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Motivation Teil 2

Welche 2 Möglichkeiten gibt es, sich so zu verändern, damit Dein Ziel Wirklichkeit wird?

Und welche der zwei ist die bessere??

  • Publiziert in Videos

Wie Dankbarkeit ihr Leben verändert

Wie Sie mit einfachen Mitteln ein besseres, gesünderes und glücklicheres Leben führen können

Dass Sie mit Ihrer selektiven Wahrnehmung Ihre komplette Gefühlswelt verändern können, ist nichts Neues. Man beschreibt das in der Psychologie mit dem Wort Priming.

Wie sehr sich dadurch aber Leben verändern lässt, selbst dann, wenn es mit den eigentlichen Affirmation überhaupt nichts zu tun hat, das sind Erkenntnisse, die sich auf den ersten Blick nicht direkt erschließen.

Richard Wiseman beschreibt in seinem Buch „wie sie in 60 Sekunden im Leben verändern“, aktuelle Studien zum Glücksempfinden. Im Vergleich waren diejenigen, die Dankbarkeit ausdrückten (tägliches Aufschreiben von fünf Dingen für die man dankbar war), am Ende glücklicher, viel optimistischer mit dem Blick auf die Zukunft, körperlich gesünder und bewegten sich auf viel mehr.

Manfred Spitzer beschrieb in seinem Buch „Aufklärung 2.0“in seinem Kapitel „ja ich kann“ mehrere klinische Studien, bei denen Schüler durch das beschäftigen mit ihnen wichtigen Werten stark in ihrem schulischen Erfolg profitieren konnte. Sehr spannend an dieser Studie war, dass es dabei nicht darum gehen, dass die Schüler sich mit den Werten für besseres Lernen oder bessere Schulzeugnisse beschäftigt haben. Die beschriebene Studie beschäftigte sich vielmehr mit der Frage, welcher Gruppe wir uns zunächst zugehörig fühlen und was daraus für unser Leben und unsere Gefühle folgt.

Zu welcher Gruppe gehöre ich?

„Wenn ich beispielsweise zu  den Dicken gehöre und Dicke nun mal schlecht im Sport sind, dann werde ich nicht nur durch jede eigene sportliche Leistung gedemütigt, sondern auch durch jede Beobachtung von mir bei anderen Dicken. Und wenn ich zu den mathematisch unbegabten gehöre, dann bin ich eben schlecht in Mathematik. Und wenn ich gar ein Mädchen bin, dann bin ich sowieso schlecht in diesem Fach“. Je ähnlicher uns jemand ist, desto eher empfinden wir mit ihm, das trifft für positive aber auch für negative Emotionen zu.

Diese Vorurteile führen nach einer kanadischen Studie letztlich dazu, dass sich Wahrheiten verselbstständigen und dazu führen, dass man seiner eigenen Vorstellung auch entspricht. In der Psychologie spricht man daher von „self fulfilling prophecys“ – also von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen. Die Autoren der Studie konnten aber zeigen, dass auch vergleichsweise kleine abschwächende Eingriffe in die Welt der negativen Vorurteile einer Person zu lang anhaltenden Effekten führten konnten.

Es ist also nicht egal, was jemand über sich denkt

„Wer schlecht über sich denkt, antizipiert eigenes Versagen, gerät dadurch in Stress und versagt schließlich tatsächlich. Diese Abwärtsspirale findet in der schulischen Realität statt: „Ich bin dick und unsportlich“, „ich bin ein Mädchen und schlecht in Mathe“ oder „ich bin ein Schwarzer und bin dumm und faul“ sind typische solcher Vorurteile, deren negativer Effekt auf die entsprechenden Leistungen nachgewiesen wurde..: Gelegentliche kleine, aber ernsthaft gemeinte Episoden der Selbstbejahung können zu einer Art Domino-Effekt führen, das heißt, lang anhaltend sein und die Spirale der negativen Selbstbewertung und der daraus folgenden negativen Leistungen durchbrechen. Es kann ohne großen Aufwand zu einer Aufwärtsspirale kommen, zu besseren Leistungen, in der Folge zu einem besseren Selbstbild und damit zu nachhaltig besseren Leistungen“.1

Es geht dabei nicht einmal um den Bereich, in dem Sie Defizite haben

Dabei muss die Selbstbejahung nicht einmal den Bereich betreffen, um den es augenscheinlich geht. Vielmehr ist es wichtig, darauf zu achten, dass Sie einen Bereich auswählen, der der betreffenden Person wirklich wichtig ist.

Erstellen Sie also am besten noch heute eine Werteliste, von Bereichen, die Ihnen wirklich wichtig sind. Diese können sportliche Fähigkeiten sein, aber auch künstlerische Fähigkeiten, gute Schulnoten, Kreativität, Unabhängigkeit, Leben im Moment, Gruppenzugehörigkeit, Musik, Politik Religion, Humor oder was Ihnen sonst noch einfällt und beginnen Sie ein wöchentliches Ritual – schreiben Sie in einigen Sätzen auf, warum der von Ihnen herausgesuchte Wert für Sie so eine große Bedeutung hat und was Sie damit verbinden. Bleiben Sie am Ball und wiederholen Sie diese Übung in wöchentlichen oder 2-wöchentlichen Abständen und Sie werden erleben, wie sich ganz unbewusst auch andere Bereiche in Ihrem Leben verändern, ohne dass Sie diese bewusst angesprochen oder ausgesprochen haben. Lassen Sie das „Wunder“ geschehen und verändern Sie Ihr Leben sehr einfach und nachhaltig zu einem besseren und wertvollerem Leben, dass Sie sich schon immer gewünscht haben.

 

Foto by flickr/grauphilter

 

1 M.Spitzer: Ja, ich kann! (Aufklärung 2.0)

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