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Mehr Unfälle, aber weniger Verkehrstote im September 2015

Aktuelle Unfallstatistik zeigt im September weniger Tote

Wiesbaden (ots) - 321 Menschen starben im September 2015 im Straßenverkehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 6 Personen oder 1,8 % weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Zahl der Verletzten stieg um 0,3 % auf etwa 35 100 Personen. Die Polizei nahm im September 2015 rund 213 200 Straßenverkehrsunfälle auf, das waren 6,8 % mehr als im September 2014. Bei 185 600 Unfällen blieb es bei Sachschaden (+ 7,8 %), bei 27 600 Unfällen wurden Personen verletzt oder getötet (+ 0,4 %).

In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 verloren insgesamt 2 591 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, 69 Personen (+ 2,7 %) mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gesunken ist die Zahl der Verletzten, und zwar um 0,5 % auf etwa 292 300 Personen.

Seit Jahresanfang registrierte die Polizei rund 1,82 Millionen Unfälle, das war ein Plus von 3,2 % gegenüber Januar bis September 2014. Davon waren rund 227 900 Unfälle mit Personenschaden (- 0,3 %) und 1,60 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+ 3,7 %).

Quelle presseportal.de  Foto by flickr/Wiesbaden112.de

Reallohnindex in Deutschland gestiegen

3. Quartal 2015: Reallöhne steigen um 2,4 %, Nominallöhne um 2,6 %

Wiesbaden (ots) - Der Reallohnindex in Deutschland ist nach den Ergebnissen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung vom dritten Quartal 2014 bis zum dritten Quartal 2015 um durchschnittlich gut 2,4 % gestiegen. Der Nominallohnindex legte nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im gleichen Zeitraum um knapp 2,6 % zu. Diese Zunahme verblieb durch den niedrigen Anstieg des Verbraucherpreisindex von 0,1 % fast vollständig bei den Beschäftigten. Sowohl die regelmäßig gezahlten Verdienstbestandteile als auch die Sonderzahlungen trugen zu dem Lohnanstieg bei.

Wie bereits in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2015 setzte sich auch im dritten Quartal 2015 der hohe nominale Verdienstzuwachs bei Beschäftigten mit eher unterdurchschnittlichen Verdiensten fort. So lag beispielsweise zwischen dem dritten Quartal 2014 und dem dritten Quartal 2015 der Anstieg der monatlichen Bruttoverdienste bei den ungelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit + 3,9 % deutlich über dem der Beschäftigten insgesamt (+ 2,6 %). In welchem Maße die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 die Veränderungsraten des Nominal- beziehungsweise Reallohnindex beeinflusst haben, lässt sich auf Basis der vorliegenden Daten nicht quantifizieren.

Aufgrund der Entwicklung der ersten drei Quartale 2015 werden für das Jahr 2015 deutliche Reallohnzuwächse erwartet. So legten in den genannten Quartalen die Nominallöhne verglichen mit den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 um 2,8 % zu, die Verbraucherbraucherpreise stiegen um 0,2 %.

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines Vollzeitbeschäftigten ohne Sonderzahlungen lag in Deutschland im dritten Quartal 2015 bei 3 624 Euro. Diese Angabe entspricht dem arithmetischen Mittel. Knapp zwei Drittel der Vollzeitbeschäftigten verdienen weniger als den gesamtwirtschaftlichen Durchschnittswert. Differenziert nach Beschäftigtengruppen bestehen deutliche Unterschiede in der Höhe der Bruttoverdienste. Während Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Energieversorgung monatlich durchschnittlich 4 867 Euro verdienten, zahlten Arbeitgeber den Beschäftigten im Gastgewerbe 2 178 Euro.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Henry Herkula

Statistisches Bundesamt: Wieder mehr Verkehrstote im Jahr 2015

Zahl der Verkehrstoten steigt im Jahr 2015 voraussichtlich auf etwa 3 450

Wiesbaden (ots) - Die Zahl der Verkehrstoten wird im Jahr 2015 voraussichtlich zum zweiten Mal in Folge leicht ansteigen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die auf vorliegenden Daten von Januar bis September 2015 basieren, dürfte es in diesem Jahr etwa 3 450 Verkehrstote geben. Das wäre eine Zunahme um gut 2 % gegenüber 2014 (3 377). Gleichzeitig wäre damit erstmals seit 1991 die Zahl der Verkehrstoten in zwei aufeinander folgenden Jahren gestiegen, da bereits 2014 der Wert um 1,1 % höher als 2013 gelegen hatte. Die Zahl der Verletzten ist 2015 mit rund 390 000 vermutlich ähnlich hoch wie 2014.

Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle wird bis Jahresende voraussichtlich auf rund 2,5 Millionen steigen und damit um knapp 4 % höher liegen als 2014. Während die Zahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden, mit rund 303 000 ähnliche Werte wie 2014 erreicht, werden die Unfälle mit ausschließlich Sachschaden schätzungsweise um gut 4 % auf 2,2 Millionen zunehmen.

Nach bisher vorliegenden, tiefer gegliederten Ergebnissen für den Zeitraum Januar bis September 2015 entwickelte sich die Zahl der Verkehrstoten in den einzelnen Gruppen der Verkehrsteilnehmer sehr unterschiedlich: Deutlich mehr Menschen starben in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 als Insassen von Personenkraftwagen (+ 47 Getötete), als Fahrer und Mitfahrer von Zweirädern mit amtlichem Kennzeichen (+ 41) sowie als Fußgänger (+ 16). Dagegen kamen weniger Verkehrsteilnehmer auf Zweirädern mit Versicherungskennzeichen (- 24) und auf Fahrrädern (- 18) ums Leben.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Wiesbaden112.de

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