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bpa-Arbeitgeber werden stärker und stärker

bpa-Arbeitgeberverband vertritt mittlerweile 200 Unternehmen

Berlin (ots) - Der erst im Juni 2015 gegründete bpa-Arbeitgeberverband vertritt mittlerweile 200 Unternehmen mit knapp 80.000 Beschäftigten im Bereich der privaten Pflege- und Sozialwirtschaft. "Das ist eine ungewöhnliche Erfolgstory für einen Verband, der noch nicht einmal ein halbes Jahr besteht", so der Präsident des bpa-Arbeitgeberverbandes Rainer Brüderle. "Immer mehr Unternehmen in der Pflegebranche verstehen, dass sie eine starke Arbeitgebervertretung brauchen, die ihre Interessen vor allem in tarifpolitischen Fragen vertritt. Gerade deshalb ist es sehr erfreulich, dass wir schon jetzt ein breites Spektrum vom kleinen Familienunternehmen bis hin zu den größten der Branche zu unseren Mitgliedern zählen können", so Brüderle weiter.

"Wir arbeiten konsequent für die Interessen unserer Mitgliedsunternehmen und ihrer Beschäftigten vor allem vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung allgemeinverbindlicher Tarifverträge im Bereich der Pflege", so Bernd Meurer, Vize-Präsident des bpa-Arbeitgeberverbandes. "Daneben haben wir uns aber auch die Entwicklung leistungsorientierter Gehaltssysteme, die den Möglichkeiten der Unternehmen und den Erwartungen der Beschäftigten gerecht werden, auf die Fahnen geschrieben. Wir widmen uns ebenfalls Fragen der Lohnfindung im Hinblick auf eine ausreichende Finanzierung", fügte Meurer hinzu.

Quelle presseportal  Foto by flickr/GIP Intensivpflege

Studenten sehen Praxiserfahrung als beste Vorbereitung auf den Job

Darmstadt (ots) 17 Prozent der Studenten bereiten sich gezielt auf Anforderungsprofile potentieller Arbeitgeber vor

   - Ergänzende Bildungsangebote jenseits des Studiums sind gefragt
   - Praktika, Nebenjobs und Selbststudium als Qualifikationsmaßnahmen beliebt

Deutsche Studenten haben schon während des Studiums den Berufseinstieg im Blick. 90 Prozent bereiten sich neben dem Studium auf ihren späteren Job vor, indem sie praktische Erfahrungen sammeln oder zusätzliche Qualifikationen erwerben. Dies zeigt der aktuelle unicensus kompakt, eine regelmäßige deutschlandweite Umfrage des Personaldienstleisters univativ. Im Oktober 2015 befragte univativ 1.039 Studenten und Studentinnen zum Thema Weiterbildung und Berufsvorbereitung.

Nur eine Minderheit von 16 Prozent der Befragten sieht das Studium als beste Vorbereitung für das spätere Berufsleben. Weit wichtiger sind nach Ansicht der Studenten praktische Erfahrungen. Für mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) sind Praxissemester und Praktika die beste Art, berufsrelevante Fähigkeiten zu erwerben. Weitere 23 Prozent fühlen sich durch Nebenjobs bestens für den Berufseinstieg gerüstet. Für immerhin fünf Prozent sind fachspezifische Schulungen die beste Vorbereitung auf die Arbeitswelt.

Studenten fühlen sich gut auf Zukunftsthemen vorbereitet Das bedeutet nicht, dass Studenten ihrer Uni per se ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Vor allem, was die Wissensvermittlung angeht: Die überwiegende Mehrheit (60 Prozent) fühlt sich durch ihr Studium (sehr) gut auf die zukünftig relevanten Themen ihres Fachbereichs vorbereitet. Fast jeder Dritte (32 Prozent) findet, dass diese Themen vernachlässigt werden. Acht Prozent geben an, dass aktuelle Erkenntnisse und Technologien gar keine Rolle in ihrem Studium spielen.

Praxis und Zusatzqualifikationen ergänzen das Studium

"Die universitäre Lehre in Deutschland ist sehr gut. Doch akademisches Fachwissen reicht nicht aus, um im Arbeitsleben zu bestehen. Dessen ist sich die Mehrheit der Studenten bewusst", stellt Olaf Kempin, Gründer und Co-Geschäftsführer von univativ, fest. "Relevante Fähigkeiten für die Wunschkarriere sollte man sich auf unterschiedlichen Wegen aneignen. Neben Praktika und Nebenjobs gibt es Schulungsangebote, die universitäre Inhalte vertiefen und praktisch erproben. Andere Formate wie Excel-Kurse oder Projektmanagement-Trainings konzentrieren sich auf Skills, die an der Universität kaum gelehrt, aber im Job erwartet werden. Sie bieten eine gute Möglichkeit, Wissenslücken zu schließen."

Fragt man Studenten, wie sie sich neben dem Studium auf den Beruf vorbereiten, liegt erneut die Praxiserfahrung vorn. Am wichtigsten sind für die Befragten demzufolge Praktika (51 Prozent) und Nebenjobs mit Studienfachbezug (42 Prozent). Aber auch theoretisches Zusatzwissen ist gefragt: Jeder Fünfte nimmt Angebote von Hochschulen, die nicht Teil des Studiengangs sind, wahr. 18 Prozent der Befragten eignen sich relevantes Wissen im Selbststudium an. Lernangebote privater Bildungsträger spielen eine untergeordnete Rolle. Schließlich konzentrieren sich zehn Prozent voll auf ihr Studium und nutzen keine Zusatzqualifizierung.

Jobchancen und Interesse motivieren zur Weiterbildung

Weiterbildungsangebote wie Kurse, Workshops oder Barcamps hat die Mehrheit der befragten Studenten einmal oder häufiger genutzt (56 Prozent). Hauptmotivation ist dabei die Verbesserung der eigenen Employability. 30 Prozent wollen sich durch Zusatzqualifikationen von anderen Bewerbern abheben, während sich 17 Prozent gezielt auf Anforderungsprofile potentieller Arbeitgeber vorbereiten. Mit 22 Prozent ist auch das persönliche Interesse an einem Thema ein wichtiger Faktor. Allerdings ist nur etwa jeder Zweite (45 Prozent) bereit, für Zusatzqualifikationen zu bezahlen.

"Wir beobachten, dass sich Studenten bereits bei Nebenjobs mit Anforderungen konfrontiert sehen, die sie nicht allein durch Studienwissen erfüllen können", erklärt Olaf Kempin. "Auch bei Berufseinsteigern setzen Arbeitgeber bereits vielfach Fremdsprachenkenntnisse, Soft Skills und eine gewisse Praxiserfahrung voraus. Wer nicht auf "Learning by doing" setzen will, findet in Weiterbildungsformaten eine Riesenchance, um sich von Mitbewerbern abzuheben. Denn Zusatzqualifikationen demonstrieren Eigeninitiative und Selbstdisziplin - Fähigkeiten, die von Arbeitgebern sehr geschätzt werden. Auch vorhandene Lücken kann man so aufholen. Dank moderner E-Learning-Formate geht das flexibel und individuell."

Quelle presseportal  Foto by flickr/Roel Wijnants

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