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Handwerk will 20.000 Flüchtlinge fit für eine Ausbildung machen

Zentralverband des Deutschen Handwerks will Flüchtlinge ausbilden

Düsseldorf (ots) - Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat Verhandlungen mit der Bundesregierung begonnen, um 20.000 Flüchtlinge in den 550 Bildungsstätten des Handwerks fit für eine Ausbildung zu machen. "Das ist eine gute Investition, weil die Migranten so schnell in den Arbeitsmarkt integriert würden und hoffentlich bald Steuern und Beiträge selbst zahlen können", sagte Handwerks-Präsident Hans Peter Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die Betriebe hätten bislang gute Erfahrungen mit Irakern, Syrern, Afghanen, Afrikanern und Südosteuropäern gemacht. In den Herkunftsländern fehlten jedoch bestimmte Präzisionsgeräte. "Da müssen wir natürlich nachqualifizieren", erklärte Wollseifer. Er kritisierte zugleich, dass Flüchtlinge, die eine Ausbildung begonnen hätten, derzeit nur eine Duldung für ein Jahr hätten und damit nicht klar sei, ob ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich ende. "Wir fordern die Ausländerbehörden auf, diese Regelung ausbildungsfreundlich zu handhaben, so dass die Flüchtlinge während einer einmal aufgenommenen Ausbildung nicht abgeschoben werden", unterstrich Wollseifer. 

Quelle presseportal  Foto by flickr/Dennis Skley

Umsatz in der Rollladen Branche gestiegen

Handwerksbranche meldet Wachstum - Eigenheimbesitzer geben mehr Geld für Rollladen- und Sonnenschutzprodukte aus

Bonn (ots) - Im zweiten Quartal 2015 haben die Betriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks an den Erfolgskurs des Vorjahres anknüpfen können und deutliche Umsatzsteigerungen erwirtschaftet. Mit der zunehmenden Auslastung während der Sommermonate wurde auch das verhaltene erste Quartal mehr als ausgeglichen.

Der vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) erhobene Geschäftsklimaindex stieg im zweiten Quartal 2015 von 92 Punkten auf 96 Punkte. 69 Prozent der Fachbetriebe verbuchten zusätzliche Kundenanfragen. Rund ein Drittel der Befragten erwartet für das kommende Quartal steigende Auftragszahlen. Dieser Trend geht nicht allein auf saisonale Schwankungen zurück: "Das zunehmende Realeinkommen der Deutschen, eine hohe Konsumnachfrage und der Wunsch vieler Hausbesitzer in Komfort und Wertsteigerung ihrer Immobilie zu investieren beflügeln den Umsatz unserer Handwerksbetriebe", sagte Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Darüber hinaus schafften niedrige Kreditzinsen und staatliche Förderprogramme Anreize für die Aufrüstung von Rollladen- und Sonnenschutzsystemen.

Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Produktionsauslastung der Fachbetriebe gegenüber dem Jahresanfang um 10 Prozentpunkte auf 97 Prozent gestiegen. Damit fällt auch die Gesamtbeurteilung der Geschäftserwartung positiv aus: 96 Prozent der Unternehmen versprechen sich für das dritte Quartal 2015 einen stabilen Umsatz. Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) rechnet mit einer weiteren Verbesserung ihrer Geschäftslage und plant in naher Zukunft Investitionen.

 

Quelle: presseportal Foto by flickr/Schrift-Architekt.de

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