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ARD und ZDF einig über Fußball EM 2016

ARD und ZDF verständigen sich über Spieleverteilung bei der UEFA Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich

Hamburg/Mainz (ots) - Nach der Auslosung der Endrundengruppen für die UEFA EURO 2016 haben sich ARD und ZDF auf die Verteilung der Vorrundenspiele verständigt. In Umkehrung zur Fußball-Europameisterschaft 2012 überträgt das ZDF unter anderem das Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien am 10. Juni 2016 aus dem Stade de France in Saint-Denis, das Finale am 10. Juli 2016 an selber Stelle wird in der ARD zu sehen sein.

Das Erste überträgt außerdem zwei der drei Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft: Deutschland - Ukraine am 12. Juni 2016 (Lille) sowie Nordirland - Deutschland am 21. Juni 2016 (Paris). Das ZDF zeigt die Vorrundenbegegnung der deutschen Elf gegen Polen am 16. Juni 2016 (Saint-Denis). Im Falle eines Weiterkommens der DFB-Auswahl wurde festgelegt, dass im Achtel- und Halbfinale das Vorwahlrecht beim ZDF liegt, im Viertelfinale bei der ARD. Innerhalb der ARD liegt die Federführung für die UEFA EURO 2016 beim Westdeutschen Rundfunk (WDR). Ansprechpartner:

Quelle presseportal  Foto by obs/ARD ZDF/ZDF/Corporate Design

Das Erste: Kinder-Special bei "Wer weiß denn sowas?"

Das schlaue Wissensspiel mit Bernhard Hoëcker und Elton - moderiert von Kai Pflaume Mittwoch, 5. August 2015, um 18:00 Uhr im Ersten

München (ots) - Das Ratequiz wird immer beliebter bei den Zuschauern: Gestern, am Montag, 3. August 2015, startete die Show mit einem Marktanteil von 12,3% (1,75 Millionen Zuschauern) in die Woche.

Die beiden Kapitäne Bernhard Hoëcker und Elton haben am Mittwoch, 5. August 2015, eine ganz besondere Aufgabe - an ihrer Seite spielen dieses Mal zwei Kinder, die uns mit ihrem ganz eigenen und speziellen Wissen über Tiere, Natur, Technik oder Alltag überraschen werden.

Dabei muss sich das Team Hoëcker u. a. diesem kniffligen Rätsel stellen:

Das Logo auf der Brust von Supermans Anzug zeigt...?
a) die Abkürzung für Superman
b) Supermans Familienwappen mit einer stilisierten Schlange
c) das Symbol für die Stadt Smallville 

Die Antwort gibt's am Mittwoch, den 5. August 2015 um 18:00 Uhr im Ersten.
 

Quelle: presseportal.de - Foto: by ARD/Morris Mac Matzen

Das Leben ist kein Ponyhof

ARD: Drehstart für die moderne Sozialkomödie "Peggy - Das Leben ist kein Ponyhof" (AT)


München (ots) - "Schrecklich nett" war gestern - denn hier kommen die Rosinskis! Erstmals stehen die Theater- und Fernsehschauspielerinnen Katharina, Anna und Nellie Thalbach für einen Fernsehfilm gemeinsam vor der Kamera. Seit Ende August inszeniert David Gruschka seinen ersten Langfilm, die ARD-Degeto-Komödie "Peggy - Das Leben ist kein Ponyhof" (AT). An der Seite der drei Thalbach-Frauen spielen u. a. auch Milan Peschel, Vincent Krüger, Tilman Döbler, Emma Bading und Daniel Krauss. Gedreht wird bis voraussichtlich 23. September 2015 in Berlin und Umgebung sowie in Frankfurt/Oder.

