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Onkel Jürgen sagt Adios

Der König von Mallorca verabschiedet sich sehr emotional

Jürgen Drews hat sich von seinen Fans verabschiedet. In einem emotionalen Statement sagte der Sänger, dass es Zeit für ihn sei, sich zurückzuziehen. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Es war eine großartige Zeit, aber jetzt ist es an der Zeit für mich, mich zurückzulehnen und die nächste Generation an Künstlern die Bühne zu überlassen", so Drews. Viele Fans werden dem Sänger dank seiner unvergesslichen Songs in Erinnerung bleiben.

Jürgen Drews hat einige der größten Hits der letzten Jahrzehnte geschrieben und gesungen. Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Musiker überhaupt. Nun sagt er Goodbye. 

Seine größten Hits

Jürgen Drews ist einer der erfolgreichsten deutschen Schlagerstars. Seine größten Hits sind "Ein Bett im Kornfeld", "Ich bau dir ein Schloss", "Ein Stern (der deinen Namen trägt)" und "Goodbye My Love, Goodbye". Drews hat in seiner langen Karriere viele Höhen und Tiefen erlebt, aber durch seine unverwüstliche positive Einstellung und seine Liebe zur Musik ist er immer wieder zurückgekommen. Jetzt, im Alter von 80 Jahren, hat er beschlossen, seine musikalische Karriere zu beenden. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel sagte Drews: "Ich bin dankbar für alles, was ich in meinem Leben erreicht habe. Und ich bin stolz auf alles, was ich in meiner Musikkarriere erreicht habe. Aber jetzt ist es Zeit für mich, Abschied zu nehmen." Drews hat in seiner langen Karriere viele tolle Erinnerungen gesammelt. Einer seiner schönsten Momente war sicherlich, als er 1985 gemeinsam mit dem italienischen Tenor Luciano Pavarotti auf der Bühne stand. Pavarotti hatte damals einen Gastauftritt bei einem Konzert von Drews in Frankfurt am Main. Die beiden Sänger sangen damals zusammen das Lied "Nessun dorma" von Giacomo Puccini. Auch wenn Jürgen Drews nun offiziell seine Musikkarriere beendet, wird er sicherlich noch oft in Erinnerung bleiben. Seine Musik wird weiterhin die Menschen begleiten und sie werden sich immer an ihn und seine tollen Songs erinnern.

Sein privates Glück

Jürgen Drews ist ein glücklicher Mann. Mit seiner Frau Ramona hat er eine wunderbare Tochter (Joelina), die ihm alles bedeuten. "Ich könnte ohne meine Familie nicht leben", sagt er. "Sie sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben." Jürgen Drews ist auch dankbar für seine vielen Fans, die ihm die Treue halten. "Ohne sie wäre ich nichts", sagt er. "Sie sind es, die mich auf dem Boden halten." Jürgen Drews ist ein glücklicher Mann - und das merkt man auch, wenn man ihn trifft. Er strahlt eine Ruhe und Zufriedenheit aus, die ansteckend ist. Man spürt, dass er sein Leben genießt - und das ist etwas, was man nicht oft findet.

Wie alles begann

Jürgen Drews wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er auf dem elterlichen Bauernhof. Drews hat zwei Schwestern und einen jüngeren Bruder. Nachdem er die Realschule abgeschlossen hatte, machte er eine Lehre als Schlosser. In seiner Freizeit spielte er Gitarre und sang in einer Band.

Es war einmal eine Band namens Les Humphries Singers. Sie waren eine der erfolgreichsten Bands der 1970er Jahre und hatten mit Hits wie "Mama Loo" und "Kansas City" großen Erfolg. Im Jahr 1976 trennten sich die Les Humphries Singers und Jürgen Drews, der Sänger der Band, machte sich auf die Solokarriere.

Seine größten Erfolge

Drews hatte in den 1970er Jahren mit den Les Humphries Singers großen Erfolg. Im Jahr 1976 trennten sich die Band jedoch und Drews machte sich auf die Solokarriere. Seitdem hat er viele erfolgreiche Songs veröffentlicht, darunter "Ein Bett im Kornfeld", "Ich bau dir ein Schloss" und "Irgendwann irgendwo irgendwie“.

