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Alexandros Tallos

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Ex-Premier Boris Johnson nun doch kein Kandidat

Gerüchte über die Rückkehr von Boris Johnson als Premier

Boris Johnson kandidiert nicht erneut fürs Premier-Amt: Ab sofort ist er offiziell raus!

Boris Johnson, ehemaliger Premierminister Großbritanniens, wird bei einer parteiinternen Abstimmung für das Amt nun doch nicht kandidieren. Obwohl er die notwendige Unterstützung in der konservativen Tory-Fraktion habe, habe er sich dagegen entschieden, teilte der Politiker am Sonntagabend mit. Er habe den Rückhalt von mehr als 100 Abgeordneten und könne daher eine Bewerbung einreichen.

Ex-Finanzminister Rishi Sunak scheint der aussichtsreichste Kandidat für den Einzug in die Downing Street zu sein. Laut einer Zählung der BBC haben sich bereits mehr als 140 Parlamentarier für ihn entschieden.

Sunak ist einer von drei Kandidaten für die Nachfolge von Boris Johnson als britischer Premierminister. Er muss die Unterstützung von mindestens 100 Abgeordneten haben, um gewählt zu werden. Sunak schrieb in einem Tweet, dass er das Land mit "Integrität und Professionalität" durch die Krise führen will, als er seine Kandidatur am Sonntag offiziell bekannt machte. Die Ministerin für Parlamentsfragen Penny Mordaunt lag zuletzt weit abgeschlagen auf dem dritten Platz, ist aber immer noch im Rennen.

Die Partei "Tory" sucht eine neue Führungsperson, nachdem die bisherige Premierministerin Liz Truss am Donnerstag, nach sechs chaotischen Wochen im Amt, auf Druck ihrer Parteikollegen zurückgetreten ist. Kandidaten haben bis zum Montagnachmittag (15.00 Uhr MESZ) Zeit sich für das Amt zu bewerben.

Der 58-jährige Johnson, der von den Buchmachern als Favorit für die Wahl gilt, schrieb in einem Tweet, dass er das Land mit "Integrität und Professionalität" durch die Krise führen will, als er seine Kandidatur am Sonntag offiziell bekannt machte. Die Ministerin für Parlamentsfragen Penny Mordaunt lag zuletzt weit abgeschlagen auf dem dritten Platz, ist aber immer noch im Rennen. Die Partei "Tory" sucht eine neue Führungsperson, nachdem die bisherige Premierministerin Liz Truss am Donnerstag, nach sechs chaotischen Wochen im Amt, auf Druck ihrer Parteikollegen zurückgetreten ist. Kandidaten haben bis zum Montagnachmittag (15.00 Uhr MESZ) Zeit sich für das Amt zu bewerben. Johnson, der von den Buchmachern als Favorit für die Wahl galt, ist bereits seit langem ein umstrittener Politiker. Er gilt als exzentrisch und polarisierend und wird von seinen Kritikern als unzuverlässig und unehrlich bezeichnet. In der Vergangenheit hat er sich mehrfach unangemessen verhalten - so beleidigte er im Jahr 2016 eine muslimische Journalistin, nannte Afrikaner "Kannibalen" und bezeichnete Frauen als "Nestbeschmutzer". Auch seine Beziehung zur Wahrheit ist fragwürdig - so hat er in der Vergangenheit behauptet, er habe in Afghanistan journalisiert, obwohl er zu diesem Zeitpunkt gar nicht dort war.

In seinem Rückzugsschreiben begründet Johnson seine Entscheidung wie folgt: "Ich hätte eine gute Chance auf Erfolg in der Parteibasis und könnte womöglich am Freitag zurück in der Downing Street sein." Dennoch ist er zu dem Schluss gekommen, dass dies nicht der richtige Weg ist.

Leider konnte Johnson keine Einigung mit seinen Rivalen Sunak oder Mordaunt erzielen. "Ich denke, ich habe viel zu bieten, aber anscheinend ist dies nicht der richtige Zeitpunkt", so der 58-Jährige.

"Schmutzige Bombe" in Cherson? Experten warnen vor drohendem Abzug von Zivilisten!

Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Offensive fort und befreien weitere Gebiete von Russland.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem, was unsere Streitkräfte in der südlichen Region Cherson erreicht haben", sagte Wolodymyr Selenskyj am Freitag in Kiew. "Die Lage ist dort sehr gespannt, aber unsere Armee macht Fortschritte." Der ukrainische Präsident begrüßte auch die jüngsten Erfolge der Armee im Kampf gegen die Russland-unterstützten Separatisten im Osten des Landes. "Ich bin stolz auf unsere Streitkräfte und ihren Einsatz für die Sicherheit unseres Landes", sagte Selenskyj.

