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Der 29. Spieltag der Fußball Bundesliga

Bayern mit Arbeitssieg, Köln spielt super und der VFL gewinnt im Keller

Der Arbeitssieg der Bayern gegen den FC Augsburg war ohne jedes Spektakel. In Köln wurde ein 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg gegen Mainz gedreht. Keine Schwäche zeigte sich bei Fürth. Nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage im Hinspiel der Europameisterschaft beim FC Villarreal war der FC Bayern gegen den FC Augsburg auf Wiedergutmachung bedacht. Die auf vier Positionen veränderten Münchner taten sich gegen die spielstarken und leidenschaftlichen Augsburger schwer, Torgefahr auszustrahlen, und wurden erst nach der Pause gefährlich. Erst ein Elfmeter wegen eines Handspeils von Oxford brach den Bann für den Rekordmeister, und Robert Lewandowski traf vom Elfmeterpunkt zum glanzlosen 1:0-Sieg. Müller wurde der damit der erste Feldspieler, der 300 Bundesligaspiele gewann, während Kimmich eine Bestmarke in der Liga aufstellte. Kimmich brauchte nur 196 Spiele für seine 150 Siege.

Bielefeld guckt in die Röhre

Zunächst hatte der VfL Wolfsburg nach drei Niederlagen in Folge den besseren Start gegen Bielefeld, die mittlerweile schon fünfmal ohne Sieg blieben. Das Ergebnis war das 1:0 durch Nmecha. Nach einem unglücklichen Zusammenproll musste Brunner bereits nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Danach kam es für Bielefeld knüppeldick. Zunächst konnte erneut Nmecha das 2:0 besorgen, bevor dann Arnold mit einem Freistoß in der 48. Minute auf 3:0 erhöhte und schließlich Kruse in der 53. Minute für den Endstand sorgte.


Beim FC Köln - Kilian erst im Pech, dann im Glück

Köln gewinnt gegen Mainz mit einem 3:2. Zunächst hatte ausgerechnet Kilian (Leihgabe von Mainz) Pech und fälschte einen Schuss in der 14. Minute unglücklich zum 0:1 ab. Insgesamt war das Spiel danach recht ausgeglichen, allerdings gelang Mainz in der 55. Minute mit Onisiwo das 0:2. Im Anschluss gelang dann Skhiri in der 60. Minute das 1:2. Dieser Anschlusstreffer weckte die Kölner auf die danach in der 78. Minute mit Ljubicic und in der 82. Minute mit Kilian für den 3:2 Endstand sorgten.

Die Borussia aus Gladbach macht Fürth die Hölle heiß

Bereits in der ersten Hälfte sorgten die Gladbacher in Fürth dabei für 0:2 Endstand. Zunächst konnte sich Thuram mit dem 0:1 belohnen, indem er mit einer super Kombination und einem abschließenden Schuss den Ball ins Tor kickte. in der 24. Minute entschied der Video Schiedsrichter auf Strafstoß wegen eines Fouls von Tillman an Lainer. Diesen verwandelte Plea dann gekonnt zum 0:2. Insgesamt gesehen ein gerechter Siegt für die Borussia, weil Fürth während des gesamten Spiels deutlich unterlegen war. Damit nimmt der Abstiegskampft bei der Spielvereinigung immer deutlichere Züge an.

Beim den Dortmundern machte Julian Brandt den Unterschied

Der VfB Stuttgart hat am Freitag gegen den BVB lange Zeit gut mitgehalten, stand aber am Ende mit leeren Händen da. Dabei machte Julian Brandt einen Doppelpack mit seinen Treffern in der 12. und der 71. Minute. Der 25-Jährige sollte nicht in der Startelf stehen, wurde aber wegen einer Verletzung von Reyna vorzeitig ausgewechselt. Hummels und Dahoud mussten schon früh unfreiwillig raus, weil sie sich ebenfalls verletzt hatten.

Vor ausverkauftem Haus in der Mercedes-Benz-Arena präsentierte sich der VfB Stuttgart in den ersten 45 Minuten des Spiels recht ordentlich. Die Mannschaft des Trainers, die nach dem 1: 1 in Bielefeld wieder den zuletzt verletzten Sosa und auch Tiago Tomas anstelle von Kalajdzic vorne im Zentrum aufbot, verzeichnete aber auch Chancen.

Haaland auf Brandt - und ein Rekord wird eingeleitet

Hummels, Dahoud, Bellingham und Reus kontrollierten den Großteil des Spiels mit viel Ballbesitz und sicherem Spiel. Die Belohnung war wohlverdient: Guerreiro hatte einen sehenswerten Volleyschuss links an den Pfosten gesetzt, wenig später war Haaland nach einem Bellingham-Pass durch und bediente den mitgelaufenen Brandt. Das früheste Tor der Bundesligageschichte erzielte der bereits nach wenigen Minuten eingewechselte Reyna, der bereits in der 1. Minute verletzt und weinend das Feld verlassen hatte. Reus und Haaland verpassten kurz vor der Pause ebenso wie die Westfalen, die erneut vom Verletzungspech geplagt waren.

Denn an sich kontrollierte der Favorit aus Dortmund, der sich nach dem deutlichen 1:4 gegen RB Leipzig wieder siegreich zeigen wollte, zumeist diese Partie mit reichlich Ballbesitz und sicherer Spielanlage über Hummels, Dahoud, den agilen Bellingham und Reus. 

Hummels, der sich vor der Pause ein paar Mal an den Oberschenkel gefasst hatte, blieb in den Katakomben, während Zagadou zu Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Platz stand. Zagadou musste gleich zu Beginn zwei Mal gegen Tomas retten. Nach einer langen Ruhephase, in der beide Abwehrreihen nichts zuließen und vor allem die Schwaben um Mavropanos Borussias Zielspieler Haaland aus dem Spiel nahmen, wurde es zweimal richtig brenzlig. Auf der anderen Seite traf Stenzel die Latte, nachdem Reus einen Flachschuss rechts vorbei gesetzt hatte. Nachdem Reus und Guerreiro die nächsten Aktionen verzeichneten, gab Brandt aus etwa 17 Metern den entscheidenden Schuss ab. Müller konnte den Ball nicht parieren.

Nach fünf Spielen ohne Gegentor will Haaland am kommenden Samstag um 15:30 Uhr beim VfL Wolfsburg einen neuen Anlauf wagen.

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