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Rishi Sunak baut Vorsprung in Rennen um Tory-Spitze weiter aus

Rishi Sunak ist der Favorit für die Nachfolge von Boris Johnson

Rishi Sunak wird immer wahrscheinlicher als Nachfolger von Boris Johnson. Der ehemalige Finanzminister baut seinen Vorsprung vor den anderen Kandidaten weiter aus und die britische Regierung übersteht eine Vertrauensabstimmung.

Wer ist der Nachfolger von Boris Johnson? In Großbritannien lichtet sich das Feld für die Nachfolge des Premierministers weiter. Tom Tugendhat scheidet in der dritten Runde mit nur 32 Stimmen in der Abstimmung aus.

Die Abgeordneten der konservativen Partei in Großbritannien haben am Dienstag die erste Runde des Wahlmarathons um den Parteivorsitz abgeschlossen. Jetzt sind noch vier Kandidaten im Rennen. In den kommenden Tagen werden weitere Wahlrunden folgen, bis nur noch zwei Bewerber übrig bleiben. Die 200.000 Mitglieder der Partei werden sich nach dem 21. Juli per Briefwahl zwischen den beiden Kandidaten für den zukünftigen Vorsitzenden entscheiden. Das Ergebnis wird am 5. September bekannt gegeben.

Nachfolger für Boris Johnson gesucht!

Es ist offiziell: Boris Johnson tritt als Vorsitzender der Partei zurück und hinterlässt ein großes Loch in der britischen Regierung. Als Nachfolger steht automatisch der nächste ran, doch wer das sein wird, ist noch unklar.

Vor nur wenigen Tagen hatte das Institut Opinium eine Fernsehdebatte der fünf verbliebenen Bewerber lanciert, um die beste Wahl zu treffen. Die Ergebnisse dieser Blitzumfrage deuten daraufhin, dass sich Tugendhat am besten geschlagen hat - allerdings ist er bei den Abgeordneten am Montag durchgefallen.

Die britische Regierung hat die von ihr angesetzte Vertrauensabstimmung problemlos überstanden. Mit einer Mehrheit von 111 Stimmen sprachen die Abgeordneten des Londoner Unterhauses der Regierung bei der Abstimmung am späten Montagabend ihr Vertrauen aus.

Die Tories stehen stark unter Druck, denn eine Niederlage bei der Vertrauensfrage würde zwangsläufig zu einer Neuwahl führen - und die Umfragewerte sehen momentan alles andere als gut aus.

Trotzdem versuchen die Johnson-Gegner innerhalb der Partei alles, um diese unbedingt zu vermeiden. Die Labour-Partei hat angekündigt, am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen die Regierung einzubringen. Auch wenn dieser Antrag nicht die notwendige Mehrheit von 320 Stimmen erreicht, könnte es zu einem Rücktritt Johnsons und damit zu einer Amtsübergabe an die Labour-Partei kommen.

Es bleibt also weiterhin spannend in Großbritannien

Die letzten Tage waren für die britische Politik ereignisreich und voller Spannung. Nachdem die Abgeordneten des Unterhauses am Freitag mehrheitlich für ein Gesetz gestimmt haben, das einen ungeregelten Brexit am 31. Oktober verhindern soll, trat Premierminister Boris Johnson am selben Tag zurück. Er kündigte an, bei der nächsten Parteivorsitzendenwahl der Konservativen Partei nicht mehr anzutreten.

Am Samstag kam es dann zu einer hitzigen Debatte im Unterhaus, in deren Verlauf Boris Johnson erneut unter Druck geriet. Die Labour-Partei forderte ihn auf, sich dem Misstrauensvotum zu stellen und Neuwahlen auszurufen - eine Forderung, die Johnson jedoch ablehnte. Stattdessen kündigte er an, am Montag einen Antrag auf ein Vertrauensvotum im Unterhaus zu stellen. Sollte er damit scheitern, wird er Neuwahlen ausrufen. Die nächsten Tage werden entscheidend sein für die Zukunft des Vereinigten Königreichs.

 

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