Das Leben ist hart, aber Peggy Rosinski (Anna Thalbach) ist härter: drei Kinder, zwei Jobs und ein Berg von Schulden. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann Torben (Milan Peschel) und ihren drei Kindern von verschiedenen Männern in einem kleinen Häuschen in einem heruntergekommenen Randbezirk von Frankfurt an der Oder. Neben Angelique (Nellie Thalbach), die in ihrem Freund Devid (Vincent Krüger) ihre große Liebe gefunden hat, gehören die latent aggressive Michelle (Emma Bading) sowie Nachzügler Finn (Tilman Döbler) zu ihrer Patchwork-Familie. Um alle zu versorgen, arbeitet Peggy in knochenharten Jobs und ist sich für nichts zu schade. Trotzdem reicht das Geld schon in der Monatsmitte nicht mehr. Als Torben auch noch seinen Job verliert, bricht eine harte Zeit für die Rosinskis an. "Weil wir Brennpunkt sind", erklärt Finn Rosinski einem Jungen auf seiner Geburtstagsparty die "voll krassen Lebensumstände" seiner Familie. Sie sind so pleite, dass die Stadtwerke den Strom abstellen und die Zwangsräumung droht. Als Peggys Mutter Angelika (Katharina Thalbach) nach langer Abwesenheit mal wieder bei ihrer Familie vorbeischaut, ist Ärger vorprogrammiert. Denn Angelika weiß, wie man an Geld kommt. Sie ist seit Jahren dick im Geschäft mit gestohlenen Fahrzeugen und anderen kriminellen Machenschaften. Davon will Peggy nichts wissen und ihre Familie vor Angelikas krimineller Energie bewahren. Aber Angelika lockt mit Partys, knallharten Argumenten und der verheißungsvollen Aussicht auf ein bequemes Leben ...

Quelle: Presseportal Foto by obs/ARD Das Erste/ARD Degeto/Daniela Incoronato

Die ARD auf der IFA 2015

Vom 4. bis 9. September in Berlin

Das IFA Radio - live über DAB+ - Live-Fernsehen von der IFA für Das Erste - Zahlreiche Stars auf mehreren Bühnen - Mit #ardifa15 ganz nah am Geschehen

Radio und Fernsehen live erleben, dazu Information, Unterhaltung und die neuesten Technik-Trends: Das bietet die öffentlich-rechtliche Senderfamilie der ARD auf der IFA 2015 in Halle 2.2. An sechs Ständen und mit einem umfangreichen Bühnenprogramm stellt die ARD neueste technische Entwicklungen in Radio und Fernsehen vor, bietet Einblicke ins Programm und präsentiert Stars aus den Bereichen Information und Show.

Thematisch dreht es sich in Halle 2.2 um Digitalradio, den HbbTV-Standard und um die Programme der ARD. Mit dem IFA-Radio aus einem gläsernen Digitalradio-Studio liefert die ARD den Sound zur Funkausstellung, während ARD Digital im "digitalen Wohnzimmer" über aktuelle Innovationen sowie Chancen der klassischen und neuen Verbreitungswege informiert. Dazu gibt es viel Neues zu entdecken, darunter die weltweit erste virtuelle 360-Grad-Videodokumentation von ARTE. Darüber hinaus bieten Top-Journalisten und Unterhaltungs-Stars der ARD als Gäste und Akteure auf der ARD-Bühne Abwechslung für die ganze Familie. Mehr zu den Anlaufpunkten sowie dem Programm in der ARD-Halle finden Sie unten als pdf.

Über Facebook und Twitter können Nutzer ab Ende August alles zur ARD auf der IFA unter dem Hashtag #ardifa15 nachlesen, mitverfolgen und selbst im Live-Blog aktiv werden. Nützliche Informationen sowie aktuelle Bilder des Tages gibt es unter www.ifa.ard.de.

"Die Verbreitung unserer Angebote ist eines unserer zentralen Zukunftsthemen. Schließlich wollen wir möglichst viele Menschen erreichen: auf verschiedenen Wegen, live oder zeitversetzt. Social Media ist für uns eine wichtige Ergänzung und eine zusätzliche Möglichkeit, unsere Inhalte zu verbreiten: Kommunikation ist Austausch und Teilhabe mit unseren Programmmacherinnen und Programmmachern. Die Einbindung von Social Media in unsere Angebote ist daher in diesem Jahr ein wichtiger Akzent auf der IFA. Was wir aber nicht aus dem Blick verlieren: Die Menschen schalten das lineare Fernsehen weiterhin mehr als drei Stunden am Tag ein - damit ist Fernsehen nach wie vor das mit Abstand meistgenutzte Medium.

Deswegen ist die Weiterentwicklung der terrestrischen Fernsehverbreitung hin zu DVB-T2 (HEVC) für uns ein wichtiges Zukunftsthema. Wir wollen gemeinsam mit dem ZDF und den Privatsendern diesen günstigen und einfachen Weg der Verbreitung in einen neuen und besseren Standard führen, den wir dann auch in HDTV-Qualität anbieten können.

Das gleiche gilt für den digitalen Hörfunk mit DAB+, denn im Hörfunk gilt es nun, den Übergang in die digitale terrestrische Verbreitung vorzubereiten. Auf der IFA können Sie sich von der Vielfalt und von den innovativen Möglichkeiten für programmbegleitende Dienste überzeugen, die das Digitalradio bietet", sagt Lutz Marmor, ARD-Vorsitzender und Intendant des Norddeutschen Rundfunks (NDR).

