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Abdeslam aus Klinik

Mutmaßlicher Terrorist wurde heute aus einer Klinik in Belgien entlassen

Nachdem Frankreich einen Erfolg im Kampf gegen den Terror verzeichnen konnte wurde der mutmaßliche Terrorist Sala Abdeslam nun aus einer Klinik in Belgien entlassen.  die Angehörigen der Opfer aus den Attentaten in Paris fordern ohne die sofortige Überstellung des dringend Verdächtigen Abdesslam. Dabei wäre der 26 jährige mutmaßliche Terrorist der erste, dem wegen der Anschläge der Prozess gemacht wird.
Der Polizei war es am  Freitaggelungen den Verdächtigen  bei einer Razzia festzunehmen. Man wird sehen, welche weiteren Schritte unternommen werden, sowohl von der französischen Regierung, als auf der französischen Polizei.

Bedrohungslage in Deutschland

Werden wir jetzt ebenfalls Ziel von terroristischen Anschlägen?

Nach den Ereignissen vom Dienstag in Hannover ist für alle klar. Deutschland ist nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch genauso Ziel von extremistischen Anstrengungen, wie die anderen europäischen Länder. Nach Aussagen von Thomas de Maizière gab es gestern vor dem Fußballspiel Deutschland gegen die Niederlande eine ganz konkrete Bedrohungslage. Das bedeutet, dass man nicht nur Anschläge befürchtet hat, sondern es konkrete Hinweise auf einen geplanten Anschlag gab. Diese Hinweise hätten sich vor dem Spiel verdichtet und das führte letztlich auch zur Absage des Spiels.

Damit wurde der deutschen Bevölkerung ganz deutlich vor Augen geführt, wie sehr Deutschland mittlerweile im Fadenkreuz der Terroristen steht. Die Vorstellung, dass Deutschland auf Grund der nicht-direkten Einmischung in die militärischen Aktionen im Irak und in Syrien nicht als erste Adresse für künftige Anschläge gilt, ist damit vom Tisch.

Auf der anderen Seite macht das massive Aufgebot von Medienberichten auch deutlich, dass die Stimmung in der Bevölkerung damit immer mehr kippt. Wir müssen uns die Frage gefallen lassen, ob wir diese Manipulation der öffentlichen Meinung auf Dauer ertragen wollen. Dabei sollte man aber auch die Fakten nicht aus den Augen lassen, denn trotz der Propaganda existiert ziemlich sicher auch eine ganz reale Gefahr für alle Menschen in Deutschland.

Die Ängste und die Vorbehalte nun aber gegenüber den Flüchtlingen offen auszuleben, ist sicher das schlimmste, dass man in dieser Situation machen kann. Dabei geht es nicht um politisches Kalül, sondern um Werte der westlichen Welt. Haß mit Gegenhaß zu erwidern ist keine gute Idee, wenn man diesem Problem begegnen will und es ist schon lange klar, dass eine Lösung gefunden werden muss. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Taten der wenigen Verrückten nicht das Leben von etlichen Millionen Flüchtlingen zur Hölle machen.

Foto by flickr/Meiry Peruch Mezari

Deutschland nun im Visier der IS-Terroristen

Deutschlands Krieg gegen den Islamischen Staat: Im Visier der IS-Terroristen

Berlin (ots) - Die Bundeswehr ist in Afghanistan und Mali stationiert. Beides sind Krisenländer, in denen Islamisten einen Teil des Staatsgebietes kontrollieren. Jetzt wird sich Deutschland am Krieg gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien und Irak beteiligen. So hat es François Hollande gefordert, der nach den Pariser Terroranschlägen die Angriffe Frankreichs auf Stellungen des IS massiv verstärkt hat. Angela Merkel hatte nicht die Courage, sich dem Druck aus dem Élysée-Palast zu widersetzen. Innerhalb kurzer Zeit stimmte sie dem Kriegseinsatz zu. Wieder werden viele Menschen in der Region durch westliches Militär zu Tode kommen - darunter wie so oft auch Zivilisten. Die Bundesrepublik steigt somit immer mehr in den Kampf gegen den Islamismus ein. Die IS-Terroristen werden Deutschland verstärkt ins Visier nehmen. Jetzt erst recht. Man erinnere sich: Die britische Regierung von Tony Blair hat nach den Angriffen auf New York und Washington 2001 kräftig in das Kriegshorn der damaligen US-Administration geblasen. Auch die politische Klasse um José María Aznar in Spanien rief ihre Soldaten schnell an die Gewehre. Wenige Jahre später wurden der öffentliche Nahverkehr in London und der Hauptbahnhof in Madrid von Islamisten attackiert. Das Risiko für ein ähnliches Szenario hat sich in Deutschland nun ein ganzes Stück erhöht. Die Verantwortung dafür tragen die Kanzlerin und die anderen Mitglieder in ihrem Kabinett.

