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Erneut Flüchtlingswelle aus Ungarn

Österreich und Deutschland haben sich entschlossen, die Flüchtlinge aus Ungarn einreisen zu lassen. Es werden ca. 2500-3000 Flüchtlinge erwartet.

Die Bilder von den Bahnhöfen in Ungarn sind mittlerweile um die Welt gegangen. Da die Flüchtlinge tagelang nicht in die Züge gelassen wurden, die nach Deutschland und Österreich fuhren, machten sich viele hundert Flüchtlinge zu Fuß auf den Weg. Gestern Nachmittag erreichten sie dabei die Zubringer zur Autobahn eins nach Wien. Um die Flüchtlinge möglichst schnell aus dem eigenen Land zu bringen hat Ungarn mittlerweile beschlossen Busse einzusetzen. Mit Sonderzügen sollen jetzt 400 Flüchtlinge Richtung München unterwegs sein. Die meisten dieser Flüchtlinge stammen aus Syrien und sind damit nach dem deutschen Asylgesetz Flüchtlinge, die wirklich einen Anspruch auf Asyl in Deutschland hätten.

Allerdings hört man aus den verschiedenen europäischen Ländern etwas, was begründete Zweifel an der Idee Europa aufkommen lässt. Nachdem es besonders für die ärmeren Länder wie Griechenland und Ungarn schwierig ist, ohne die Hilfe der EU mit den Flüchtlingsströmen fertigzuwerden, reizen natürlich die Flüchtlinge besonders die scheinbar reichen Länder wie zum Beispiel Deutschland, um ein besseres Leben zu beginnen oder zumindest den Wirren des Krieges zu entrinnen. Während beispielsweise Polen oder Großbritannien die Einreise weiterer Flüchtlinge kategorisch ablehnen, sind andere Länder mittlerweile mit den Strömen an Flüchtlingen beinah am Rand des Möglichen. Auf der einen Seite scheint es also legitim, die Vorteile der Europäischen Union zu nutzen, während man von den Verpflichtungen gleichzeitig nichts wissen will. Wenn hier politisch nicht gehandelt wird, wird es wohl über kurz oder lang wieder Grenzkontrollen innerhalb der EU geben müssen. Ob das dann der Anfang vom Ende der Europäischen Union sein wird, bleibt abzuwarten. Natürlich wird dies niemand in der Politik so offen aussprechen können, aber letztlich muss eine gemeinsame Lösung gefunden werden, wenn an der Idee Europa festgehalten werden soll.

Die wenigen, die am meisten darunter leiden, sind die armen Familien die durch den Krieg nicht nur das meiste Hab und Gut verloren haben, sondern vermutlich diese traumatischen Erlebnisse ihr ganzes Leben lang nie wieder vergessen werden können. Was also tatsächlich von der Menschlichkeit bleibt, die hier in Europa immer wieder so hoch propagiert wird, bleibt abzuwarten. Auch in Deutschland geht es nicht nur um die Hilfe für Flüchtlinge, sondern auch möglicherweise um ein politisches Kalkül für die Lösung des demographischen Wandels in Deutschland. Auch darüber wird offiziell natürlich kein Wort gesprochen. Es muss aber auf der anderen Seite kein Politiker glauben, dass die deutschen Bürger so dumm sind, dass sie das nicht verstehen würden. Die Frage ist nur, wann das in einer neuen Propagandaaktion dann auch publik gemacht wird?

 

Foto by flickr/Franktion DIE LINKE

  • Publiziert in Politik

Österreichische Beamte reagieren konsequent

Allein in Ungarn etwa 160.000 Migranten in diesem Jahr festgenommen

In Österreich wird ein Zug aus Budapest direkt an der Grenze gestoppt, nachdem österreichische Polizisten bereits vorher in den Zug eingestiegen sind. Alle Flüchtlinge, die bereits in Ungarn Asyl beantragt hatten, haben in Österreich kein Anrecht auf Asyl und werden wieder zurück geschickt. 

Ungarn hatte erst am Morgen den Menschen erlaubt, Züge in Richtung Österreich und Deutschland zu besteigen. Daraufhin kam es zu Tumulten an den Bahnsteigen. Die Polizei erklärte, dass etwa 150 Flüchtlinge im Zug kontrolliert werden sollten, nachdem die hauptsächlich syrischen Flüchtlinge tagelang an der Ausreise gehindert wurden. 

Auch in der Slowakei kam es zu etlichen Kontrollen, bei denen die Polizei in zwei Kleinlastern insgesamt 26 Flüchtlinge aufgegriffen hat. Durch die enormen Temperaturen mussten die Menschen zum Teil medizinisch versorgt werden. 

 

Foto by obs/ARD

Unsere Mädels wollen den Titel verteidigen

DFB-Frauen starten in die EM-Qualifikation Deutschland gegen Ungarn live im ZDF

Mainz (ots) - Für die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen beginnt in dieser Woche die Mission Titelverteidigung: Auf dem Weg zur Euro 2017 in den Niederlanden ist es für die amtierenden Europameisterinnen allerdings noch ein weiter Weg. Im ersten EM-Qualifikationsspiel trifft die DFB-Auswahl am Freitag, 18. September 2015, in Halle/Saale auf das Team aus Ungarn. Das ZDF überträgt live ab 15.45 Uhr. Moderator Sven Voss begrüßt zusammen mit ZDF-Expertin Kim Kulig die Zuschauer, das Spiel kommentiert Claudia Neumann.

Die EM-Qualifikation wird bis zum Herbst 2016 in acht Gruppen à fünf Mannschaften ausgespielt. Die Gruppensieger sowie die sechs besten Zweitplatzierten qualifizieren sich für das EM-Turnier 2017 in den Niederlanden. Die beiden verbliebenen Gruppenzweiten bestreiten ein Play-off-Spiel um den letzten Teilnehmerplatz der auf 16 Teams erweiterten Europameisterschaft. Das Gastgeber-Team ist gesetzt.

Die deutschen Fußball-Frauen müssen sich in der Qualifikationsgruppe 5 gegen Russland, Ungarn, die Türkei und Kroatien durchsetzen - eine lösbare Aufgabe für den Rekord-Europameister. Im Auftaktmatch gegen die Ungarinnen und bei der folgenden Begegnung gegen Kroatien am kommenden Dienstag muss Bundestrainerin Silvia Neid allerdings auf einige erfahrene Spielerinnen verzichten, darunter Josephine Henning, Lena Lotzen, Jennifer Cramer und Dzsenifer Marozsan. Nach der durchwachsenen Weltmeisterschaft in Kanada wird die deutsche Frauen-Nationalmannschaft alles daran setzen, die EM-Qualifikation erfolgreich zu bewältigen - auch ohne die langjährige Trainerin Silvia Neid, die im Sommer 2016 gegen Ende der Qualifikationsrunde das Zepter an ihre designierte Nachfolgerin Steffi Jones übergeben wird.

Quelle presseportal Foto by obs/ZDF/ZDF/Rico Rossival

  • Publiziert in Sport
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