 

Quelle: presseportal Foto: flickr/Robert Scoble

Die ARD bringt Geheimsache Doping

Neue Doping-Belege in der Leichtathletik: Funktionäre, Sportler und Trainer massiv belastet

Köln (ots) - Die ARD-Fernsehdokumentation "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht" sorgte mit ihren Enthüllungen Ende 2014 weltweit für  Schlagzeilen - nun legt die ARD-Doping-Redaktion mit neuen Recherchen nach. In der neuen TV-Doku "Geheimsache Doping: Im Schattenreich der  Leichtathletik" (Samstag, 1. August, 17.05 Uhr, Das Erste)  präsentiert die im WDR beheimatete Doping-Redaktion zahlreiche neue  Belege, die umfangreiche Betrugspraktiken in der olympischen  Kernsportart nahelegen - nicht nur in Russland. 

Doping-Experten Hajo Seppelt war mit seinem Team bei der  mehrmonatigen Recherche weltweit unterwegs. In geheimen Video- und  Tonaufnahmen werden Sportler und ihre Doping-Hintermänner erneut  massiv belastet. Zunächst in Russland: Die russische 800-m-Hoffnung  für Olympia 2016 in Rio, Anastasia Bazdireva etwa sagt auf einem  heimlich aufgenommenen Video: "Von Anabolika kriege ich harte  Muskeln. Aber ich kann damit laufen. Das ist schwer, aber es geht. Du fühlst dich anders auf Anabolika." Die Dokumentation belegt zudem,  dass trotz aller Beteuerungen russischer Funktionäre, für  dopingfreien Sport zu kämpfen, dopende Sportler und ihre Hintermänner weiter geschützt werden. 

Das ARD-Team drehte auch mit versteckter Kamera im Läuferwunderland  Kenia: Dort gelang es, dubiose Ärzte und ihre Dopingkunden beim  Spritzen gefährlicher Dopingmittel zu filmen - riskante Praktiken,  die auch zum Tod führen können. Im Zuge der Recherchen deckt die  Dokumentation auch geheime Geschäftspraktiken auf, die  Doping-Vertuschung und massive Korruption nahelegen - bis hinein in  die Spitze des kenianischen Leichtathletikverbands.   Dass einige nationale Verbände und der Leichtathletik-Weltverband  konsequent genug gegen Doping in der olympischen Kernsportart  vorgehen, ist angesichts der Rechercheergebnisse mehr als fraglich.  Denn das ARD-Team konnte außerdem umfangreiche geheime Aufzeichnungen einsehen, die zeigen, dass es viel mehr Doper in der Leichtathletik  geben dürfte, als der Weltverband überführt hat. 

 

Quelle: presseportal Foto flickr / ARD by dr. zaro

Die Story im Ersten: Im Land der Lügen

Wie uns Politik und Wirtschaft mit Zahlen manipulieren

Stuttgart (ots) - Zahlen lügen nicht! Diese angebliche Wahrheit machen sich viele zunutze - vor allem Politik und Wirtschaft. Lassen sich doch hinter scheinbar objektiven Zahlen die wahren Interessen und Ziele 'wissenschaftlich' verbergen. Ob Bluthochdruck oder Blutzucker - die letzten Jahre wurden die Grenzwerte immer wieder gesenkt. Zur Freude der Pharmaindustrie, die auf diese Weise zu Millionen neuer Patienten kommt. Und der medizinische Nutzen ist längst nicht so eindeutig, wie man suggeriert, basieren die Zahlen doch oft auf fragwürdigen Studien, die interessengesteuert entstanden sind, sagt der weltweit anerkannte Risikoforscher Professor Gerd Gigerenzer. 'Wir sollten aber nicht nur beklagen, dass man uns mit Zahlen manipuliert. Wir brauchen auch Ärzte, die wissen, wie Grenzwerte entstehen und was sie tatsächlich bedeuten', fordert er. Nur ein Beispiel von vielen, wie Wirtschaft oder Politik den Bürgerinnen und Bürgern ein X für ein U verkaufen. Ob Cholesterin oder Bevölkerungsprognosen mit Arbeitskräftemangel samt Rentenlücke - täglich wird die Bevölkerung mit einer Datenflut überschüttet. Doch kann man den Zahlen wirklich vertrauen? Woher kommen sie? Welche Interessen stecken dahinter und wie wird getrickst? Zahlen, Daten, Diagramme nach Interessenlage? Wie kommen Versicherer beispielsweise auf Lebenserwartungen von 115 Jahren bei ihren Prämienberechnungen?