Mehr als 20.000 Menschen wurden aus der Stadt Cherson in Richtung Russland evakuiert, nachdem Kiewer Streitkräfte vorgerückt sind. "Wir haben allen, die uns heute zugehört haben, vorgeschlagen, die Möglichkeit zu nutzen und in den russisch-besetzten Teil des Gebiets Cherson zu gehen", so Kirill Stremoussow am Sonntag in einem Radiointerview.

Die Situation in Cherson eskaliert

Die Stadt Cherson liegt am rechten Ufer des Dnipro. Von Russland wurde sie gleich zu Beginn des Angriffskriegs erobert. Die ukrainischen Truppen haben bei ihrer Gegenoffensive systematisch die Nachschubwege der Russen über den Dnipro zerstört und rücken nun auf die Stadt vor.

Die Einschätzung britischer Geheimdienste besagt, dass sich Russland mit großem Aufwand auf die Verteidigung seiner besetzten Gebiete vorbereitet. So soll etwa die berüchtigte russische Söldnereinheit "Wagner" eine Verteidigungslinie in der besetzten Region Luhansk errichten. Dies teilte das britische Verteidigungsministerium am Sonntag kurz und knapp auf Twitter mit.

Kreml-Sprecher sagt: Kiew plant Provokation durch Atomwaffen

Wie das russische Ministerium für Verteidigung in einem Telefonat mit dem französischen Kollegen bemerkte, soll Kiew plante, Moskaus Ruf zu beschädigen, indem es eine radioaktive Bombe zündete. Dieser Vorwurf wirft nun vor allem die Angst auf, dass Russland Atomwaffen im Krieg einsetzen könnte.

Am Sonntag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass Schoigu seine Besorgnis über mögliche Provokationen der Ukraine mittels einer "schmutzigen Bombe" zum Ausdruck gebracht habe. Dies geschah in Gesprächen mit dem französischen Verteidigungsminister Sébastien Lecornu, dem britischen Minister Ben Wallace und dem türkischen Verteidigungsminister Hulusi Akar.

Konventionelle Sprengkörper, die zusätzlich auch radioaktives Material verbreiten, werden als "schmutzige Bomben" bezeichnet. Die Ukraine, die nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Atomwaffen abgeben musste, unterstellt Russland nun den Abwurf einer solchen Bombe zu planen.

Die Situation in der Ukraine spitzt sich zunehmend auf eine "unkontrollierte Eskalation" hin zu, wie das russische Verteidigungsministerium behauptet. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti sagte außerdem, dass Kiew die Fertigstellung einer kleinen taktischen Atombombe faktisch abgeschlossen habe und bereit sei, diese auf eigenem Boden zu zünden, "um eine starke antirussische Kampagne zu starten, die das Vertrauen zu Moskau untergraben soll".

Boris Palmer erneut zu Tübingens Oberbürgermeister gewählt

Boris Palmer wieder Tübingens Oberbürgermeister

Boris Palmer gewinnt Oberbürgermeister Wahl in Tübingen. Die absolute Mehrheit der Stimmen hat Boris Palmer bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen erreicht. Mit 52,4 Prozent setzte sich der 50-Jährige gestern Abend gegen seine Mitbewerber durch und wurde somit zum neuen Oberbürgermeister von Tübingen gewählt!

Die Wahl der Oberbürgermeisterin in Tübingen hat entschieden, dass Fritz Kuhn (Grüne) für die nächste Amtszeit die Stadt führen wird. Mit einer Wahlbeteiligung von über 60 Prozent konnte Kuhn sich gegen seine Konkurrentinnen Ulrike Baumgärtner (Grüne) und Sofie Geisel (SPD, unterstützt durch die FDP) durchsetzen. Dies ist besonders erfreulich, da es sechs Kandidaten waren, die zugelassen wurden.

Nachdem das Ergebnis der Wahl bekannt gegeben wurde, nahm Palmer als erstes die Gelegenheit wahr, sich an seine Gegner zu wenden. Im Wahlkampf hat es hart gekämpft, nun ist es wichtig, dass der Streit beigelegt wird.

Viele Wähler beteiligten sich an der Wahl in Tübingen

Er bezeichnete die Wahlbeteiligung als sensationell und sagte, dass sie möglicherweise einen Rekord in Baden-Württemberg aufgestellt haben.

Palmer, der seit 16 Jahren OB in Tübingen ist, trat als unabhängiger Kandidat an, da er sich zuvor mit seiner Partei überworfen hatte. Nachdem es innerhalb der Partei heftige Auseinandersetzungen um Äußerungen zu Flüchtlingen und die Corona-Politik gegeben hatte, entschied er sich dafür, seine Mitgliedschaft bei den Grünen bis Ende 2023 ruhen zu lassen.

Nach dem Wahlsieg von Palmer in Tübingen reagierte die SPD-Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori (34) mit Kritik auf Twitter. Sie äußerte, dass Narzissmus zum Erfolgsmodell wird und toxisch für die politische Kultur ist. Außerdem bedankte sie sich bei den Frauen, die versucht haben, dem entgegenzuwirken.

