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Warum Beyoncé mit "Renaissance" eine andere Richtung einschlägt

Beyoncé und "Renaissance"

Beyoncé ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten. Mit ihrem neuen Album "Renaissance" scheint sie jedoch eine andere Richtung einzuschlagen. Das Album ist eine Hommage an die afroamerikanische Kultur und enthält viele politische und soziale Botschaften. Beyoncé hat sich in den letzten Jahren immer mehr für die Rechte von Schwarzen eingesetzt. Sie hat sich zum Beispiel für die Black Lives Matter-Bewegung starkgemacht und auch ihr neues Album spiegelt diese Einstellung wider. In dem Song "Formation" singt Beyoncé: "I'm back by popular demand / Yeah, I'm black and I'm proud / I'm black and I'm beautiful / I'm black and I'm intelligent". Das Album "Renaissance" ist also eine klare Aussage von Beyoncé, dass Schwarze stolz sein können auf ihre Hautfarbe und ihre Kultur. Sie will mit dem Album auch aufzeigen, dass Schwarze viel mehr sind als nur Unterdrückte in der Gesellschaft. Beyoncé möchte mit "Renaissance" ein Zeichen setzen und die Welt verändern.

Seit dem Release von „Renaissance“ am 14. Juni hat das neue Album von Beyoncé bereits einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mit diesem Album versucht die Künstlerin, eine andere Richtung einzuschlagen und sich von ihrer bisherigen Musik zu distanzieren. Das ist angesichts der Tatsache, dass sie in der Vergangenheit vor allem mit Popmusik erfolgreich war, ein großes Risiko. Doch das scheint sich gelohnt zu haben, denn das Album beinhaltet viele verschiedene Genres und hat bereits positive Kritiken erhalten.

Die Erfolgsgeschichte von Beyoncé

Beyoncé ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen aller Zeiten. Seit ihrem Debüt mit der R&B-Girlgroup Destiny's Child im Jahr 1997 hat sie weltweit über 200 Millionen Tonträger verkauft und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 20 Grammys. Mit ihren Solo-Alben "Dangerously in Love" (2003), "B'Day" (2006) und "I Am... Sasha Fierce" (2008) stieg sie zur weltweit erfolgreichsten Sängerin auf und etablierte sich als eine der kommerziell erfolgreichsten Künstlerinnen der 21. Jahrhunderts. Beyoncé wurde 1981 in Houston, Texas, als Tochter von Mathew und Tina Knowles geboren. Ihr Vater war DJ und ihre Mutter Tänzerin und Choreographin. Beyoncé nahm bereits im Alter von fünf Jahren Gesangsunterricht und trat mit zehn Jahren bei einer Talentshow auf. Im Jahr 1990 gründete sie zusammen mit ihrer Cousine Kelly Rowland und ihrer Freundin LaTavia Roberson die R&B-Girlgroup Destiny's Child. Die Gruppe veröffentlichte ihr selbstbetiteltes Debütalbum im Jahr 1997 und wurde mit dem Song "No, No, No" ein weltweiter Erfolg. Destiny's Child veröffentlichte insgesamt vier Alben, bevor sie sich 2005 auflöste. Während der Gruppenzeit veröffentlichte Beyoncé zwei Solo-Alben, "Dangerously in Love" (2003) und "B'Day" (2006), die beide weltweite Erfolge wurden. Nach der Auflösung von Destiny's Child veröffentlichte Beyoncé im Jahr 2008 ihr drittes Solo-Album "I Am... Sasha Fierce", das weltweit über acht Millionen Mal verkauft wurde und zahlreiche Auszeichnungen gewann, darunter acht Grammys. Mit ihren Solo-Alben etablierte Beyoncé sich als eine der erfolgreichsten Künstlerinnen aller Zeiten. Seit dem Start ihrer Solokarriere im Jahr 2003 hat sie mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft und ist damit die kommerziell erfolgreichste weibliche Musikerin der 2000er Jahre. Ihre Musikvideos haben insgesamt mehr als drei Milliarden Aufrufe auf YouTube und Vevo erzielt.Beyoncé ist nicht nur eine erfolgreiche Sängerin, sondern auch Schauspielerin, Produzentin und Unternehmerin. Sie ist Gründerin der Mode-Marke Ivy Park sowie der Schönheitslinie Beyoncé Cosmetics. Beyoncé lebt mit ihrem Ehemann Jay-Z sowie ihren drei Kindern in Los Angeles, Kalifornien.

