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Nordkorea zündet Wasserstoffbombe

Hat Nordkorea jetzt die Wasserstoffbombe?

Nach den eigenen Angaben der nordkoreanischen Regierung wurde eine Wasserstoffbombe gezündet, die sich in der Stärke deutlich von den bisherigen Atombombenversuchen in Nordkorea unterschied.
Dabei ist es unklar, ob es sich dabei um einen erneuten Test mit einer Atombombe gehandelt hat, oder ob tatsächlich eine Wasserstoffbombe gezündet wurde. Experten können darüber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen machen. Es ist aber klar, dass die Zündung einer Wasserstoffbombe deutlich schwieriger ist, als die einer Atomwaffe. Außerdem ist es nach Meinung von Experten auch deutlich schwieriger die erheblich schwerere Bombe mit einer Trägerrakete zu vereinen. Sollte das Nordkorea gelungen sein, würde damit die Bedrohungslage zum Beispiel für Japan deutlich erhöht. Die ersten Anzeichen sprechen allerdings entgegen der Aussagen von Nordkoreas Regierung eher für den Test mit einer weiteren Atombombe, da die Sprengkraft eher den letzten Tests entsprochen haben. Bei einer Wasserstoffbombe wären die Explosionserschüttungen in den benachbarten Ländern vermutlich weitaus stärker gewesen. Genauer wird aber vermutlich erst in den nächsten Tagen bekannt werden.

Quelle presseportal  Foto by flickr/basecore

Sarrazin sieht seine Warnung vor den Rechten bestätigt

Merkel hätte die AfD bereits in 2013 stoppen können

Thilo Sarrazin bekräftigt, dass er bereits vor Jahren vorausgesagt habe, dass Angela Merkel die AFD erst durch ihre Politik stark gemacht hätte. Denn die jetzigen Wahlerfolge hätten bereits frühzeitig von Angela Merkel verhindert werden können. Man hätte nur seine Bücher lesen müssen.
Aber Thilo Sarrazin macht nicht nur Angela Merkel dafür verantwortlich, sondern die etablierten Parteien als solche. Hätten die SPD und die CDU die Warnungen ernst genommen, wäre es nicht zu einer derartigen politischen Entwicklung gekommen, sagte Sarazzin. In seinen Büchern habe er diese Entwicklung vorausgesagt.

Damit macht das SPD Mitglied erneut mit rechten Inhalten populistisch auf sich aufmerksam und suggeriert den Lesern wieder einmal eine "einfache" Lösung in einer komplizierten Welt. Wenn das alles mal so einfach wäre Herr Sarazzin.

Foto by: flickr/opposition24.de

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Sigmar punktet bei Wählern

WAZ: Gabriel ist bei Bürgern beliebter als seine Partei

Berlin (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel gefällt den Bürgern besser als seine Partei. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes "policy matters", die von der SPD in Auftrag gegeben wurde und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mitwochausgabe) vorliegt. 53 Prozent der Befragten erklärten, dass die Partei "eher nicht" geschlossen sei und dass ihr die richtigen Konzepte fehlten. Für die Hälfte sind die Sozialdemokraten "eher nicht" glaubwürdig. 54 Prozent der Befragten hielten SPD-Chef und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel für "führungsstark", 63 Prozent für "kompetent", 50 Prozent für "bürgernah", wiederum 63 Prozent attestieren ihm ein "gutes Verhältnis zur Wirtschaft". Die eigenen Anhänger stehen relativ geschlossen hinter Gabriel. Zwei Drittel gaben an, dass die SPD "glaubwürdig" sei und die "richtigen Konzepte" habe.