Quelle presseportal  Foto by flickr/U.S. Naval Forces Central Command/U.S. Fifth Fleet

Dritter Attentäter gefasst

Nach der intensiven Suche nach dem 3. Attentäter von Brüssel fassen die Behörden jetzt den Flüchtigen

Es war vermutlich sowieso nur eine Frage der Zeit, bis der driite mutmaßliche Attentäter vom Brüsseler Flughafen gefasst werden würde. Der Zeitpunkt war nun gekommen und die belgischen Behörden konnten Faycal Cheffou nun fassen. Chaffou war der ditte Mann, der auf den Überwachungsbändern vom Flughafen mit den beiden anderen Attentätern zu sehen war und vermutlich zu den beiden anderen gehörte. Damit ist Faycal Cheffou der einzige der Dreien, der lebendig gefasst werden konnte. Damit ist er auch der einzige, der den Behörden weitere Hinweise auf mögliche Hintermänner geben kann, damit zukünftige Attentate verhindert werden können.

Ein Taxifahrer erkannte Faycal Cheffou

Der gefasst Mann wurde von dem Taxifahrer identifiziert, der die drei Männer zum Flughafen gefahren hatte, meldete die Zeitung "Le Soir". Unklar ist allerdings, warum sich Faycal Cheffou nicht auch in die Luft gesprengt hat, sondern kurz nach der ersten Explosion vom Tatort geflohen ist. Während die ersten 2 Bomben die verheerenden Schäden angerichtet haben, wurde später im Flughafen eine dritte Sprengladung gefunden, die nicht gezündet wurde. Es ist also wahrscheinlich, dass Faycal Cheffou selbst kalte Füße bekommen hat, oder es einen anderen Grund dafür gab, dass er die  Sprengladung nicht gezündet hat. In den kommenden Tagen wird es sicher weitere Erkenntnisse zu den Hintergründen geben. 

 

Schon wieder Brüssel - Terror im Herzen Europas

Leitartikel von Jan-Henrik Wiebe zu den Terroranschlägen von Brüssel

Weimar (ots) - Die belgische Hauptstadt kommt nicht zur Ruhe. Schon wieder gelangt Brüssel durch Terroristen in die Schlagzeilen - drei Tage nach den Festnahmen im Zusammenhang mit den Attentaten in Paris. Gestern war es jedoch ein Anschlag auf das Herz Europas selbst.

Es stellt sich mehr und mehr heraus, dass Belgien nicht nur ein Islamisten-Problem hat, sondern auch ein Ermittlungs- und Integrations-Problem. Zu lange wurde offensichtlich weggesehen und wurden nicht in die Gesellschaft integrierte Muslime ignoriert. Damit ist Belgien allerdings nicht alleine - dieser Illusion sollten wir uns nicht hingeben. Auch in Frankreich, Deutschland und anderen europäischen Staaten gibt es ähnliche Integrationsprobleme, die die Gesellschaft nicht ignorieren darf. "Terror ist die intensivste Form der Integrationsverweigerung", schreibt die in Paris lebende deutsche Schriftstellerin Gila Lustiger in ihrem neusten Buch. Ein sehr bemerkenswerter Satz, der auf den Punkt bringt, was wir in Brüssel leider wieder erleben mussten. Um so wichtiger ist die Integration unser neuen Mitbürger in unsere demokratische Gesellschaft. Mit Sprachkursen ist dies nicht getan. Dafür braucht es einen Sozialkundeunterricht, ähnlich wie ihn auch unsere Kinder in der Schule haben.

Die Gesellschaft darf niemanden aufgeben, denn sonst werden sich diese Menschen rächen. Ausgrenzung und verstärkte Überwachung von Muslimen ist genau das, was sich die Islamisten wünschen und was noch mehr Gläubige in die Arme der Terroristen treibt.

Die Antwort auf Brüssel kann nur Integration und die Vermittlung europäischer Werte sein: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Quelle: presseportal  Foto: by flickr/Matthias Ripp

Schon wieder Terror Alarm in Paris?

Terrorist wurde in Polizeiwache im Norden von Paris erschossen

Im Norden von Paris griff ein Mann mit einem Messer Beamte in einer Polizeistation an und wurde dort von Beamten der französischen Polizei erschossen. Angeblich soll er auch einen Sprengstoffgürtel getragen haben und "Allahu Akbar" gerufen haben. Ein Zeuge berichtete von zwei oder drei Schüssen, die er gehört haben will.