Die Bedeutung der Rolle von Beyoncé in der Popmusik

Das neue Beyoncé-Album "Renaissance" ist seit einigen Tagen endlich erhältlich und die Sängerin hat mit ihrer Musik einmal mehr für Aufsehen gesorgt. Wie bereits das Cover des Albums zeigte, hat sich Beyoncé in den vergangenen Jahren stark verändert und präsentiert sich auf "Renaissance" in einem völlig neuen Licht - weg vom "Girl Power"-Image der 90er Jahre, hin zu einer künstlerisch anspruchsvollen Musikerin, die mit ihren Songs tiefgründige Themen wie Liebe, Schmerz und Einsamkeit verarbeitet. Dass diese neue Richtung nicht jedem gefällt, ist klar - doch für Beyoncé steht fest: Renaissance ist ihr bisher persönlichstes und ambitioniertestes Album und sie scheint damit genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Beyoncés neues Album "RENAISSANCE" schlägt eine völlig neue Richtung ein: Dance- und Disco-Töne. Doch auch sie kann mit ihrer Musik nicht jeden zufriedenstellen. Viele Menschen kritisierten, dass sie als reiche Frau über Arbeit singt. Dabei haben die Kritiker eines nicht bedacht: Die Musik von Beyoncé ist nicht für sie gemacht. Die Texte ihrer Songs spiegeln die Erfahrungen von schwarzen Frauen wider, die in einer patriarchalischen Gesellschaft leben. Diese Frauen können sich mit Beyoncé identifizieren und dadurch Kraft schöpfen.

Die Pop-Ikone Beyoncé hat nach sechs langen Jahren ein neues Studioalbum veröffentlicht. Ihre Fans können sich endlich wieder an neuer Musik erfreuen, die bereits jetzt Erfolge feiert.Beyoncé selbst hat das Cover ihres neuen Albums „RENAISSANCE“ vor einem Monat auf Instagram veröffentlicht und in den Tagen davor immer wieder mit einem Countdown die Spannung aufgebaut.

Beyoncé schreibt in ihrem neusten Album, welches während der letzten Jahre der Pandemie entstand, über die Suche nach Freiheit. In einem Instagram-Post beschreibt sie, dass es für sie in dieser ansonsten so ruhigen Zeit ein Ort war, an dem sie all ihren Frust herausschreien konnte. Diese Energie ist auch deutlich in den Songs zu spüren. Mit Ausrufen wie "I'm about to explode, take off this load" fordert sie im Titel-Track des Albums BREAK MY SOUL regelrecht nach etwas Neuem. Musikalisch orientiert sich das Album zwar eher an vergangenen Zeiten, doch der Wunsch nach Veränderung ist unüberhörbar.

Die Königin des R&B schafft es, durch die Jahrzehnte zu marschieren und sich an allem zu bedienen, was tanzbar ist. Die Lieder sind eine ausgezeichnete Mischung aus 80er und 90er Dance- und House-Musik mit Elementen aus der Disco-Zeit der 70er-Jahre. Das ergibt einen Sound, den man von der Sängerin nicht gewohnt ist. Aber es funktioniert, ist sogar hervorragend.Jetzt könnte man sagen: Klar, ist ja auch Beyoncé. Die Pop-Ikone, die eigentlich nichts falsch machen kann. Trotzdem sorgte „BREAK MY SOUL“ im Vorfeld der Album-Veröffentlichung für Kontroversen.

Beyoncé ist die Verkörperung der schwarzen Empowerment-Bewegung

Seit ihrem berühmten Superbowl-Auftritt im Jahre 2016 gilt Beyoncé zunehmend als eine Verkörperung der schwarzen Empowerment-Bewegung. Diese Show war eine stilvolle Hommage an die schwarze Bürgerrechtsbewegung, die unter dem Namen Black Panthers bekannt ist. Beyoncé und ihre Sängerinnen traten in diesem Sinne in schwarzen Lederoutfits auf. In den Vereinigten Staaten von Amerika sorgte dies für große Diskussionen; so veröffentlichte die bekannte Comedy-Sendung „Saturday Night Live“ kurz darauf einen Sketch, in dem weiße Amerikaner in einer apokalyptischen Szene das Land verlassen, nachdem sie realisieren, dass Beyoncé dunkelhäutig ist. Vor der Veröffentlichung von „Lemonade“ und diesem beeindruckenden Auftritt hatte Beyoncé ihre Wurzeln niemals zuvor in den Vordergrund gestellt.

„RENAISSANCE“ ist eine musikalische Verbeugung vor all den großartigen schwarzen Künstlerinnen, die ihr vorausgegangen sind. Im Lied „MOVE“, einem mitreißenden Song voller springender Töne, singt sie gemeinsam mit der jamaikanischen Sängerin Grace Jones. In dem basslastigen und elektronischen „PURE/HONEY“ samplet sie ein Lied der Drag-Ikone Moi Renee aus den 90ern. Mit „SUMMER RENAISSANCE“ endet das Album im Gedenken an die „Disco“-Königin Donna Summer und ihren Song „I feel Love“.

Beyoncé ist auf dem Cover ihres neuen Albums zu sehen, wie sie auf einem silbernen Pferd sitzt und sich kaum von ihrem Silberschmuck bedeckt. Die Mischung aus Dance, Disco, Elektro und funkigem Soul ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, doch die Sängerin sitzt souverän im Sattel und schafft es leichtfüßig, alle Übergänge zu meistern. Auf Instagram schreibt sie: "Ich hoffe die Musik gibt euch Freude und inspiriert euch, draufloszuwackeln". Das tut sie. Das Album macht Spaß und "ALL UP IN YOUR MIND" ist garantiert ein Ohrwurm für die nächsten Stunden.

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