 

Quelle presseschau.de Foto by Christliches Medienmagazin pro

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SPD rutscht unter die 20 Prozent Marke

Nach neuen Umfragewerten des Insa-Instituts verliert die SPD noch mehr Stimmen der Wähler

Diese Nachricht muss Sigmar Gabriel und die anderen SPD Häuptlinge wie ein Paukenschlag treffen. Die SPD Führung hatte gehofft mit einer guten Arbeit in der Regierungskoalition Boden bei den Wählern gutzumachen. Geglückt ist das aber nicht, denn die SPD sinkt nach einer neuen Umfrage des Insa-Instituts unter die 20 Prozent Marke. Das ist ein neuer Negativ Rekord und die Parteigenossen müssen sich die Frage gefallen lassen, wohin der weitere Weg gehen soll. Quo vadis SPD?

Aber auch die zweite große Volkspartei, die CDU, verliert wieder einen halben Prozentpunkt und läge bei einem Wert von 31,5%, wenn morgen Bundestagswahl wäre. Wenn sich dieser Trend weiter fortsetzt und die großen Parteien immer mehr Federn lassen, macht das gleichzeitig den Weg frei für die kleineren Parteien. Die Folgen davon konnte man schon in Baden-Württemberg sehen, als Winfried Kretschmann (Grüne) dort von den Wählern zum Landesvater gewählt wurde. Ob dann in Zukunft kleinere Parteien immer öfter politische Verantwortung übernehmen und sogar Ministerpräsident  oder Ministerpräsidentin werden und was das für Auswirkungen auf die Politik dieser Bundesländer hätte, bleibt abzuwarten.

Umdenken in der Bevölkerung

Klar ist jedenfalls, dass der Bürger nicht so dumm ist, wie das mancher Politiker gern hätte. Immer wieder wird jedenfalls von politischer Seite versucht, den Konzernen mit dem Argument "Arbeit" den Weg freizumachen. Und auch bei den TTIP Verhandlungen soll die Stimme der Bevölkerung möglichst ausgeblendet werden, oder in einer Meinungsmache soweit verändert werden, dass der mündige Bürger dieses Mogelpaket auch noch gut finden könnte, ohne überhaupt exakt zu wissen, was da nun vereinbart wird. Wenn Politiker weiterhin als Marionetten der Wirtschaft auftreten und Statistiken weiter so manipuliert werden, dass das zum Schaden der Bürger geschieht, dann müssen sich die alten Volksvertreter aus den Reihen der Volksparteien nicht wundern, wenn Ihnen in Zukunft nur noch einstellige Wahlergebnisse beschert werden.

Foto by flickr/Metropolico.org

  • Publiziert in Politik

Warnung vor Gewalt und Vertrauensverlust in die Politik

Experte: Glaube an Verschwörungen wieder stärker in Mitte der Gesellschaft verwurzelt

Osnabrück (ots). Verschwörungstheorien finden auch in der Mitte der Gesellschaft zunehmend Anklang. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der Verschwörungstheorie-Experte Michael Butter: "Verschwörungstheorien und ihre Anhänger sind mittlerweile sichtbarer geworden - auch durch das Internet. Leute, die einfach nur einen diffusen Verdacht haben, können durch das Internet ganz schnell Erklärungen finden, die sie zu richtigen Verschwörungstheoretikern machen."

Butter, Amerikanistik-Professor an der Uni Tübingen, beschäftigt sich seit Jahren mit Verschwörungstheorien. Er warnt vor möglichen Folgen. Zum einen riefen manche Verschwörungstheorien die Menschen zu Gewalt auf, darüber hinaus seien sie vor allem dann problematisch, wenn sie sich gegen sozial Schwache richteten. "Das Hauptproblem besteht aber darin, dass Anhänger das Vertrauen in das politische System verlieren", sagte der Experte. Dieser Vertrauensverlust sei nach Auskunft des Experten unwiderruflich: "Nach all dem, was wir bisher wissen, ist es so, dass Verschwörungstheoretiker eigentlich unmöglich vom Gegenteil zu überzeugen sind", so Butter.

Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise wird unter dem Stichwort "Lügenpresse" vielfach der Vorwurf geäußert, die Medien würden der Öffentlichkeit gezielt Informationen vorenthalten. Dennoch beobachtet der Experte derzeit keinen Anstieg an Verschwörungstheorien. "Ich glaube nicht, dass Verschwörungstheorien in letzter Zeit sehr zugenommen haben. Historisch betrachtet gab es vor hundert Jahren deutlich mehr", sagte Butter. Dennoch könne man nicht davon sprechen, dass Verschwörungstheorien keine Anziehungskraft auf die Menschen ausüben würden. "Umfragen zeigen, dass ein signifikanter Teil der Bevölkerung in Europa und den USA - rund ein Drittel - an mindestens eine Verschwörungstheorie glaubt", betonte Butter.

Quelle presseportal
Foto by: flickr/Jonathan Urch

Wie beeinflusst Gendern unsere Sprache?

Gendern in der Sprache

Gendern in der Sprache ist ein komplexes und umstrittenes Thema. Viele Menschen sind der Ansicht, dass die sprachliche Genderung unsere Wahrnehmung von Geschlecht beeinflusst und somit unsere sozialen Beziehungen verändert. Andere sehen das Ganze eher kritisch und argumentieren, dass die Genderung der Sprache unnötig ist und lediglich zu Konfusion führt. In diesem Blog-Artikel werden wir uns mit dem Thema Gendern in der Sprache auseinandersetzen und versuchen, die Vor- und Nachteile dieser Praxis zu beleuchten. Dabei werden wir uns sowohl mit den Argumenten pro als auch mit den Argumenten contra Gendern in der Sprache auseinandersetzen. Ziel ist es, einen möglichst objektiven Blick auf das Thema zu werfen und am Ende des Artikels eine fundierte Meinung dazu bilden zu können.

Viele Menschen fragen sich, wie Gendern unsere Sprache beeinflusst. Nun, Gendern ist die grammatikalische und lexikalische Aufteilung von Wörtern in weibliche und männliche Formen. Die deutsche Sprache ist eine so genannte Geschlechter Sprache, das bedeutet, dass jedes Wort mit einem bestimmten grammatischen Geschlecht (der so genannten Genus) versehen ist.

Dieses kann entweder maskulin (der Mann), feminin (die Frau) oder neutrum (das Kind) sein. In vielen Fällen entspricht das grammatische Geschlecht dem biologischen Geschlecht des Bezeichneten, in manchen Fällen jedoch nicht.