Palmer stand vor einer Entscheidung: Alles oder nichts. Bereits im Vorfeld der Wahl hatte er angekündigt, dass er sich im zweiten Durchgang nicht mehr zur Wahl stellen wolle, falls er im ersten nicht die meisten Stimmen bekäme.

Wende in der Ukraine-Krise?

Die ukrainische Gegenoffensive nimmt Fahrt auf: Charkiw ist befreit!

Die Streitkräfte der Ukraine haben durch eine schnelle Gegenoffensive die Stadt Charkiw im Osten des Landes zurückerobert. Dies war nur durch die große Tapferkeit und den Einsatz aller Beteiligten möglich, sodass nun wieder die ukrainische Flagge über der Stadt weht. Über ein halbes Jahr nach dem russischen Angriff gegen die Ukraine scheint sich eine Wende abzuzeichnen. "In den vergangenen Tagen haben ukrainische Truppen einen Großangriff gestartet und sind bis an die Grenze zu Russland vorgedrungen. Dies hat Auswirkung auf die Stimmung im Land, wie Denis Trubetskoy aus Kiew berichtet. Die Armee und Freiwillige in der Ostukraine versuchen seit mehr als sechs Monaten, die Kontrolle über Donezk und Luhansk zurückzugewinnen. Die Offensive ist ein Versuch, die Lage im Konfliktgeschehen zu entspannen.

Ist die erfolgreiche Gegenoffensive im Raum Charkiw in der Ukraine als Wendepunkt des Krieges zu betrachten?

Bei den Militärexperten herrscht grundsätzlich eine positive Grundstimmung vor. Allerdings ist diese mit einer gewissen Zurückhaltung und Realitätsnähe behaftet. Das heißt: Sie sind sich alle einig, dass es noch keine Wende ist, aber der Anfang vom Ende und man wird in den nächsten Wochen sehen können, wie es weitergeht. Charkiw ist für die Russen strategisch von Bedeutung, da zahlreiche Logistik- und Versorgungseinrichtungen in der Stadt angesiedelt sind. Durch deren Befreiung wird der Druck auf die ukrainischen Truppen im gesamten Donbas verringert. Der zweite Schauplatz des Krieges, der Bezirk Cherson, scheint mittel- und langfristig ebenfalls positiv zu sein. Die Menschen versuchen ruhig zu bleiben und realistisch zu denken, aber es gibt bereits Anzeichen für Optimismus.

Wie reagiert die Bevölkerung auf die Tatsache, dass russische Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur unmittelbar auf die Gegenoffensive der Ukraine im Raum Charkiw folgten und das in einer Zeit, in der bald winterliche Temperaturen zu erwarten sind?

Die russische Regierung unternimmt viele Anstrengungen, den Menschen in der Ukraine zu zeigen, dass sie hinter ihnen stehen. Dies ist jedoch nur ein Trugschluss und die Menschen wissen sehr genau, wer für die aktuellen Stromausfälle und andere Probleme verantwortlich ist. Es ist nicht realistisch zu denken, dass die Menschen auf die Straße gehen und gegen die ukrainische Regierung protestieren werden, falls es in einigen Regionen kleinere oder größere Stromausfälle gibt.

Die Stimmung in der Ukraine wird sich erst bessern, wenn dortige Bürger nicht länger sterben müssen. Hunderte Gräber wurden in Isjum entdeckt, nachdem die Befreiung erfolgt ist. Diese schrecklichen Bilder sind genau das, was die Menschen in der Ukraine jetzt erleben müssen.

Die Stimmung hat sich auf jeden Fall gebessert, das steht fest. Es war unklar, was man von einer Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte erwarten konnte – jetzt hat man gesehen, dass die Ukraine noch besser als sonst dagegenhalten kann. Viele Experten sind der Meinung, dass die Ukraine sich optimistischer entwickelt als zuvor. Daher kann man behaupten, dass sich die Ukrainer seit dem Kriegsbeginn nicht mehr so optimistisch gefühlt haben.

Dies gilt auch für die Menschen in den zurückeroberten Gebieten rund um Charkiw

Die Situation in Butscha ist komplizierter als das, was die Menschen in Isjum erlebt haben. Aber auch dies ist eine schreckliche Situation und man kann sich nur die Qualen vorstellen, die die Menschen dort erduldet haben. Die Bewohner von Charkiw fühlen sich zwar durch die Abwesenheit der russischen Streitkräfte erleichtert, doch diese Erleichterung ist nur von kurzer Dauer. Da das Gebiet an die Grenze zu Russland grenzt, besteht immer noch die Gefahr, dass es durch Artilleriebeschuss aus dem Nachbarland getroffen wird.

 

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