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Väter nehmen zu, wenn Frau schwanger ist

Endlich ist es ganz offiziell – die Schwangerschaft ist schuld

Wenn die Frauen schwanger sind, liegt es in der Natur der Sache, dass sie an Gewicht zunehmen, schließlich essen sie ja auch für zwei. Aber das auch die Männer zunehmen, wenn ihren Angebeteten schwanger sind, das kennen vielleicht nur die Männer, die das selbst schon erlebt haben. Was bisher nur eine subjektiv erlebte Erfahrung war, ist nun wissenschaftlich untersucht worden. Und eine Studie von Wissenschaftlern der Northwestern University in Chicago belegt nun diese Erfahrungswerte. Danach nehmen Männer während der Schwangerschaft beim ersten Kind bei 1,80 Durchschnittsgröße etwa 2 kg zu, wenn sie in einer festen Partnerschaft waren. Wenn die Männer mit den Frauen nicht fest zusammenlebten, dann immerhin noch 1,5 kg. Da die Langzeitstudie  insgesamt über10 Jahre erhoben wurde, konnte man auch kinderlose Männer in diesem Test als Vergleich einbeziehen. Diese nahmen der Studie zufolge im gleichen Zeitraum sogar ein halbes Kilo durchschnittlich ab.


Diese Ergebnisse scheinen auch relativ stabil gegenüber anderen Einflüssen wie Alter, Bildungsgrad oder Einkommen zu sein. Die einzige signifikante Veränderung zeigte sich, wenn man verheiratete und unverheiratete Männer verglich. Man vermutet, dass werdende Väter den Nachwuchs mehr in den Fokus stellen und sich deshalb weniger Zeit für Sport nehmen. Außerdem sei bekannt, dass Väter die Essensreste der Kinder essen würden, so die Forscher. Möglicherweise wäre es also schlau, wenn der Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen der Kleinen auch einen Blick auf das Gewicht der Väter wirft.

Zeit für die Grippeimpfungen

Grippeimpfung in der Schwangerschaft: Schutz für Mutter und Kind

München (ots) - Eine Impfung gegen Influenza ist nicht nur für ältere und chronisch kranke Menschen sinnvoll, sondern auch für Schwangere. Zu dieser Empfehlung kommt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts und macht zugleich gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf bestehende Wissens- und Impflücken aufmerksam: So kennen einer aktuellen Befragung zufolge nur rund 41 % der werdenden Mütter die Grippe-Impfempfehlungen für Schwangere.

In der Schwangerschaft ist die Immunabwehr weniger aktiv - es besteht ein höheres Risiko, dass eine Grippeerkrankung schwer verläuft und Komplikationen lebensbedrohlich werden. So steigt etwa die Gefahr, wegen einer Herz- oder Lungenerkrankung ins Krankenhaus zu müssen, für schwangere Frauen während einer Grippeinfektion auf das Sechs- bis Achtfache an. Zudem erhöht eine Grippeinfektion während der Schwangerschaft die Gefahr von Wachstumsverzögerungen sowie von Fehl- oder Frühgeburten. Eine rechtzeitige Grippeimpfung für Schwangere kann vor diesen Gefahren schützen.

Grippeimpfung: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Für gesunde Frauen wird eine Impfung ab dem vierten Schwangerschaftsmonat empfohlen. Bestehen chronische Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck sollte noch früher geimpft werden. Den besten Schutz vor Grippe ermöglicht eine Impfung vor Beginn der Wintersaison - wer sich bis Ende November immunisieren lässt, hat gute Chancen der saisonalen Grippewelle zu entkommen. Nach der Impfung dauert es etwa 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat. Positiver Zusatzeffekt der Impfung: Die Grippeimpfung der werdenden Mutter schützt auch das Baby - sowohl im Mutterleib als auch einige Monate nach der Geburt. Da Säuglinge erst ab dem sechsten Lebensmonat geimpft werden können, leistet die Grippeimpfung somit einen wichtigen Beitrag zum Nestschutz.

Quelle presseportal.de  Foto by obs/BKK Mobil Oil/Sven Hoppe, ©Thinkstock

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