Tendenzen des Genderns in der deutschen Sprache

In den letzten Jahren ist das Gendern in der deutschen Sprache zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Dies ist vor allem auf die wachsende Anerkennung der Rechte von transsexuellen und intersexuellen Menschen zurückzuführen. In diesem Artikel wollen wir uns mit den Tendenzen des Genderns in der deutschen Sprache beschäftigen und herausfinden, inwieweit sich die Sprache bereits an die neuen Realitäten angepasst hat. Eine der ersten Fragen, die sich stellt, ist die nach der Definition von „Gendern“. Die linguistische Fachliteratur unterscheidet hier zwischen zwei Arten des Genderns: dem grammatischen und dem lexikalischen Gendern. Ersterem entspricht die so genannte „Genuszuweisung“, also die Zuordnung eines Wortes zu einem bestimmten Geschlecht. So wird beispielsweise das Wort „Mädchen“ als feminine Form des Wortes „Junge“ grammatisch gegendert. Lexikalisches Gendern beschreibt hingegen diejenigen Fälle, in denen ein Wort mit einem bestimmten Geschlecht assoziiert wird, ohne dass seine grammatische Form dieses Geschlecht explizit ausdrückt. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Wort „Arzt“, das häufig mit dem männlichen Geschlecht in Verbindung gebracht wird, obwohl es grammatisch neutral ist. In den letzten Jahren ist eine starke Tendenz zum lexikalischen Gendern festzustellen: Immer häufiger werden Wörter verwendet, die explizit auf ein bestimmtes Geschlecht verweisen. Diese Wörter können sowohl Neologismen (neu geprägte Wörter) als auch bestehende Wörter sein, die eine neue Bedeutung erhalten haben. Einige Beispiele für solche Wörter sind „Frauenarzt“, „Lesbenbar“ oder „Transvestit“. Auch in der Grammatik ist eine Tendenz zum Gendern festzustellen. So werden immer häufiger Fremdwörter verwendet, die explizit auf ein bestimmtes Geschlecht verweisen, wie beispielsweise „Latina“ oder „Afroamerikanerin“. Auch bei bestehenden Wörtern wird zunehmend darauf geachtet, dass sie grammatisch korrekt geschlechtsspezifisch formuliert werden. So wird beispielsweise das Personalpronomen „sie“ immer häufiger verwendet, um auf weibliche Personen Bezug zu nehmen, statt des neutralen Pronomens „es“. Ein weiterer Trend, der im Zusammenhang mit dem Gendern beobachtet werden kann, ist die Verwendung so genannter „Gender-Neutral pronouns“ (englisch für „geschlechtsneutrale Pronomen“). Dabei handelt es sich um Pronomen, die keiner bestimmten grammatischen Person (1., 2., 3. Person) oder grammatischen Geschlecht (männlich, weiblich, sächlich) zugeordnet sind. Einige dieser Pronomen sind bereits seit längerer Zeit in Gebrauch, so zum Beispiel das englische „they“, das im Singular verwendet wird und sowohl männliche als auch weibliche Personen meinen kann. In letzter Zeit sind aber auch immer mehr neue Pronomen entstanden, so zum Beispiel das englische „ze“ oder das deutsche „per“. Diese Pronomen werden vor allem von Menschen verwendet, die sich nicht mit dem traditionellen Geschlechtergefüge identifizieren können oder wollen. Sie sehen es als Vorteil an, dass sie mit einem einzigen Wort sowohl männliche als auch weibliche Personen meinen können und so keine bestimmte Person ausschließen. Auch für Nicht-Binäre (englisch für „nicht zwei-geschlechtlich“) Personen, die sich weder als Mann noch als Frau sehen, ist dies eine gute Möglichkeit, um sich selbst zu beschreiben. Ein Nachteil dieser Pronomen ist jedoch, dass sie oft noch nicht sehr bekannt sind und daher von vielen Menschen nicht verstanden werden. Zudem kann es schwierig sein, ein neues Pronomen in eine Sprache zu integrieren, die so stark von grammatischen Geschlechtern geprägt ist wie die deutsche Sprache. Daher ist es wichtig, dass diese Pronomen von möglichst vielen Menschen verwendet und bekannt gemacht werden, damit sie irgendwann vollständig in unserer Sprache verankert sind.

Anmerkung: Inwieweit das allerdings im täglichen Sprachgebrauch umzusetzen ist, bleibt fraglich. Das Sprechen auch Denken beeinflußt ist unbestritten. Wenn man aber von dem Bäcker spricht oder dem Polizisten oder der Verkäuferin ist das vor allem einem historischen Bild geschuldet. Denn bis vor wenigen Jahren gab es nunmal nur männliche Polizisten und auch überwiegend männliche Bäcker. Die deutsche Sprache ist hier in vielerlei Hinsicht äußerst genau und eine Veränderung von Sprache trägt diesem Umstand keine Rechnung. Im Gegenteil - in gewisser Weise stellt eine Veränderung der Sprache auch eine Umerziehung in den Köpfen dar, die politisch und wissenschaftlich gewollt ist. Ob sie auch gesellschaftlich gewollt ist, bleibt dagegen eher unwahrscheinlich.

