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Ex-Premier Boris Johnson nun doch kein Kandidat

Gerüchte über die Rückkehr von Boris Johnson als Premier

Boris Johnson kandidiert nicht erneut fürs Premier-Amt: Ab sofort ist er offiziell raus!

Boris Johnson, ehemaliger Premierminister Großbritanniens, wird bei einer parteiinternen Abstimmung für das Amt nun doch nicht kandidieren. Obwohl er die notwendige Unterstützung in der konservativen Tory-Fraktion habe, habe er sich dagegen entschieden, teilte der Politiker am Sonntagabend mit. Er habe den Rückhalt von mehr als 100 Abgeordneten und könne daher eine Bewerbung einreichen.

Ex-Finanzminister Rishi Sunak scheint der aussichtsreichste Kandidat für den Einzug in die Downing Street zu sein. Laut einer Zählung der BBC haben sich bereits mehr als 140 Parlamentarier für ihn entschieden.

Sunak ist einer von drei Kandidaten für die Nachfolge von Boris Johnson als britischer Premierminister. Er muss die Unterstützung von mindestens 100 Abgeordneten haben, um gewählt zu werden. Sunak schrieb in einem Tweet, dass er das Land mit "Integrität und Professionalität" durch die Krise führen will, als er seine Kandidatur am Sonntag offiziell bekannt machte. Die Ministerin für Parlamentsfragen Penny Mordaunt lag zuletzt weit abgeschlagen auf dem dritten Platz, ist aber immer noch im Rennen.

Die Partei "Tory" sucht eine neue Führungsperson, nachdem die bisherige Premierministerin Liz Truss am Donnerstag, nach sechs chaotischen Wochen im Amt, auf Druck ihrer Parteikollegen zurückgetreten ist. Kandidaten haben bis zum Montagnachmittag (15.00 Uhr MESZ) Zeit sich für das Amt zu bewerben.

Der 58-jährige Johnson, der von den Buchmachern als Favorit für die Wahl gilt, schrieb in einem Tweet, dass er das Land mit "Integrität und Professionalität" durch die Krise führen will, als er seine Kandidatur am Sonntag offiziell bekannt machte. Die Ministerin für Parlamentsfragen Penny Mordaunt lag zuletzt weit abgeschlagen auf dem dritten Platz, ist aber immer noch im Rennen. Die Partei "Tory" sucht eine neue Führungsperson, nachdem die bisherige Premierministerin Liz Truss am Donnerstag, nach sechs chaotischen Wochen im Amt, auf Druck ihrer Parteikollegen zurückgetreten ist. Kandidaten haben bis zum Montagnachmittag (15.00 Uhr MESZ) Zeit sich für das Amt zu bewerben. Johnson, der von den Buchmachern als Favorit für die Wahl galt, ist bereits seit langem ein umstrittener Politiker. Er gilt als exzentrisch und polarisierend und wird von seinen Kritikern als unzuverlässig und unehrlich bezeichnet. In der Vergangenheit hat er sich mehrfach unangemessen verhalten - so beleidigte er im Jahr 2016 eine muslimische Journalistin, nannte Afrikaner "Kannibalen" und bezeichnete Frauen als "Nestbeschmutzer". Auch seine Beziehung zur Wahrheit ist fragwürdig - so hat er in der Vergangenheit behauptet, er habe in Afghanistan journalisiert, obwohl er zu diesem Zeitpunkt gar nicht dort war.

In seinem Rückzugsschreiben begründet Johnson seine Entscheidung wie folgt: "Ich hätte eine gute Chance auf Erfolg in der Parteibasis und könnte womöglich am Freitag zurück in der Downing Street sein." Dennoch ist er zu dem Schluss gekommen, dass dies nicht der richtige Weg ist.

Leider konnte Johnson keine Einigung mit seinen Rivalen Sunak oder Mordaunt erzielen. "Ich denke, ich habe viel zu bieten, aber anscheinend ist dies nicht der richtige Zeitpunkt", so der 58-Jährige.