Jürgen Drews rief seine Fans zur ARD-Show "Die große Schlagerstrandparty" zusammen, um ihnen mitzuteilen, dass er seinen Rücktritt plant. Die Ankündigung löste bei den Zuschauern sowie beim Moderator Florian Silbereisen Tränen der Rührung aus - auch Jürgen Drews und seine Frau Ramona konnten sich nicht mehr halten. Der Schlagerstar bedankte sich für die jahrelange Unterstützung und versprach, weiterhin Musik zu machen, die Menschen glücklich macht.

Emotionale Momente auf der Bühne

Die Nachricht vom anhaltenden Krankheitsverlauf von Schlagersänger Drews und die daraus resultierende Konsequenz, nicht mehr auf der Bühne stehen zu können, hatte sowohl beim Publikum als auch bei Moderator Florian Silbereisen starkes Gefühlschaos zur Folge. Viele der Zuschauer*innen weinten lauthals und auch Silbereisen selbst konnte sich einige Male nur mit Mühe zusammenreißen. Drews selbst gab in einem Statement bekannt, dass er trotzdem noch einmal im Herbst, gemeinsam mit Silbereisen, die Chance haben möchte auf der Bühne zu stehen und Schlager zu singen - sobald er sich ein wenig erholt habe.

Wir danken Dir für die vielen tollen Hits und für die vielen tollen Jahre.

 

Sandra Maischberger mit neuer Sendung

MAISCHBERGER - neuer Sendetitel, neuer Sendeplatz

ab 13. Januar 2016, Mittwochs um 22:45 Uhr im Ersten

Hamburg (ots) - Ab Januar 2016 begrüßt die renommierte Journalistin Sandra Maischberger, deren Sendung dann MAISCHBERGER heißen wird, ihre Gäste mittwochs um 22:45 Uhr im Ersten. Das neue Sendekonzept geht im Vergleich zu "Menschen bei Maischberger" noch intensiver auf aktuelle politische Ereignisse der Woche ein.

Sandra Maischberger spricht mit Politikern, Experten und mit denjenigen, die vom jeweiligen Geschehen unmittelbar betroffen sind. Zu ausgewählten Produktionen des "FilmMittwoch im Ersten" greift sie zudem im Rahmen von Themenabenden gesellschaftlich relevante Sujets der Fernsehfilme auf.

Der Vertrag mit Sandra Maischberger wurde vom WDR bis Ende 2017 verlängert. Ab Januar 2016 ist Dr. Elke Maar verantwortliche WDR-Redakteurin für MAISCHBERGER; bis Ende 2015 liegt die redaktionelle Verantwortung bei Klaus Michael Heinz.

Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit der Vincent TV GmbH.

Quelle presseportal   Foto by flickr/Niels Heidenreich

Schwacher Schweiger - Mime agiert mit Schelte wie seine "Tatort"-Figur

Leitartikel von Florian Girwert zur Kollegenschelte des ob der Kritik an seinem "Tatort" beleidigten Til Schweiger

Weimar (ots) - Til Schweiger spaltet die Nation. Viele morgendliche Gespräche unter Kollegen kamen irgendwann auf das Thema Schweiger-"Tatort". Manche mochten ihn nicht, manche schon. Ist mal was anderes, war häufig zu hören. Und dabei hätte es bleiben können. Doch dem an den Kinokassen so erfolgreichen Schauspieler, Produzenten und Regisseur ist die Kritik an seiner Person und an seinem Doppel-"Tatort" ein Dorn im Auge.

Im sozialen Netzwerk Facebook zeigt er, wie dünnhäutig ein erfolgreicher Künstler sein kann. In einer Lobeshymne auf seinen Regisseur schreibt Schweiger auch, was er von seinen "Tatort"-Kollegen in anderen Städten hält: wenig. Da hört allerdings das Verständnis für das Schweiger'sche Temperament auf. Er ist ja bloß neidisch: Sein Gebühren-Budget übersteigt das der anderen "Tatorte" bei weitem - trotzdem bleiben die erhofften Spitzenquoten aus. Dabei kann ungeniert Geld dafür ausgegeben werden, dass einer der erfolgreichsten deutschen Mimen auch mäßig talentierte Familienangehörige einbindet.