Auswirkungen des Genderns auf den Sprachgebrauch

Das Gendern der Sprache hat in den letzten Jahren zu einer Reihe von Veränderungen im Sprachgebrauch geführt. Diese Veränderungen reichen von kleinen grammatikalischen Anpassungen bis hin zu tiefgreifenden Änderungen in der Bedeutung bestimmter Wörter. In vielen Fällen hat das Gendern dazu beigetragen, die Sprache allgemein inklusiver und respektvoller zu gestalten. Allerdings gibt es auch einige Kritiker des Genderns, die argumentieren, dass es den Sprachgebrauch verkompliziert und für manche Menschen sogar verwirrend sein kann. Eines der offensichtlichsten Beispiele für die Auswirkungen des Genderns auf den Sprachgebrauch ist die neue Verwendung des bestimmten Artikels "die". Früher wurde dieser Artikel nur verwendet, wenn das Subjekt eine weibliche Person oder eine weibliche Kreatur war. Inzwischen wird er jedoch häufig auch verwendet, wenn das Subjekt keinem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden kann oder wenn das Geschlecht des Subjekts irrelevant ist. Diese Änderung trägt dazu bei, dass Sprache allgemein genderneutraler wird. Eine weitere bedeutende Änderung, die durch das Gendern der Sprache entstanden ist, betrifft die Verwendung der Personalpronomen "sie" und "ihr". Früher wurden diese Pronomen ausschließlich für weibliche Personen verwendet. Inzwischen können sie jedoch auch für Personen verwendet werden, deren Geschlecht unbekannt ist oder irrelevant ist. Diese Änderung trägt dazu bei, dass Sprache allgemein inklusiver wird. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Gendern der Sprache zu einer Reihe von Veränderungen im Sprachgebrauch geführt hat. Diese Veränderungen reichen von kleinen grammatikalischen Anpassungen bis hin zu tiefgreifenden Änderungen in der Bedeutung bestimmter Wörter. In vielen Fällen hat das Gendern dazu beigetragen, die Sprache allgemein inklusiver und respektvoller zu gestalten. Allerdings gibt es auch einige Kritiker des Genderns, die argumentieren, dass es den Sprachgebrauch verkompliziert und für manche Menschen sogar verwirrend sein kann.

Politische Entscheidung für eine Sprachumerziehung

Die Bundesregierung hat sich dafür entschieden, die Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Dies ist eine politische Entscheidung, die aufgrund der Tatsache getroffen wurde, dass die meisten Schüler in Deutschland weiblich sind. Die Bundesregierung möchte mit dieser Entscheidung erreichen, dass Schülerinnen und Schüler gleichermaßen von einer guten Sprachförderung profitieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland weiter voranzutreiben. Denn Sprache ist nicht nur ein Mittel der Kommunikation, sondern auch ein Ausdruck der Kultur. Wenn Frauen und Männer in unserer Gesellschaft gleichberechtigt sind, sollten sie auch die gleiche Sprache sprechen können. Leider ist es in der Praxis oft so, dass Frauen benachteiligt werden, weil sie nicht so gut Deutsch sprechen wie Männer. Dies führt dazu, dass sie in Beruf und Familie unterprivilegiert sind. Mit der Verbesserung der Sprachförderung soll diesem Problem entgegengewirkt werden. Es ist jedoch nicht genug, nur die Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Auch die Lehrerinnen und Lehrer müssen besser ausgebildet werden, damit sie den neuen Ansprüchen gerecht werden können. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Kinder in Deutschland die gleichen Chancen haben.

Viele stören sich an dem immer weiter fortschreitenden Gendern unserer Sprache. Doch das ist ein Trugschluss, denn dieses Gendern ist gar nicht neu. Die deutsche Sprache hat sich schon immer verändert und angepasst – an die jeweilige Gesellschaft in der wir leben. Durch das Gendern wird unsere Sprache lediglich politischer und soll für mehr Gleichberechtigung sorgen. Das heißt aber nicht, dass es falsch ist, die „alte“ Sprache weiterhin zu verwenden. Wer sich also an dem Gendern stört, kann getrost weiterhin „die Menschheit“ oder „Menschen“ sagen. 

