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Wie beeinflusst Gendern unsere Sprache?

Empfehlung Wie beeinflusst Gendern unsere Sprache?

Gendern in der Sprache

Gendern in der Sprache ist ein komplexes und umstrittenes Thema. Viele Menschen sind der Ansicht, dass die sprachliche Genderung unsere Wahrnehmung von Geschlecht beeinflusst und somit unsere sozialen Beziehungen verändert. Andere sehen das Ganze eher kritisch und argumentieren, dass die Genderung der Sprache unnötig ist und lediglich zu Konfusion führt. In diesem Blog-Artikel werden wir uns mit dem Thema Gendern in der Sprache auseinandersetzen und versuchen, die Vor- und Nachteile dieser Praxis zu beleuchten. Dabei werden wir uns sowohl mit den Argumenten pro als auch mit den Argumenten contra Gendern in der Sprache auseinandersetzen. Ziel ist es, einen möglichst objektiven Blick auf das Thema zu werfen und am Ende des Artikels eine fundierte Meinung dazu bilden zu können.

Viele Menschen fragen sich, wie Gendern unsere Sprache beeinflusst. Nun, Gendern ist die grammatikalische und lexikalische Aufteilung von Wörtern in weibliche und männliche Formen. Die deutsche Sprache ist eine so genannte Geschlechter Sprache, das bedeutet, dass jedes Wort mit einem bestimmten grammatischen Geschlecht (der so genannten Genus) versehen ist.

Dieses kann entweder maskulin (der Mann), feminin (die Frau) oder neutrum (das Kind) sein. In vielen Fällen entspricht das grammatische Geschlecht dem biologischen Geschlecht des Bezeichneten, in manchen Fällen jedoch nicht.

Tendenzen des Genderns in der deutschen Sprache

In den letzten Jahren ist das Gendern in der deutschen Sprache zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Dies ist vor allem auf die wachsende Anerkennung der Rechte von transsexuellen und intersexuellen Menschen zurückzuführen. In diesem Artikel wollen wir uns mit den Tendenzen des Genderns in der deutschen Sprache beschäftigen und herausfinden, inwieweit sich die Sprache bereits an die neuen Realitäten angepasst hat. Eine der ersten Fragen, die sich stellt, ist die nach der Definition von „Gendern“. Die linguistische Fachliteratur unterscheidet hier zwischen zwei Arten des Genderns: dem grammatischen und dem lexikalischen Gendern. Ersterem entspricht die so genannte „Genuszuweisung“, also die Zuordnung eines Wortes zu einem bestimmten Geschlecht. So wird beispielsweise das Wort „Mädchen“ als feminine Form des Wortes „Junge“ grammatisch gegendert. Lexikalisches Gendern beschreibt hingegen diejenigen Fälle, in denen ein Wort mit einem bestimmten Geschlecht assoziiert wird, ohne dass seine grammatische Form dieses Geschlecht explizit ausdrückt. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Wort „Arzt“, das häufig mit dem männlichen Geschlecht in Verbindung gebracht wird, obwohl es grammatisch neutral ist. In den letzten Jahren ist eine starke Tendenz zum lexikalischen Gendern festzustellen: Immer häufiger werden Wörter verwendet, die explizit auf ein bestimmtes Geschlecht verweisen. Diese Wörter können sowohl Neologismen (neu geprägte Wörter) als auch bestehende Wörter sein, die eine neue Bedeutung erhalten haben. Einige Beispiele für solche Wörter sind „Frauenarzt“, „Lesbenbar“ oder „Transvestit“. Auch in der Grammatik ist eine Tendenz zum Gendern festzustellen. So werden immer häufiger Fremdwörter verwendet, die explizit auf ein bestimmtes Geschlecht verweisen, wie beispielsweise „Latina“ oder „Afroamerikanerin“. Auch bei bestehenden Wörtern wird zunehmend darauf geachtet, dass sie grammatisch korrekt geschlechtsspezifisch formuliert werden. So wird beispielsweise das Personalpronomen „sie“ immer häufiger verwendet, um auf weibliche Personen Bezug zu nehmen, statt des neutralen Pronomens „es“. Ein weiterer Trend, der im Zusammenhang mit dem Gendern beobachtet werden kann, ist die Verwendung so genannter „Gender-Neutral pronouns“ (englisch für „geschlechtsneutrale Pronomen“). Dabei handelt es sich um Pronomen, die keiner bestimmten grammatischen Person (1., 2., 3. Person) oder grammatischen Geschlecht (männlich, weiblich, sächlich) zugeordnet sind. Einige dieser Pronomen sind bereits seit längerer Zeit in Gebrauch, so zum Beispiel das englische „they“, das im Singular verwendet wird und sowohl männliche als auch weibliche Personen meinen kann. In letzter Zeit sind aber auch immer mehr neue Pronomen entstanden, so zum Beispiel das englische „ze“ oder das deutsche „per“. Diese Pronomen werden vor allem von Menschen verwendet, die sich nicht mit dem traditionellen Geschlechtergefüge identifizieren können oder wollen. Sie sehen es als Vorteil an, dass sie mit einem einzigen Wort sowohl männliche als auch weibliche Personen meinen können und so keine bestimmte Person ausschließen. Auch für Nicht-Binäre (englisch für „nicht zwei-geschlechtlich“) Personen, die sich weder als Mann noch als Frau sehen, ist dies eine gute Möglichkeit, um sich selbst zu beschreiben. Ein Nachteil dieser Pronomen ist jedoch, dass sie oft noch nicht sehr bekannt sind und daher von vielen Menschen nicht verstanden werden. Zudem kann es schwierig sein, ein neues Pronomen in eine Sprache zu integrieren, die so stark von grammatischen Geschlechtern geprägt ist wie die deutsche Sprache. Daher ist es wichtig, dass diese Pronomen von möglichst vielen Menschen verwendet und bekannt gemacht werden, damit sie irgendwann vollständig in unserer Sprache verankert sind.