Soziale Probleme jenseits konkreter Mordfälle, die sonst wenigstens gelegentlich eine Rolle in den "Tatorten" spielen und das Herzstück der beliebten Reihe sind, sprengt Schweiger hingegen einfach mit der Panzerfaust weg. Dafür muss man Kritik einstecken können - die müssen die von Schweiger geschmähten Köln-Darsteller Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär schließlich auch schlucken. Sie aber verzichten darauf, bei Misserfolg oder Verrissen in den Medien ihre Kollegen anzuschwärzen, um selbst besser dazustehen. Eine Entschuldigung müsste folgen. Allein, es fehlt der Glaube, dass in einem so großen Ego dafür Platz ist.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Wiesbaden112.de

Studie zu Doping im Fussball im Ersten

 

ARD/WDR-Dopingredaktion: Größte Studie zu möglichem Steroid-Missbrauch in der Fußball-Geschichte vorgelegt - Doping im Fußball weiter verbreitet als bislang gedacht?

Köln (ots) - Umfangreichste Studie dieser Art - mehr als 4.000 Urinproben von fast 900 europäischen Spitzenfußballern untersucht - 68 Spieler mit auffälligen Testosteronwerten - deutlich mehr auffällige Werte gemessen als positive Tests bei Dopingkontrollen - Wissenschaftler fordern präzisere Datenerhebung

 

Eine vom europäischen Fußballverband UEFA in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass es deutlich mehr Fälle von Steroid-Doping im europäischen Fußball gegeben haben könnte als bisher bekannt. Es ist die bislang größte Studie dieser Art: Wissenschaftler aus zwölf europäischen Anti-Doping-Laboren haben daran mitgearbeitet.

 

Insgesamt wurden 4.195 Urinproben aus den Jahren 2008 bis 2013 untersucht. Sie stammen von 879 Spitzenfußballern, die größtenteils in den großen europäischen Fußballwettbewerben - vor allem in der Champions-League und der Europa-League - spielten. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass bei 7,7 Prozent der Spieler auffällige Testosteronwerte gemessen wurden, die nach den regulären Dopingtest-Standards Folgeuntersuchungen im Hinblick auf mögliches Doping mit anabolen Steroiden nach sich ziehen müssten. Da es sich um eine anonymisierte Studie handelte, muss keiner der betroffenen Spieler mit Folgeuntersuchungen oder Sanktionen rechnen. Einen Nachweis für Doping liefern die Ergebnisse nicht, aber sie sind ein Hinweis darauf, dass Steroide im europäischen Fußball weiter verbreitet gewesen sein könnten als bislang bekannt.

 

Bisherige Testverfahren hatten ergeben, dass nur 1,3 Prozent aller Dopingproben im Verantwortungsbereich der UEFA Auffälligkeiten zeigten. Die Studienergebnisse legen nun nahe, dass der Anteil deutlich höher liegen könnte. Allerdings betonen die Wissenschaftler, dass es bei der Studie Unsicherheitsfaktoren gegeben habe, etwa nicht ausreichende Standardisierung unter den Laboren, die die Aussagekraft schwächen können.

 

Die ARD/WDR-Dopingredaktion und die britische Zeitung Sunday Times haben die Studie von Experten bewerten lassen. Der Forscher Julien Baker von der University of the West of Scotland forscht seit 20 Jahren zu Steroiden und sagt: "Wenn die Ergebnisse korrekt sind, ist das sehr alarmierend. Denn es würde zeigen, dass in einigen der größten europäischen Wettbewerbe Steroid-Missbrauch betrieben wird." Anabole Steroide können auch im Fußball zu Leistungssteigerung beitragen, etwa bei Kraft und Schnelligkeit, außerdem können sie helfen, Regenerationszeiten zu verkürzen. "Für mich zeigen die Ergebnisse, dass der Fußball ein signifikantes Problem zu haben scheint. Der Vergleich mit anderen Sportarten wie etwa dem Radsport und der Leichtathletik macht deutlich, dass der Fußball genau überlegen muss, wie er dagegen vorgehen will", so Baker. Der deutsche Sportwissenschaftler Perikles Simon kritisiert die Studie, weil er die statistische Basis für nicht nachvollziehbar hält. "Es ist sehr schwierig zu schlussfolgern, ob das Ganze biologisch zustande kommt oder wirklich durch externe Faktoren. Ich finde eine Quote von 7,7 Prozent etwas zu hoch gegriffen."