Gendern in der Erziehung

In vielen westlichen Ländern ist es üblich, Kinder nach ihrem Geschlecht zu erziehen. Dies bedeutet, dass Jungen und Mädchen in der Regel getrennte Spielplätze, Klassenzimmer und sogar Badezimmer haben. In jüngster Zeit haben einige Länder jedoch versucht, diese Praxis zu ändern, indem sie versuchen, Kinder gemeinsam zu erziehen. Die Idee hinter dieser Initiative ist, dass Kinder, wenn sie gemeinsam aufwachsen, stereotype Geschlechterrollen vermeiden und lernen, respektvoll miteinander umzugehen. Allerdings gibt es einige Kritiker dieser Initiative, die argumentieren, dass die Integration von Jungen und Mädchen in der Erziehung zu Problemen führen kann. Einige Experten sind der Ansicht, dass die getrennte Erziehung von Jungen und Mädchen in bestimmten Kontexten besser ist. Zum Beispiel können Mädchen in einem Klassenzimmer mit nur weiblichen Lehrern weniger abgelenkt sein und mehr Selbstvertrauen entwickeln. In einer Studie wurde festgestellt, dass Mädchen in Single-Sex-Schulen höhere akademische Leistungen erzielten als Mädchen in Koedukationsschulen. Andererseits gibt es auch Studien, die zeigen, dass die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen zu besseren sozialen Fähigkeiten führt. In einer Studie wurde festgestellt, dass Jungen und Mädchen in gemischten Klassenzimmern gleichermaßen gut abschneiden. Darüber hinaus haben Kinder in gemischten Klassenzimmern auch weniger Angst vor dem anderen Geschlecht und entwickeln mehr soziale Kompetenz. Insgesamt lässt sich sagen, dass es keine eindeutige Antwort auf die Frage gibt, ob die getrennte oder gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen besser ist. Es kommt wahrscheinlich darauf an, welche Ziele man verfolgt und in welchem Kontext die Erziehung stattfindet.

In der heutigen Gesellschaft wird Gendern immer wichtiger, sowohl in der Erziehung als auch in der Sprache. Durch das Gendern von Berufen, Titeln und Bezeichnungen wird versucht, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern.

Die deutsche Sprache ist hierfür besonders geeignet, da es eine grammatikalische Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Wörtern gibt. Allerdings gibt es auch Kritik an der Genderthematik, da viele Menschen den Sinn hinter dem Gendern nicht verstehen und es als unnötig empfinden.

Wohin führt das Gendern

Im Allgemeinen spricht man davon, dass das Gendern unserer Sprache zu einer gerechteren und inklusiven Sprache führt. Dies ist besonders wichtig, wenn es um soziale Ungleichheiten geht. Wenn bestimmte Gruppen von Menschen ständig ausgeschlossen oder benachteiligt werden, kann das Gendern helfen, diese Diskriminierung zu beenden. Allerdings gibt es auch Kritik an der Genderthematik. So argumentieren manche, dass das Gendern unserer Sprache zu einer Verwirrung der Geschlechter führen könnte. Sie sind der Ansicht, dass es nur zwei Geschlechter gibt - männlich und weiblich - und alles andere verwirrend ist. Andere sehen in dem Gendern eine Bedrohung für die deutsche Sprache an sich. Sie befürchten, dass die deutsche Sprache dadurch künstlich und unwirklich wirkt. Es ist schwierig, zu sagen, ob diese Kritik berechtigt ist oder nicht. Sicherlich gibt es einige Aspekte, die beachtet werden sollten, aber am Ende ist es wahrscheinlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wichtig ist nur, dass wir uns bewusst machen, was genau Gendertheorie ist und welche Auswirkungen sie auf unsere Sprache hat. Nur so können wir entscheiden, ob wir sie unterstützen oder ablehnen.

