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Die Türken machen Ernst

Türkische F-16 greifen den IS an

Nach dem Attentat in der Türkei ist nicht nur die türkische Bevölkerung alarmiert, sondern der türkischen Regierung ist es scheinbar auch sehr wichtig, nun ein Zeichen zu setzen. Also haben türkische Kampfjets am Freitagmorgen Angriffe gegen drei Stellungen des IS in Syrien geflogen. Das Besondere dabei ist, dass die Kampfflieger dabei nicht einmal den syrischen Luftraum überfliegen mussten. Stattdessen haben sie ausschließlich im türkischen Luftraum agiert. Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu erklärte, dass die Angriffe eine Reaktion auf den Angriff der IS am Vortag auf einen türkischen Grenzposten seien. Nach dem Angriff auf das syrische Dorf Havar wurden vom türkischen Grenzposten drei Explosionen gehört worden, erklärte ein privater türkischer Fernsehsender.

Angeblich sollen zwei der beschossenen Ziele zu Hauptquartieren der IS gehören. Außerdem wurden in Istanbul eine Reihe von Razzien gegen mutmaßliche Mitglieder der IS und der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) durchgeführt. Ob und wie viele Menschen festgenommen wurden, ist allerdings unklar.

Außerdem haben sich Erdoğan und die USA darauf geeinigt, dass vom türkischen Boden in Zukunft Luftschläge der Amerikaner gegen den IS geflogen werden dürfen, während bisher nur der Einsatz von Drohnen vereinbart war. Ab sofort sollen Militärflugzeuge vom Luftwaffenstützpunkt Incirlik aus starten dürfen.

 

Foto by US Air Force

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