 

Die UEFA betont ebenfalls, es sei "unmöglich, aus dieser einen Studie endgültige Schlüsse zu ziehen." Dennoch hat sie inzwischen ein erweitertes Test-System eingeführt, das auch Steroid-Profile berücksichtigt und mit der Saison 2015/2016 gestartet ist. Es soll eine abschreckende Wirkung haben und helfen, über einen längeren Zeitraum Doping mit anabolen Steroiden nachzuweisen.

 

Den Bericht zur Studie bringt die ARD-Sportschau am 20. September 2015 in ihrer Sendung um 18 Uhr im Ersten.

 

Quelle presseportal Foto by flickr/Atletica Live

 

Wenn Geld wichtiger ist als Vernunft - Waffen als Exportschlager

Themenabend "Deutsche Waffenexporte" mit Spielfilm und Dokumentation am Mittwoch, 23. September 2015, ab 20.15 Uhr im Ersten

München (ots) - Einen ganzen Abend widmet Das Erste am kommenden Mittwoch dem brisanten Thema "Deutsche Waffenexporte". Der aktuelle Rüstungsexportbericht des Bundes weist für 2014 die Ausfuhr von Kriegswaffen im Wert von 1,8 Milliarden Euro aus - das ist doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Angesichts solcher Zahlen stellt sich verschärfter denn je die Frage nach der ethischen Mitverantwortung, die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beim Einsatz dieser Waffen in verbrecherischen Regimes und bei Bürgerkriegen in aller Welt auf sich nehmen, solang sie derartige Geschäfte in einem nie zuvor dagewesenen Umfang zulassen.

Der Film "Meister des Todes", mit dem der Themenabend um 20.15 Uhr beginnt, nimmt reale Vorgänge zur Grundlage, um sie fiktional zu verdichten. Die Handlung basiert auf gründlichen investigativen Recherchen des Drehbuchautors, Regisseurs und Produzenten Daniel Harrich. Im Film geht es um Schnellfeuerwaffen des fiktiven Waffenherstellers HSW, die in Provinzen Mexikos geliefert werden, die auf der Embargoliste der Bundesregierung stehen. Die illegale Weitergabe in diese Regionen organisiert und verschleiert die fiktive Firma HSW unter Duldung der zuständigen Behörden. Die staatliche Endverbleibskontrolle wird hier also bewusst ausgehebelt. Die Hauptperson des Films, ein junger Familienvater und Mitarbeiter von HSW, verkörpert von Hanno Koffler, gerät in einen Gewissenskonflikt, als er mit eigenen Augen ansehen muss, wie in Mexiko zwei oppositionelle Demonstranten mit den Gewehren "seiner" Firma erschossen werden. In weiteren Rollen spielen Heiner Lauterbach, Alina Levshin, Veronica Ferres, Udo Wachtveitl, Axel Milberg u.v.a. Eine Produktion der diwafilm im Auftrag von SWR (federführend), ARD Degeto und BR für Das Erste. Redaktion: Manfred Hattendorf und Michael Schmidl (SWR), Christine Strobl (ARD Degeto), Claudia Gladziejewski (BR)

Die anschließende Dokumentation "Tödliche Exporte - Wie das G36 nach Mexiko kam" geht dem Verdacht nach, dass Manager der schwäbischen Firma Heckler & Koch unter den Augen der Genehmigungsbehörden einen illegalen Waffendeal einfädelten. Es geht um ein Millionengeschäft und die Frage: Hat Heckler & Koch beim Verkauf von G36 Sturmgewehren nach Mexiko deutsche Gesetze gebrochen und gezielt die Rüstungsexportkontrollen umgangen? Die Dokumentation von Daniel Harrich zeigt, wie leicht der politische Grundsatz - keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete, Folter- und Polizeistaaten - von deutschen Rüstungsfirmen umgangen werden kann. Die Doku will herausfinden, was die Exportbeschränkungen der Bundesregierung tatsächlich wert sind. Eine Koproduktion der Diwafilm mit dem SWR und BR für Das Erste. Redaktion: Thomas Reutter (SWR), Claudia Gladziewski (BR)