Gendern im normalen Sprachgebrauch

Im täglichen Sprachgebrauch spielt das Geschlecht eine entscheidende Rolle. Die meisten Menschen benutzen geschlechtsspezifische Pronomen und Bezeichnungen, wenn sie über andere Personen sprechen oder schreiben. Dies ist völlig normal und unproblematisch, solange niemand durch diese Wortwahl diskriminiert oder verletzt wird. In den letzten Jahren ist jedoch ein Trend zu beobachten, der darauf abzielt, geschlechtsspezifische Sprache zu vermeiden. Stattdessen werden so genannte „gender-neutral“ Pronomen und Bezeichnungen verwendet. Dieser Trend spiegelt die zunehmende Anerkennung der Vielfalt an Geschlechtern wider, die Menschen haben können, und die Notwendigkeit, alle Menschen gleich zu behandeln. Gender-neutral Sprache kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine Möglichkeit ist es, bestimmte Wörter ganz zu vermeiden, die nur auf ein Geschlecht referieren. Zum Beispiel könnte man statt „Frauen“ sagen „Menschen mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen“ oder statt „Männer“ sagen „Menschen mit männlichen Geschlechtsmerkmalen“. Dies ist jedoch oft umständlich und klingt für viele Menschen unnatürlich. Eine andere Möglichkeit ist es, geschlechtsspezifische Wörter durch gender-neutral ersetzen. Zum Beispiel könnte man statt „Vater“ das Wort „Elternteil“ verwenden oder statt „Sohn“ das Wort „Kind“. Dies ist eine einfachere und natürlichere Methode, aber leider gibt es noch keine allgemein akzeptierte gender-neutral Sprache, die von allen gesprochen und verstanden wird. Bis es so weit ist, müssen wir uns also weiterhin mit dem Problem der diskriminierenden Sprache auseinandersetzen. Aber es gibt Hoffnung! Indem wir bewusst auf gender-neutral Sprache achten und versuchen, sie in unserem täglichen Gebrauch zu integrieren, können wir einen Schritt in die richtige Richtung machen. So zumindest die wissenschaftliche Meinung.

Fazit: Für und Wider des Genderns

Gendern ist eine komplexe Angelegenheit mit vielen verschiedenen Aspekten. Es gibt einige gute Gründe, es zu tun, wie zum Beispiel die Tatsache, dass es unsere Sprache lebendiger und ausdrucksstärker macht. Andererseits kann es auch verwirrend und anstrengend sein, ständig die richtige Form zu finden. In jedem Fall ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was Gendern bedeutet und wie es unsere Sprache beeinflusst, bevor man sich dafür oder dagegen entscheidet.

Ob es für den täglichen Sprachgebrauch wirklich Sinn macht, alles und jeden zu gendern bleibt dagegen sehr anzuzweifeln. Zum einen wird der “normale” Sprachfluss deutlich unterbrochen und man kann schon fast von einer Vergewaltigung einer Sprache sprechen. Vielmehr steht hier der Wunsch im Vordergrund, sich politisch korrekt zu verhalten.

Nicht alles, was sinnvoll erscheint, ist am Ende auch eine gute Lösung.

 

Wissing lobt Erfolg des 9-Euro-Tickets

Doch wie kann es nach dem 9-Euro-Ticket weitergehen?

"Im Herzen der Menschen in Deutschland hat dieses Ticket bereits jetzt einen festen Platz" - so Volker Wissing über das 9-Euro-Ticket.