Anmerkung: Inwieweit das allerdings im täglichen Sprachgebrauch umzusetzen ist, bleibt fraglich. Das Sprechen auch Denken beeinflußt ist unbestritten. Wenn man aber von dem Bäcker spricht oder dem Polizisten oder der Verkäuferin ist das vor allem einem historischen Bild geschuldet. Denn bis vor wenigen Jahren gab es nunmal nur männliche Polizisten und auch überwiegend männliche Bäcker. Die deutsche Sprache ist hier in vielerlei Hinsicht äußerst genau und eine Veränderung von Sprache trägt diesem Umstand keine Rechnung. Im Gegenteil - in gewisser Weise stellt eine Veränderung der Sprache auch eine Umerziehung in den Köpfen dar, die politisch und wissenschaftlich gewollt ist. Ob sie auch gesellschaftlich gewollt ist, bleibt dagegen eher unwahrscheinlich.

Auswirkungen des Genderns auf den Sprachgebrauch

Das Gendern der Sprache hat in den letzten Jahren zu einer Reihe von Veränderungen im Sprachgebrauch geführt. Diese Veränderungen reichen von kleinen grammatikalischen Anpassungen bis hin zu tiefgreifenden Änderungen in der Bedeutung bestimmter Wörter. In vielen Fällen hat das Gendern dazu beigetragen, die Sprache allgemein inklusiver und respektvoller zu gestalten. Allerdings gibt es auch einige Kritiker des Genderns, die argumentieren, dass es den Sprachgebrauch verkompliziert und für manche Menschen sogar verwirrend sein kann. Eines der offensichtlichsten Beispiele für die Auswirkungen des Genderns auf den Sprachgebrauch ist die neue Verwendung des bestimmten Artikels "die". Früher wurde dieser Artikel nur verwendet, wenn das Subjekt eine weibliche Person oder eine weibliche Kreatur war. Inzwischen wird er jedoch häufig auch verwendet, wenn das Subjekt keinem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden kann oder wenn das Geschlecht des Subjekts irrelevant ist. Diese Änderung trägt dazu bei, dass Sprache allgemein genderneutraler wird. Eine weitere bedeutende Änderung, die durch das Gendern der Sprache entstanden ist, betrifft die Verwendung der Personalpronomen "sie" und "ihr". Früher wurden diese Pronomen ausschließlich für weibliche Personen verwendet. Inzwischen können sie jedoch auch für Personen verwendet werden, deren Geschlecht unbekannt ist oder irrelevant ist. Diese Änderung trägt dazu bei, dass Sprache allgemein inklusiver wird. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Gendern der Sprache zu einer Reihe von Veränderungen im Sprachgebrauch geführt hat. Diese Veränderungen reichen von kleinen grammatikalischen Anpassungen bis hin zu tiefgreifenden Änderungen in der Bedeutung bestimmter Wörter. In vielen Fällen hat das Gendern dazu beigetragen, die Sprache allgemein inklusiver und respektvoller zu gestalten. Allerdings gibt es auch einige Kritiker des Genderns, die argumentieren, dass es den Sprachgebrauch verkompliziert und für manche Menschen sogar verwirrend sein kann.