Die Dokumentation "Die Story im Ersten: Im Land der Lügen - Wie uns Politik und Wirtschaft mit Zahlen manipulieren" begibt sich auf eine Suche nach der Wahrheit. Zeigt, mit welchen Tricks getäuscht und manipuliert wird. Und worauf man in Zukunft achten sollte, wenn man nicht im Zahlenmeer ertrinken will. Denn ohne Glaubwürdigkeit haben die besten Zahlen und die schönsten Statistiken jeden Wert verloren.

'Die Story im Ersten: Im Land der Lügen - Wie uns Politik und Wirtschaft mit Zahlen manipulieren' am Montag, 11. April 2016, um 22.45 Uhr im Ersten.

Quelle presseportal
foto by obs/SWR - Das Erste

Malediven: Angriff auf die Pressefreiheit - ARD-Korrespondent ausgewiesen

Erneute Festnahme des ARD-Studioleiters in Südasien, Dr. Markus Spieker

Leipzig (ots) - Bei Dreharbeiten zum religiösen Extremismus und dem Klimawandel auf den Malediven wurde der ARD-Studioleiter Südasien, Dr. Markus Spieker, mit seinem Team wiederholt von der Polizei festgenommen. Nach einem mehrstündigen Verhör durch Polizei und Einwanderungsbehörde wurden der Korrespondent und seine drei indischen Mitarbeiter vorgestern des Landes verwiesen. Begründet wurde dies mit unzureichenden Drehgenehmigungen.

Dazu der Leiter des ARD-Studios Südasien, Dr. Markus Spieker: "Uns wurde mit Inhaftierung gedroht, wenn wir nicht noch am selben Tagen aus dem Land verschwinden würden. Zum Glück gab es auf einer Maschine nach Sri Lanka noch vier freie Plätze." Spieker bekräftigte: "Die Vorwürfe sind völlig haltlos. Wir waren mit allen nötigen Genehmigungen ausgestattet."

Das ARD-Team war seit Beginn der Dreharbeiten am Montag von den örtlichen Behörden massiv behindert und mehrfach verhört worden. Vor der Ausweisung wurde das Team sechs Stunden lang festgehalten und musste ihr Gepäck unter Aufsicht aus dem Hotel holen. Zudem wurde ein 10-jähriges Einreiseverbot verhängt.

Konsularisch betreut wurde das Team durch die zuständige Deutsche Botschaft in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas.

Der Mitteldeutsche Rundfunk, der das Studio Südasien als Federführer für die ARD betreibt, kritisierte die Ausweisung. Stefan Raue, der MDR-Chefredakteur sagte:

"Wir verurteilen das Vorgehen der Regierung in Male. Die Korrespondenten werden auch in Zukunft kritisch über die politische Entwicklung in Südasien und auch auf den Malediven berichten. Wir sind froh, dass die Kollegen unversehrt nach Neu Delhi zurückkehren konnten."

Seit 2013 herrscht in dem Inselstaat Präsident Abdullah Yameen, der seinen Amtsvorgänger, Mohammed Nasheed und weitere politische Gegner ins Gefängnis stecken ließ. Die Regierung verhängte im November den Notstand. Gleichzeitig warnen Menschenrechtsorganisationen vor einem wachsenden Einfluss radikaler Islamisten in dem Inselstaat. Experten gehen davon aus, dass etwa 250 IS-Kämpfer in dem etwa 400000 Einwohner zählenden Inselstaat rekrutiert worden sind. Im Europäischen Parlament wird derzeit eine Resolution vorbereitet, in denen die immer gravierenderen Menschenrechtsverstöße auf den Malediven scharf kritisiert werden. Die Malediven sind das offizielle Partnerland der Internationalen Tourismusbörse im kommenden Frühjahr.

Im MDR FERNSEHEN wird um 19.30 Uhr mdrAKTUELL und im Ersten werden die ARD-Tagesthemen um 22.15 Uhr heute über den Vorgang berichten.