Verkehrsminister Wissing zieht positive Bilanz des 9-Euro-Tickets

1. Die Idee vom 9-Euro-Ticket

Im Herzen der Menschen in Deutschland hat das 9-Euro-Ticket schon jetzt einen festen Platz. Dieser Satz des Bundesverkehrsministers Volker Wissing bei der Einführung des Tickets Anfang Juni drückt den Erfolg des neuen Angebots aus. Doch wie soll es nach August weitergehen? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Für Wissing ist klar: "Das 9-Euro-Ticket ist ein voller Erfolg und hat sich als echte Alternative zum PKW etabliert." Die Zahlen sprechen für sich: Bereits in den ersten drei Wochen wurden rund 1,2 Millionen Fahrten mit dem Ticket getätigt. Das entspricht einer Steigerung des Nahverkehrsanteils um mehr als zehn Prozent. Auch Verkehrsunternehmen und -verbände sehen das ähnlich. "Die Menschen haben das Ticket angenommen und nutzen es", sagt etwa Stefan Körner, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). "Das Angebot funktioniert." Nun gelte es, die Aktion fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Eine Fortsetzung des 9-Euro-Tickets über den August hinaus ist allerdings keine Selbstverständlichkeit. Zwar bekräftigte Wissing kürzlich seine Absicht, das Ticket "auf jeden Fall" weiter anbieten zu wollen. Allerdings sind die Weichen für eine Fortsetzung noch nicht gestellt. Denn die Aktion ist vom Bundestag nur bis Ende August genehmigt.

2. Wie kam es zum 9-Euro-Ticket?

Verkehrsminister Wissing lobt den Erfolg des 9-Euro-Tickets - und wirbt für bundesweit gültige Nahverkehrstickets. Doch wie genau kam es zum 9-Euro-Ticket? Die Idee für das 9-Euro-Ticket entstand bereits im Jahr 2015, als der damalige Verkehrsminister Alexander Dobrindt einen Preisstopp für die Bahncard 100 verhängte. Die Bahncard 100 ist ein Bahnticket, mit dem man unbegrenzt Zug fahren kann. Nachdem der Preisstopp verhängt worden war, kamen immer mehr Menschen auf die Idee, ein ähnliches Ticket für den Nahverkehr zu entwickeln. Im Jahr 2016 wurde das Konzept dann von der Deutschen Bahn AG vorgestellt und 2017 startete man mit dem Verkauf des Tickets. Seitdem hat sich die Nachfrage nach dem Ticket enorm gesteigert und mittlerweile nutzen täglich mehrere Hunderttausend Menschen das Ticket.

3. Was sind die Vorteile des 9-Euro-Tickets?

Die Vorteile des 9-Euro-Tickets sind vielfältig. Zum einen ist es ein sehr günstiges Ticket, das vor allem für Menschen mit geringem Einkommen sehr attraktiv ist. Zum anderen ermöglicht es auch Menschen, die bisher kein Bahnticket gekauft haben, den Zugang zum Bahnverkehr. So können auch sie die Vorzüge des öffentlichen Nahverkehrs nutzen.

4. Für wen ist das Ticket geeignet?

Das Ticket ist vor allem für Menschen geeignet, die häufig mit dem Zug unterwegs sind und für die der Preis eines regulären Fahrscheins oft ein Hindernis darstellt. Auch für Menschen, die bisher kein Bahnticket gekauft haben, ist das Ticket eine gute Möglichkeit, den Zug zu nutzen.

5. Kritik am 9-Euro-Ticket

Die Kritik am 9-Euro-Ticket ist vielfältig. Vor allem wird kritisiert, dass es viel zu teuer sei. Das Ticket soll lediglich einen geringen Teil der Kosten für den Nahverkehr abdecken und die übrigen Kosten müssten von den Fahrgästen getragen werden. Zudem sei das Ticket nicht flexibel genug, da es nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten gültig ist.

6. Fazit: Ist das 9-Euro-Ticket ein Erfolg?

Alles in allem kann man sagen, dass das 9-Euro-Ticket ein voller Erfolg war. Minister loben den Erfolg und sehen die positive Wirkung des Tickets auf die Allgemeinheit. Auch wenn es Kritiker gibt, so ist doch klar, dass das Ticket vielen Menschen geholfen hat und weiterhin helfen wird. Minister lobt Erfolg des 9-Euro-Tickets Es ist erfreulich, dass der Minister die Erfolge des 9-Euro-Tickets lobt. Dieses Ticket hat vielen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich eine günstige Fahrkarte zu kaufen und so die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Allerdings ist es auch wichtig, dass der Minister weiterhin an der Verbesserung dieses Systems arbeitet, damit noch mehr Menschen von diesem Ticket profitieren können.

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