Politische Entscheidung für eine Sprachumerziehung

Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, die Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Dies ist eine politische Entscheidung, die aufgrund der Tatsache getroffen wurde, dass die meisten Schüler in Deutschland weiblich sind. Die Bundesregierung möchte mit dieser Entscheidung erreichen, dass Schülerinnen und Schüler gleichermaßen von einer guten Sprachförderung profitieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland weiter voranzutreiben. Denn Sprache ist nicht nur ein Mittel der Kommunikation, sondern auch ein Ausdruck der Kultur. Wenn Frauen und Männer in unserer Gesellschaft gleichberechtigt sind, sollten sie auch die gleiche Sprache sprechen können. Leider ist es in der Praxis oft so, dass Frauen benachteiligt werden, weil sie nicht so gut Deutsch sprechen wie Männer. Dies führt dazu, dass sie in Beruf und Familie unterprivilegiert sind. Mit der Verbesserung der Sprachförderung soll diesem Problem entgegengewirkt werden. Es ist jedoch nicht genug, nur die Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Auch die Lehrerinnen und Lehrer müssen besser ausgebildet werden, damit sie den neuen Ansprüchen gerecht werden können. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Kinder in Deutschland die gleichen Chancen haben.

Viele stören sich an dem immer weiter fortschreitenden Gendern unserer Sprache. Doch das ist ein Trugschluss, denn dieses Gendern ist gar nicht neu. Die deutsche Sprache hat sich schon immer verändert und angepasst – an die jeweilige Gesellschaft in der wir leben. Durch das Gendern wird unsere Sprache lediglich politischer und soll für mehr Gleichberechtigung sorgen. Das heißt aber nicht, dass es falsch ist, die „alte“ Sprache weiterhin zu verwenden. Wer sich also an dem Gendern stört, kann getrost weiterhin „die Menschheit“ oder „Menschen“ sagen. 

Gendern in der Erziehung

In vielen westlichen Ländern ist es üblich, Kinder nach ihrem Geschlecht zu erziehen. Dies bedeutet, dass Jungen und Mädchen in der Regel getrennte Spielplätze, Klassenzimmer und sogar Badezimmer haben. In jüngster Zeit haben einige Länder jedoch versucht, diese Praxis zu ändern, indem sie versuchen, Kinder gemeinsam zu erziehen. Die Idee hinter dieser Initiative ist, dass Kinder, wenn sie gemeinsam aufwachsen, stereotype Geschlechterrollen vermeiden und lernen, respektvoll miteinander umzugehen. Allerdings gibt es einige Kritiker dieser Initiative, die argumentieren, dass die Integration von Jungen und Mädchen in der Erziehung zu Problemen führen kann. Einige Experten sind der Ansicht, dass die getrennte Erziehung von Jungen und Mädchen in bestimmten Kontexten besser ist. Zum Beispiel können Mädchen in einem Klassenzimmer mit nur weiblichen Lehrern weniger abgelenkt sein und mehr Selbstvertrauen entwickeln. In einer Studie wurde festgestellt, dass Mädchen in Single-Sex-Schulen höhere akademische Leistungen erzielten als Mädchen in Koedukationsschulen. Andererseits gibt es auch Studien, die zeigen, dass die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen zu besseren sozialen Fähigkeiten führt. In einer Studie wurde festgestellt, dass Jungen und Mädchen in gemischten Klassenzimmern gleichermaßen gut abschneiden. Darüber hinaus haben Kinder in gemischten Klassenzimmern auch weniger Angst vor dem anderen Geschlecht und entwickeln mehr soziale Kompetenz. Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine eindeutige Antwort auf die Frage gibt, ob die getrennte oder gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen besser ist. Es kommt wahrscheinlich darauf an, welche Ziele man verfolgt und in welchem Kontext die Erziehung stattfindet.

In der heutigen Gesellschaft wird Gendern immer wichtiger, sowohl in der Erziehung als auch in der Sprache. Durch das Gendern von Berufen, Titeln und Bezeichnungen wird versucht, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern.

Die deutsche Sprache ist hierfür besonders geeignet, da es eine grammatikalische Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Wörtern gibt. Allerdings gibt es auch Kritik an der Genderthematik, da viele Menschen den Sinn hinter dem Gendern nicht verstehen und es als unnötig empfinden.