Quelle presseportal Foto by flickr/ippnw Deutschland

  • Publiziert in Politik

Wir schaffen das im Radio

Erfolgreiche Sondersendung der jungen ARD-Radioprogramme zur Flüchtlingsfrage

Hamburg (ots) - "Wie schaffen wir das?" - diese Frage hat bei vielen Hörerinnen und Hörern der jungen ARD-Wellen einen Nerv getroffen. Das Interesse an der zweistündigen Sondersendung aller neun jungen ARD-Radios rund um das Thema Flüchtlinge war riesig. Der Hashtag #wieschaffenwirdas war über mehrere Stunden in den Top Five der Twittercharts. Bei Facebook gab es mehr als 10.000 Kommentare. Zu Wort kamen Politiker und Prominente wie Til Schweiger, Klaas Heufer-Umlauf und die Band Revolverheld. Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis und 1LIVE-Moderator Simon Beeck führten durch die Sendung aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin.

Aus Brüssel zugeschaltet stellte sich EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) den Fragen der Hörerinnen und Hörer. Dabei fand er klare Worte: "Wo ich die Faxen richtig dicke habe, das ist, dass 'die EU' verantwortlich gemacht wird für den Nationalismus, der in einigen Ländern herrscht und der genau das Gegenteil von Europäischer Union ist, nämlich nationaler Alleingang."

Der CDU-Politiker Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, zeigte sich beeindruckt vom großen ehrenamtlichen Engagement in Deutschland. Aber er plädierte in der Sendung auch für Ehrlichkeit: "Deutschland wird nicht alle aufnehmen können und nicht für jeden ein Haus bauen können." Spahn war für Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) eingesprungen, der wegen eines dringenden Termins seine Teilnahme an der Sendung kurzfristig absagen musste.

Schauspieler und Regisseur Til Schweiger berichtete im Verlauf der ARD-Sendung von seinem Engagement für Flüchtlinge und plädierte dafür, weiterhin hilfsbereit zu sein: "Ich spreche auch mit Politikern, und alle sagen, das ist ein Wahnsinn, eine riesige Aufgabe und keiner weiß genau, wie sie gelöst wird. Alles, was ich sage ist, dass man aus Menschlichkeit den Flüchtlingen helfen muss."

Joachim Knuth, Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission und NDR-Programmdirektor Hörfunk, zog eine positive Bilanz dieser einmaligen Radio-Aktion: "Uns freut die große Resonanz junger Menschen auf diese Sondersendung. Eine solche Gemeinschaftsanstrengung gehört zum journalistischen Auftrag und Anspruch der jungen ARD-Radios. Die Flüchtlingsfrage, ein für Deutschland und ganz Europa epochales Thema, ist von jungen Hörerinnen und Hörern, Flüchtlingen, Politikern und Künstlern offen und engagiert diskutiert und die Frage, ob wir es schaffen oder nicht, umfassend beleuchtet worden."

Die Reaktionen im Netz, bei Facebook, Twitter und WhatsApp auf die Sondersendung der jungen ARD-Programme waren zahlreich und überwiegend positiv. Twitter-Userin Katrin Scheib schrieb z. B.: "So ein #wieschaffenwirdas-Format - reflektiert, anschaulich, hype-frei - können wir das regelmäßig haben? Wie Brennpunkt, nur leiser?".

Die gemeinsame Live-Sendung wurde zeitgleich von den jungen ARD-Programmen 1LIVE (WDR), Bremen Vier (RB), DASDING (SWR), Fritz (rbb), N-JOY (NDR), puls (BR), Sputnik (MDR), 103.7 UnserDing (SR) und YOU FM (hr) ausgestrahlt. Zusammen erreichen die Programme fast sieben Millionen Hörerinnen und Hörer pro Tag.

Quelle presseportal  Foto obs/ARD Radio & TV/Benjamin Hüllenkremer

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