  • Publiziert in Politik

Rishi Sunak baut Vorsprung in Rennen um Tory-Spitze weiter aus

Rishi Sunak ist der Favorit für die Nachfolge von Boris Johnson

Rishi Sunak wird immer wahrscheinlicher als Nachfolger von Boris Johnson. Der ehemalige Finanzminister baut seinen Vorsprung vor den anderen Kandidaten weiter aus und die britische Regierung übersteht eine Vertrauensabstimmung.

Wer ist der Nachfolger von Boris Johnson? In Großbritannien lichtet sich das Feld für die Nachfolge des Premierministers weiter. Tom Tugendhat scheidet in der dritten Runde mit nur 32 Stimmen in der Abstimmung aus.

Die Abgeordneten der konservativen Partei in Großbritannien haben am Dienstag die erste Runde des Wahlmarathons um den Parteivorsitz abgeschlossen. Jetzt sind noch vier Kandidaten im Rennen. In den kommenden Tagen werden weitere Wahlrunden folgen, bis nur noch zwei Bewerber übrig bleiben. Die 200.000 Mitglieder der Partei werden sich nach dem 21. Juli per Briefwahl zwischen den beiden Kandidaten für den zukünftigen Vorsitzenden entscheiden. Das Ergebnis wird am 5. September bekannt gegeben.

Nachfolger für Boris Johnson gesucht!

Es ist offiziell: Boris Johnson tritt als Vorsitzender der Partei zurück und hinterlässt ein großes Loch in der britischen Regierung. Als Nachfolger steht automatisch der nächste ran, doch wer das sein wird, ist noch unklar.

Vor nur wenigen Tagen hatte das Institut Opinium eine Fernsehdebatte der fünf verbliebenen Bewerber lanciert, um die beste Wahl zu treffen. Die Ergebnisse dieser Blitzumfrage deuten daraufhin, dass sich Tugendhat am besten geschlagen hat - allerdings ist er bei den Abgeordneten am Montag durchgefallen.

Die britische Regierung hat die von ihr angesetzte Vertrauensabstimmung problemlos überstanden. Mit einer Mehrheit von 111 Stimmen sprachen die Abgeordneten des Londoner Unterhauses der Regierung bei der Abstimmung am späten Montagabend ihr Vertrauen aus.

Die Tories stehen stark unter Druck, denn eine Niederlage bei der Vertrauensfrage würde zwangsläufig zu einer Neuwahl führen - und die Umfragewerte sehen momentan alles andere als gut aus.

Trotzdem versuchen die Johnson-Gegner innerhalb der Partei alles, um diese unbedingt zu vermeiden. Die Labour-Partei hat angekündigt, am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen die Regierung einzubringen. Auch wenn dieser Antrag nicht die notwendige Mehrheit von 320 Stimmen erreicht, könnte es zu einem Rücktritt Johnsons und damit zu einer Amtsübergabe an die Labour-Partei kommen.

Es bleibt also weiterhin spannend in Großbritannien

Die letzten Tage waren für die britische Politik ereignisreich und voller Spannung. Nachdem die Abgeordneten des Unterhauses am Freitag mehrheitlich für ein Gesetz gestimmt haben, das einen ungeregelten Brexit am 31. Oktober verhindern soll, trat Premierminister Boris Johnson am selben Tag zurück. Er kündigte an, bei der nächsten Parteivorsitzendenwahl der Konservativen Partei nicht mehr anzutreten.

Am Samstag kam es dann zu einer hitzigen Debatte im Unterhaus, in deren Verlauf Boris Johnson erneut unter Druck geriet. Die Labour-Partei forderte ihn auf, sich dem Misstrauensvotum zu stellen und Neuwahlen auszurufen - eine Forderung, die Johnson jedoch ablehnte. Stattdessen kündigte er an, am Montag einen Antrag auf ein Vertrauensvotum im Unterhaus zu stellen. Sollte er damit scheitern, wird er Neuwahlen ausrufen. Die nächsten Tage werden entscheidend sein für die Zukunft des Vereinigten Königreichs.

 

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