herausforderungen des Landes gemeinsam anzupacken.

Mit seiner Entscheidung tritt Draghi in die Fußstapfen vieler anderer italienischer Politiker, die in den letzten Jahren zurückgetreten sind, um Platz für neue Gesichter zu machen. Dies ist jedoch kein gewöhnlicher Rücktritt: Draghi gilt als einer der erfolgreichsten Politiker Italiens und wird als möglicher Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Deutschland gehandelt. Sein Rücktritt kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Geschichte Italiens: Das Land befindet sich auf dem Weg der Besserung, aber noch immer in einer tiefen Krise.

Draghis Entscheidung wird also weitreichende Konsequenzen für Italien haben. Welchen Weg das Land jetzt einschlagen wird, hängt entscheidend davon ab, wie seine Nachfolger die anstehenden Herausforderungen meistern.

 

Dieter Bohlen zurück bei letzter DSDS-Staffel

Dieter Bohlen ist zurück!

Nachdem er in der vergangenen Staffel aufgrund von Differenzen mit dem Sender RTL nicht mehr dabei war, gibt es jetzt die große Rückkehr. Bohlen war einer der Gründe, warum DSDS so erfolgreich wurde. Seine unverblümte Art und sein Auge für das Besondere bei den Kandidaten haben ihm zahlreiche Fans eingebracht. Die letzte Staffel von DSDS wird sicherlich spannend – vor allem, weil Dieter Bohlen wieder dabei ist!

Nach seinem Abgang vom Deutschen Fernsehsender RTL im vergangenen Jahr, kehrt Dieter Bohlen nun als Juryvorsitzender zurück. Der bekannte Pop-Titan prägte die Sendung "Deutschland sucht den Superstar" über 20 Jahre lang mit seiner kraftvollen Persönlichkeit und seinem unverwechselbaren Stil. Nach seinem Ausstieg versuchte es der Sänger Florian Silbereisen mit einer freundlicheren Herangehensweise, doch die Zuschauer sprachen eine klare Sprache und forderten Bohlens Rückkehr.

Nach über einem Jahr Pause, ist es nun soweit. RTL hat die Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen als Jury-Chef von "Deutschland sucht den Superstar" wieder aufgenommen. Der Moderator der Castingshow kehrt zurück und die Fans dürfen sich freuen. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass die 20. Staffel von "DSDS" die letzte sein wird.

Bohlen kann auch emotional

Bohlen kam emotional auf Frauke Ludowig zu, als sie ihn auf Mallorca traf: "Ich bin so froh, dass Dieter zurückkommt. Er verdient es, bei DSDS mitzumachen und ich kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen. Es war hart für mich, ihn nicht in meiner Nähe zu haben." Bohlen verglich seine DSDS-Pause mit einer guten Ehe, in der es auch einmal kriseln kann. "Jeder kennt das Gefühl von Vermissen und Sehnsucht, wenn man sich trennt. Aber dann muss man sich ja nicht gleich scheiden lassen", so der 68-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Die DSDS Staffel 2021 war die erste, in welcher Bohlen fehlte. Viele Jahre lang begleitete er die Kandidaten auf ihrem Weg zum Ruhm. Doch dieses Mal musste er sich geschlagen geben. Eine Tatsache, die ihn sichtlich mitgenommen hat. So sehr, dass er es nicht ertragen konnte, sich die Folgen anzuschauen. "Ehrlich gesagt, habe ich nicht eine Sekunde reingeschaut. Es tut einem wirklich weh", so der traurige Pop-Titan.

Auch für Flori wird es weitergehen - allerdings nicht bei DSDS

Nachdem die 19. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" einen neuen Ansatz verfolgt und frische Impulse gesetzt hat, wird sich die Jury nun überarbeiten. Schlager-Moderator Florian Silbereisen, Musikproduzent Toby Gad und die niederländische Musikerin Ilse DeLange werden dem Sender RTL nun nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür ist man bereits mit Silbereisen in Gesprächen, gemeinsam neue und eigenständige Programmformate zu entwickeln.

RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner bedankte sich bei Florian Silbereisen, Ilse de Lange und Toby Gad für die tolle Zusammenarbeit. Gleichzeitig gab er bekannt, dass im kommenden Jahr die letzte DSDS Staffel stattfinden wird. Dafür wird natürlich auch Dieter Bohlen mit von der Partie sein. Markus Küttner freut sich schon sehr auf eine spannende Zeit mit großer musikalischer Unterhaltung.

Bohlen will aber in Zukunft andere Projekte machen

Doch einmal freut er sich noch auf DSDS 2023.

Dieter Bohlen entscheidet sich dafür, wieder in den Heimathafen zurückzukehren. Zuvor verkündete er, bald mit etwas "komplett Neuem" zurückzukehren. Bis auf einen Werbespot und regelmäßige Instagram-Videos ist aber nicht allzu viel passiert. Immerhin gab es musikalisch tatsächlich etwas Neues von ihm. Bohlen, Pietro Lombardi und Katja Krasavice veröffentlichten Anfang Mai eine modifizierte Version des Modern-Talking-Klassikers "You're My Heart, You're My Soul".

Die Frauen machen vor wie es geht

Deutschlands Damen besiegen Spanien mit 2:0

Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen hat auch das zweite Spiel gewonnen. Gegen Spanien wurden die erhofften drei Punkte eingefahren und die Mannschaft kann sich jetzt auf den Gewinn der Gruppe freuen. Dies zeigt, dass die harte Arbeit in den Trainingseinheiten sich gelohnt hat und die Spielerinnen bereit sind für die anstehenden Aufgaben.