 

Quelle presseportal  Foto by ©ARD-Hauptstadtstudio/Steffen Jänicke

Mehr Berichte über Flüchtlinge bei der ARD

ARD berichtet umfangreich über Flüchtlinge

Hamburg (ots) - Das Thema Flüchtlinge ist in den Fernseh- und Radioprogrammen der ARD sowie Online so präsent wie kaum ein anderes zuvor. Mit Ausnahme der Berichterstattung nach dem Mauerfall und der Deutschen Einheit hat es seit Jahrzehnten kein Thema gegeben, das über längere Zeit eine derart hohe Aufmerksamkeit fand.

So widmete die "Tagesschau" vor allem in der zweiten Jahreshälfte häufig bis zu zwei Drittel ihrer Sendezeit in den Hauptausgaben der Flüchtlingsberichterstattung. Achtmal gab es im Ersten einen "Brennpunkt", in den Talksendungen des Ersten ging es 24 Mal um das Thema Flüchtlinge, außerdem gab es zahlreiche Dokumentationen und Themenschwerpunkte, u. a. einen ganzen Vormittag im Kinderprogramm des Ersten. Die politischen Magazine der ARD haben 42 Mal in ihren Sendungen, zum Teil monothematisch, über die unterschiedlichsten Facetten des Themas berichtet.

Der ARD-Vorsitzende und NDR Intendant Lutz Marmor: "Es ist eine außergewöhnliche Situation für die Menschen, die zu uns kommen, aber auch für die, die in Deutschland leben ändert sich vieles. Unsere Aufgabe ist es, darüber zu berichten: nüchtern und sachlich, aber mit einer Haltung, die sich aus unserem öffentlich-rechtlichen Auftrag ergibt. Dazu gehören das Benennen von Problemen und Schwierigkeiten genau wie Berichte über die große Hilfsbereitschaft der Menschen. Dieser Herausforderung und Verantwortung sind wir uns bewusst."

In verschiedenen Projekten begleiten ARD-Reporter Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, auch über längere Zeiträume. Die Dokumentation "Flüchtlingskrise: Schaffen wir das?" ist als dreiteilige Reihe geplant. Der erste Teil läuft am 7. Dezember um 22.45 Uhr, die beiden weiteren Teile sind für Mai und August 2016 vorgesehen.

Auch Reporter der 64 ARD-Hörfunkwellen haben sich in den vergangenen Monaten verstärkt mit verschiedenen Aspekten beschäftigt. Geplant sind für die kommenden Monate Langzeitprojekte, Reportagen und Sondersendungen, einige von ihnen sind trimedial angelegt. Darin wird auch ein sich veränderndes Deutschland skizziert: Tausende Flüchtlinge sind in einer Region angekommen, die sie nicht kennen. Sie fragen sich, wie ihre Zukunft hier aussehen wird. An vielen Orten werden Unterkünfte für sie eingerichtet. Auch die Anwohner wollen wissen, ob und wie sich ihr Leben durch die neuen Nachbarn verändern wird.

Die ARD berichtet nicht nur über Flüchtlinge, sondern hält für Menschen, die nach Deutschland kommen auch verschiedene Angebote bereit, zum Beispiel Sprachkurse, Informationen über die deutsche Gesellschaft oder nützliches Alltagswissen in verschiedenen Sprachen. Die Seite www.refugees.ard.de verschafft einen Überblick. Sie ist seit Oktober online und hat inzwischen fast 600.000 Abrufe. Auf dieser Seite gibt es seit Mitte November zudem zwei Mal am Tag auch die tagesschau in 100 sec in Arabisch und Englisch. Neu ist auch die Rubrik "Deutsche Wörter lernen". Sie ist ein intuitiv nutzbares "Audio-Bild-Wörterbuch", das extra von ARD.de für Flüchtlinge entwickelt wurde. Anhand einfacher Bilder und kurzer Audios werden wichtige deutsche Wörter erklärt. Für den mobilen Einsatz optimiert ist das "Audio-Bild-Wörterbuch", es ist über Smartphones abrufbar und kann als nützlicher Begleiter im Alltag dienen. Auch die einzelnen ARD-Sender haben zusätzlich auf ihren Seiten Angebote und Wegweiser für Flüchtlinge und Helfer, die mit der Seite www.refugees.ard.de verlinkt sind.

Um das Angebot der ARD bekannter zu machen, haben die Landesrundfunkanstalten bundesweit mehr als 75 Flüchtlingsorganisationen angeschrieben. Das Dokument kann in Erstaufnahmestellen und Flüchtlingsunterkünften ausgedruckt und als Flyer verteilt bzw. als Plakat aufgehängt werden, um so Asylsuchende ganz direkt zu erreichen.

Quelle presseportal   Foto by flickr/Alexander Svensson

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