Mittlerweile wurde die Rue de la Goutte d'Or abgeriegelt und es wurden Sprengstoffexperten hinzu gezogen. Auch der französiche Innenminister begab sich zum Ort des Geschehens. Genau vor einem Jahr beganen die schlimmen Anschläge in Paris mit dem Angriff auf die Zeitschrift "Charlie Hebdo"


Terror ohne Ende - ein Kommentar

Das WESTALEN-BLATT (Bielefeld) zum Terror

Bielefeld (ots) - Nein, ein unbeschwertes Osterfest wird Europa in diesem Jahr nicht erleben. Wer sich zu Freunden, Verwandten oder Bekannten aufmacht, bei dem reist die Angst mit. Vielleicht wird sogar manch einer beten, der das Beten längst verlernt hatte. Auch wenn das ganz sicher nicht das Ziel der IS-Mörderbanden war. Bei den Terroranschlägen in Brüssel hat sich erneut gezeigt, wie verwundbar unser Leben ist. All das, was man nach den Attentaten über die Schicksale der Opfer lesen konnte, schnürt einem die Kehle zu. Oft war es der Zufall, der über Leben und Tod entschied. Dieses besonders lange Wochenende von Karfreitag bis Ostermontag gibt uns Zeit, über das, was um uns herum passiert, nachzudenken. Über unsere Art zu leben, unser Werteverständnis, auch über unsere Idee von Europa. Das kann helfen, die Ereignisse und Bilder aus Belgien zu verarbeiten. In stiller Trauer wie im Gespräch mit Menschen, die uns besonders wichtig sind. Dieser Konfrontation mit der Realität können wir nicht ausweichen. Denn die Terrorgefahr bleibt hoch und sie ist allgegenwärtig - verschärfte Kontrollen an Bahnhöfen, Flughäfen und Grenzen sind bloß ihre sichtbarsten Zeichen. Doch zum persönlichen Umgang mit der Gefahr, zur individuellen Risikoabschätzung, zur Abwägung von Freiheitsverlangen und Sicherheitsbedürfnis kommen berechtigte Ansprüche an den Staat und an die Staatengemeinschaft. Eklatante Mängel in der belgischen Sicherheitsarchitektur haben die Anschläge begünstigt. Das stimmt leider. Dennoch sollten wir auf uns schauen: Läuft hierzulande alles perfekt? Wie sind die hiesigen Behörden miteinander vernetzt? Welche Daten geben die deutschen Ermittler an die Nachbarn weiter? Wo nationale Alleingänge und gegenseitige Schuldzuweisungen dominieren, wären Selbstkritik und rasches gemeinschaftliches Handeln gefragt. Auch die Europäische Union offenbart im Anblick der terroristischen Bedrohung eklatante Defizite. Europa wird sich besinnen müssen. Die Versäumnisse sind lange bekannt. Auch an konkreten Vorschlägen fehlt es nicht. Der Bielefelder Europapolitiker Elmar Brok (CDU) hat das schonungslos offengelegt. Eine Analyse, bei der auch einer seiner Parteifreunde - Bundesinnenminister Thomas de Maizière - nicht gut wegkam. Es wird Zeit, entschlossen zu handeln. Und es ist an der Zeit, gemeinsam zu handeln. Europa braucht mehr Kooperation, um sich entschieden und effizient zu verteidigen. Mag sein, dass es dazu auch neuer Gesetze bedarf, zuerst aber sollten die bestehenden angewendet werden. Christen feiern an Ostern das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Es ist ein Fest der Hoffnung und der Zuversicht. Auch Europa muss sich aufraffen, um neue Zuversicht zu verbreiten. Beten allein wird dabei nicht reichen. Es sind Taten gefragt, damit der Terror und die Gewalt nicht das letzte Wort haben.

Quelle: presseportal

Terror über Belgien

Der Terror in Belgien bricht nicht ab -  Katastrophenalarm

34 Tote bisher

Nachdem zunächst der Flughafen in Brüssel von zwei schweren Explosionen betroffen, bei denen ein Teil der Decke des Flughafens eingestürzt war, haben sich mittlerweile in der Metro ebenfalls Explosionen ereignet und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf. Mittlerweile ist von mindestens 34 Toten die Rede.

Atomkraftwerk wird zwangsevakuiert

Die Explosionen am Flughafen sollen das Ergebnis eines Selbstmordanschlags sein, aber auch die Explosion in der Metro forderte mindestens 20 Todesopfer. Die Behörden reagierten sofort und haben das Atomkraftwerk teilevakuiert und der Flugverkehr wurde eingestellt. Außerdem wurden alle Metro Stationen still gelegt.
Der ISIS twitterte derweil, dass sich auch Deutschland auf Terroranschläge gefaßt machen solle. Dass diese Gefahr in Deutschland sehr real ist, kommentierte das Bundesinnenministerium weiter. In einem Geheimbericht des Bundesinnenministeriums (BMI) wurde dazu erklärt: „Deutschland ist erklärtes und tatsächliches Ziel dschihadistisch motivierter Gewalt“ die „sich jederzeit in Form von Gewalttaten gegen staatliche und zivile Einrichtungen sowie Staatsbedienstete und Zivilpersonen konkretisieren“ kann.

Wenn es also das Ziel der deutschen Politik war, uns in den Fokus der Attentäter zu rücken, dann haben sie ihr Ziel erreicht. Herzlichen Glückwunsch!

Foto by flickr/Daniel Mennerich

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