Mariona Caldentey hätte dieses Tor wirklich verdient gehabt, doch leider reagierte die gegnerische Torhüterin Merle Frohms schnell und konnte den Ball über die Latte lenken. Die Spanierinnen wurden dadurch im zweiten Gruppenspiel dieser Europameisterschaft endgültig zum Verzweifeln gebracht, während die Deutschen ihre bestechende Form unter Beweis stellen konnten. Mit dem 2:0 (2:0) vor 16 037 Zuschauern in Brentford belegen sie jetzt den ersten Platz in der Gruppe und treffen am 21. Juli erneut in Brentford auf den Gruppenzweiten der Gruppe A - also entweder Norwegen oder Österreich. Gastgeber England kann sich somit aus dem Weg gehen.

Nachdem bekannt wurde, dass Stürmerin Lea Schüller positiv auf Covid-19 getestet hat, stand schnell fest, dass die Aufstellung im nächsten Spiel geändert werden muss. Dennoch entschied Trainerin Voss-Tecklenburg sich dafür, Kapitänin Alexandra Popp von Beginn an zu bringen. Popp war zuvor verletzt und musste anschließend Corona überwinden - eigentlich war sie nur als Joker vorgesehen. Die restliche Mannschaft blieb unverändert und diese Kombination sollte sich als sehr erfolgreich herausstellen. Im Spiel gegen Spanien griffen die Deutschen mutig und kreativ an und konnten direkt wieder einen Sieg verbuchen.

Das 1:0 durch Klara Bühl

Die spanische Torhüterin Sandra Paños spekulierte in der dritten Minute des Spiels als sie den Ball von Leila Ouahabi zusprang und ihn sofort weiterspielte. Diese Aktion brachte die gegnerische Spielerin Klara Bühl auf dem Fünfmeterraum in Position, sodass diese nur noch diagonal ins rechte Eck zum 1:0 abzog. Für die 21-Jährige vom FC Bayern war es das 13. Tor im 26. Länderspiel, für die DFB-Frauen der erste Adrenalinschub.

Popp äußerte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit dem ersten Tor und der dadurch entstandenen Situation. Voss-Tecklenburg stimmte ihr zu und unterstrich, wie wichtig dies für das weitere Spiel war. Durch die zwei Siege in Folge hat das Team nun ein deutlich höheres Selbstvertrauen und kann sich auf die kommenden Spiele vorbereiten.

Starke Spanier machten es den deutschen Damen nicht leicht

Die Anfangsphase der Partie gehörte klar den Deutschen. Diese konnten sich durch ein schnelles Spiel und gut getimte Pässe viel Druck aufbauen, so dass die Abwehr der Spanierinnen bereits in der dritten Minute unter Druck geriet.

Was dann aber verloren ging, war die Ordnung. Die Abstände zwischen den Reihen stimmten nicht, was den Spanierinnen Aufschwung verlieh. Über die für sie so typischen Kurzpässe fanden sie zu ihrem Ballbesitzspiel.

In der zehnten Minute hatte Lucia Garcia nach einem cleveren Zuspiel von Patri Guijarro durch die deutsche Defensive hindurch den Ausgleich auf dem Fuß, DFB-Keeperin Merle Frohms war herausgeeilt, hatte sich verschätzt und letztlich Glück, dass der Schuss ans rechte Außennetz ging.

Die spanischen Spielerinnen wirkten nach dem Anpfiff wie ausgewechselt und legten ein Tempo vor, das die deutsche Mannschaft schnell überfordert hatte. Guijarro nutzte die erste Chance, doch ihr Schuss fand direkt in die Arme von Frohms.

2:0 durch Alexandra Popp

Nachdem die Deutschen nun endlich etwas besser ins Spiel gekommen waren, mahnte Voss-Tecklenburg ihre Mannschaft tiefer zu stehen und nicht mehr so hoch zu pressen. Die Pässequote der ersten Halbzeit betrug 110:291, jedoch stand es zu diesem Zeitpunkt 2:0 für Deutschland. Popp sagte dazu später, dass man sich bereits vor dem Spiel auf eine schwierige Partie eingestellt hatte.

Nach einem Spiel, in dem die Deutschen kaum zur Ruhe kamen und ständig unter Druck standen, brachte ein Standard in der 37. Minute Erfolg. Felicitas Rauch trat eine Ecke so, dass sie bei Popp landete - die wie schon gegen Dänemark ihre Spezialität zeigen konnte: Kopfball, Tor, ihr 55. als Nationalspielerin, ihr zweites bei einer EM.

Während quasi alle hinter der an die Seitenlinie rennenden Popp herliefen und zu einem großen Knäuel wurden, diskutierten hinten Magull, Hegering und Oberdorf: Jetzt bloß nicht wieder die Ordnung verlieren! Aber die ging nicht verloren. Hegering hielt hinten den Laden überragend zusammen, Bühl arbeitete auf der linken Seite so engagiert hinten mit wie Gwinn rechts nach vorne.

Fast noch einmal Alex Popp

Nach einer Stunde hätte Popp beinahe das zweite Tor geschossen, doch sie wurde von Irene Paredes auf höchst fragwürdige Weise gestoppt. Die Schiedsrichterin Stéphanie Frappart sah sich die Szene jedoch nicht einmal an.

In der zweiten Halbzeit kamen Lena Lattwein für Lina Magull, Sophia Kleinherne für Rauch, Tabea Waßmuth für Popp, Linda Dallmann für Däbritz und Jule Brand für Bühl ins Spiel. Doch wie bereits gegen Dänemark tat dies dem Spielfluss und der Abstimmung keinen Abbruch. Die Spanierinnen versuchten alles, aber sie konnten den Ball einfach nicht im Tor unterbringen.

Das macht aus deutscher Sicht Spaß und kann gern so weitergehen.

 

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