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Ganz Spanien schaut auf Infantin Cristina

Schwester des spanischen Königs vor Gericht

Ab heute steht die Schwester des spanischen Königs vor Gericht. Sie soll mit ihrem Mann massiv Steuern hinterzogen haben und man fordert bis zu neun Jahren Haft. Dieser Fall wird nicht nur von den Spaniern äußerst genau verfolgt werden. Denn es ist nun einmal nicht alltäglich, dass Mitgliedern einer königlichen Familie der Prozess gemacht wird.
Nun müssen insgesamt drei Richter über ein mögliches Urteil der Cristina de Bourbon und ihrem Mann Iñaki, sowie 16 weiterer Angeklagten, entscheiden. Erwartet wird deshalb ein riesiger Rummel rund um den Prozess mit über 600 Jouralisten.
 
Foto by wikipedia

In Spanien mehr als 3,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt

Spanien beschlagnahmt Drogen im Wert von über 100 Millionen

Die spanische Polizei hat 3,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt, die nach Schätzungen der Medien einen Handelswert von über 100 Millionen Euro haben. Nach Angaben der nationalen Polizei wurden bei Razzien in den Städten Algeciras, Valencia und La Rioja vier Personen verhaftet. Mehr als hundert Immobilien sowie sieben Luxusfahrzeuge, mehrere Schiffe, 27 Bankkonten und 250 000 Euro Bargeld seien beschlagnahmt worden. Weitere Verhaftungen sind nicht ausgeschlossen. Die Polizei sprach von einem der wichtigsten Schläge gegen Kokainhändler im großen Stil im Hafen von Algeciras. Der Hafen von Algeciras an der Südspitze Spaniens ist einer der größten in Europa.

Zu den Unternehmen, mit denen die Bande zusammenarbeitete, gehörten Zollbehörden und Transportunternehmen. Das Kokain, das aus Südamerika stammte und in Containern mit als legal deklarierten Waren versteckt war, wurde nach Europa gebracht. Der Vertrieb und Verkauf der Droge auf anderen europäischen Märkten wurde von der Bande übernommen. Die Behörden gaben nicht an, wann die Verhaftungen und Beschlagnahmungen stattfanden.

Parlamentswahlen in Spanien

Die Jugend begehrt auf Kommentar Von Michael Bröcker

Düsseldorf (ots) - Die herbe Klatsche für die regierenden Konservativen von Mariano Rajoy bei der Parlamentswahl in Spanien war keine Überraschung. Spaniens Jugend hatte in den letzten Jahren der Krise schon mit den Füßen abgestimmt. Und das Land verlassen. Nirgendwo in Europa ist die Perspektivlosigkeit für junge Leute so frappant. Jeder zweite Jugendliche in Spanien sucht einen Job. Nur in Griechenland ist die Lage noch schlimmer. Dass ausgerechnet Spaniens Jugend, die heimattreu und familienorientiert ist, in Massen auswandert, hätte Rajoy zu denken geben müssen. Er sanierte die Finanzen des Landes, er reformierte geduldig, doch er vergaß die Angebote für die Jugend. Hinzu kam, dass der 60-jährige Regierungschef gegen die jugendlichen Pop-Stars der Opposition fad und bieder wirkte. Keiner, mit dem man in der Tapas Bar einen Rioja trinken würde. Doch Vorsicht! Spanien braucht keinen Jungspund, der das Blaue vom Himmel verspricht. Die fünftgrößte Volkswirtschaft Europas braucht einen disziplinierten und erfahrenen Reformer. Das ist Rajoy. Er sollte Kurs halten.

Quelle presseportal  Foto by flickr/La Moncloa Gobierno de España

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