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Pisa und die deutschen Schüler

Etwas mehr würde helfen - Kommentar Von Nina Grunsky

Hagen (ots) - Viel hilft nicht unbedingt viel. Eine alte Binsenweisheit, die nun die Pisa-Studie zur digitalen Kompetenz der Jugendlichen in den OECD-Staaten bestätigt hat. Schüler, die besonders viel Zeit vor dem Computer verbringen, sind demzufolge nicht schlauer als andere. Länder, die viel in die Ausstattung der Schulen investieren, schneiden im Vergleich nicht besser ab als andere. Es zählt eben auch Klasse statt Masse.

In deutschen Schulen allerdings fehlt es an beidem. Qualität und Quantität. Mittelfeld - das ist deshalb auch das Ergebnis dieser Pisa-Studie. Die Jugendlichen wissen zwar mit der Technik umzugehen, aber nicht, Informationen gezielt zu suchen, zu gewichten, zu verwerten. Auch, weil es in einem der reichsten Länder der Erde an der notwendigen Ausstattung fehlt: 4,2 Schüler im Alter von 15 Jahren müssen sich hier einen Rechner teilen. Damit liegt das Land auf Platz 28 von 34 OECD-Staaten.

Mehr Rechner sind allerdings - ironisch angemerkt - gar nicht nötig, denn noch immer werden Lehrer kaum darin ausgebildet, wie sie digitale Medien im Unterricht sinnvoll einsetzen können, um den Kindern einen gewinnbringenden Umgang zu vermitteln. Und noch immer werden Schüler gar nicht darin geprüft, ob sie diese Medien auch richtig einsetzen können. Etwas mehr, Klasse wie Masse, würde vermutlich schon viel helfen.

Quelle presseportal Foto by flickr/Jody Sticca

Wieder ein Zwischenfall bei Germanwings

Kölner Stadt-Anzeiger: Germanwings-Flugzeug muss wegen undefinierbaren Geruchs in Pisa zwischenlanden - Piloten mit Sauerstoffmasken - Ursache unklar

Köln (ots) - Köln. Ein Airbus von Germanwings ist am Donnerstagnachmittag auf dem Weg von Rom nach Köln in Pisa zwischengelandet. Grund war nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) ein undefinierbarer Geruch in der Kabine. Passagiere klagten über Müdigkeit und Halskratzen. Zur Sicherheit setzten die beiden Piloten Sauerstoffmasken auf. Eine Germanwings-Sprecherin bestätigte der Zeitung den Vorfall. 116 Passagiere und fünf Crew-Mitglieder seien an Bord gewesen. Eine Ersatzmaschine brachte die Passagiere am Abend nach Köln. Die Ursache für den "ungewöhnlichen Geruch" an Bord sei noch unklar, berichtete die Germanwings-Sprecherin, das betreffende Flugzeug werde derzeit untersucht. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) ist informiert.

Erst am Dienstag war aus demselben Grund eine Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Griechenland kurz nach dem Start in Köln-Bonn wieder zum Flughafen zurückgekehrt. Im Januar gab es bei Lufthansa und Germanwings zwei ähnliche Vorfälle mit verunreinigter Kabinenluft bei Landeanflügen auf Hamburg und Köln/Bonn.

 

Quelle: presseportal  Foto by flickr/Lewis Smith Photography

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