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Österreichische Beamte reagieren konsequent

Allein in Ungarn etwa 160.000 Migranten in diesem Jahr festgenommen

In Österreich wird ein Zug aus Budapest direkt an der Grenze gestoppt, nachdem österreichische Polizisten bereits vorher in den Zug eingestiegen sind. Alle Flüchtlinge, die bereits in Ungarn Asyl beantragt hatten, haben in Österreich kein Anrecht auf Asyl und werden wieder zurück geschickt. 

Ungarn hatte erst am Morgen den Menschen erlaubt, Züge in Richtung Österreich und Deutschland zu besteigen. Daraufhin kam es zu Tumulten an den Bahnsteigen. Die Polizei erklärte, dass etwa 150 Flüchtlinge im Zug kontrolliert werden sollten, nachdem die hauptsächlich syrischen Flüchtlinge tagelang an der Ausreise gehindert wurden. 

Auch in der Slowakei kam es zu etlichen Kontrollen, bei denen die Polizei in zwei Kleinlastern insgesamt 26 Flüchtlinge aufgegriffen hat. Durch die enormen Temperaturen mussten die Menschen zum Teil medizinisch versorgt werden. 

 

Foto by obs/ARD

Verdächtiger auf dem Bahnhof in Gießen festgenommen

Wie es zur Festnahme in Gießen kam

Berlin (ots) - Berlin - Mittwoch, 1 Uhr 45 morgens auf dem Bahnhof in Gießen: Beamten der Bundespolizei fällt ein Mann auf, er erscheint den Polizisten - alle drei Beamte im Mittleren Dienst - verdächtig. Sie entschließen sich, den Mann genauer zu überprüfen, berichtet der Tagesspiegel (Sonntagausgabe). Bei dieser "Lagebildabhängen Kontrolle", wie es heißt, landen sie offenbar einen Volltreffer. Der Mann, der sich als 28-jähriger Marokkaner entpuppt, weist sich nach Informationen des Tagesspiegels mit einem italienischen, gefälschten Führerschein aus. Die weitere Untersuchung des Mannes, für den angeblich eine Einreisesperre in den Schengen-Raum aus Italien bestand, offenbart Verletzungen, die von einer Messerstecherei stammen sollen, wie der Mann den Beamten sagt. Doch die erkennen schnell, dass es sich um eine Schussverletzung handelt - und sie finden eine Krankenhausrechnung aus Brüssel vom 18. März. Das ist der Tag, an dem der gesuchte französische Attentäter in seiner Brüsseler Wohnung gefasst wurde und es zu einer Schießerei kam. Auf dem Handy des Verdächtigen entdecken die Polizisten schließlich drei verdächtige SMS vom Tag der Anschläge in Brüssel - eine datiert wenige Minuten vor dem Sprengstoffattentat, die andere etwa zehn Minuten nach den tödlichen Attacken. Die eine enthielt den Namen von Khalid al Bakraoui, einem der Attentäter, heißt es. Die andere bestand nur aus dem französischen Wort "fin" (deutsch: Ende). Die Bundespolizei nahm den Mann daraufhin fest und überstellte ihm dem hessischen Landeskriminalamt.

Quelle: presseportal

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