Wohin führt das Gendern

Im Allgemeinen spricht man davon, dass das Gendern unserer Sprache zu einer gerechteren und inklusiven Sprache führt. Dies ist besonders wichtig, wenn es um soziale Ungleichheiten geht. Wenn bestimmte Gruppen von Menschen ständig ausgeschlossen oder benachteiligt werden, kann das Gendern helfen, diese Diskriminierung zu beenden. Allerdings gibt es auch Kritik an der Genderthematik. So argumentieren manche, dass das Gendern unserer Sprache zu einer Verwirrung der Geschlechter führen könnte. Sie sind der Ansicht, dass es nur zwei Geschlechter gibt - männlich und weiblich - und alles andere verwirrend ist. Andere sehen in dem Gendern eine Bedrohung für die deutsche Sprache an sich. Sie befürchten, dass die deutsche Sprache dadurch künstlich und unwirklich wirkt. Es ist schwierig, zu sagen, ob diese Kritik berechtigt ist oder nicht. Sicherlich gibt es einige Aspekte, die beachtet werden sollten, aber am Ende ist es wahrscheinlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wichtig ist nur, dass wir uns bewusst machen, was genau Gendertheorie ist und welche Auswirkungen sie auf unsere Sprache hat. Nur so können wir entscheiden, ob wir sie unterstützen oder ablehnen.

Gendern im normalen Sprachgebrauch

Im täglichen Sprachgebrauch spielt das Geschlecht eine entscheidende Rolle. Die meisten Menschen benutzen geschlechtsspezifische Pronomen und Bezeichnungen, wenn sie über andere Personen sprechen oder schreiben. Dies ist völlig normal und unproblematisch, solange niemand durch diese Wortwahl diskriminiert oder verletzt wird. In den letzten Jahren ist jedoch ein Trend zu beobachten, der darauf abzielt, geschlechtsspezifische Sprache zu vermeiden. Stattdessen werden so genannte „gender-neutral“ Pronomen und Bezeichnungen verwendet. Dieser Trend spiegelt die zunehmende Anerkennung der Vielfalt an Geschlechtern wider, die Menschen haben können, und die Notwendigkeit, alle Menschen gleich zu behandeln. Gender-neutral Sprache kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine Möglichkeit ist es, bestimmte Wörter ganz zu vermeiden, die nur auf ein Geschlecht referieren. Zum Beispiel könnte man statt „Frauen“ sagen „Menschen mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen“ oder statt „Männer“ sagen „Menschen mit männlichen Geschlechtsmerkmalen“. Dies ist jedoch oft umständlich und klingt für viele Menschen unnatürlich. Eine andere Möglichkeit ist es, geschlechtsspezifische Wörter durch gender-neutral ersetzen. Zum Beispiel könnte man statt „Vater“ das Wort „Elternteil“ verwenden oder statt „Sohn“ das Wort „Kind“. Dies ist eine einfachere und natürlichere Methode, aber leider gibt es noch keine allgemein akzeptierte gender-neutral Sprache, die von allen gesprochen und verstanden wird. Bis es so weit ist, müssen wir uns also weiterhin mit dem Problem der diskriminierenden Sprache auseinandersetzen. Aber es gibt Hoffnung! Indem wir bewusst auf gender-neutral Sprache achten und versuchen, sie in unserem täglichen Gebrauch zu integrieren, können wir einen Schritt in die richtige Richtung machen. So zumindest die wissenschaftliche Meinung.

Fazit: Für und Wider des Genderns

Gendern ist eine komplexe Angelegenheit mit vielen verschiedenen Aspekten. Es gibt einige gute Gründe, es zu tun, wie zum Beispiel die Tatsache, dass es unsere Sprache lebendiger und ausdrucksstärker macht. Andererseits kann es auch verwirrend und anstrengend sein, ständig die richtige Form zu finden. In jedem Fall ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was Gendern bedeutet und wie es unsere Sprache beeinflusst, bevor man sich dafür oder dagegen entscheidet.

Ob es für den täglichen Sprachgebrauch wirklich Sinn macht, alles und jeden zu gendern bleibt dagegen sehr anzuzweifeln. Zum einen wird der “normale” Sprachfluss deutlich unterbrochen und man kann schon fast von einer Vergewaltigung einer Sprache sprechen. Vielmehr steht hier der Wunsch im Vordergrund, sich politisch korrekt zu verhalten.

Nicht alles, was sinnvoll erscheint, ist am Ende auch eine gute Lösung.

 

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