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Randale am Dortmunder Hauptbahnhof

Ankunft von Asylanten am Dortmunder Hauptbahnhof drohte zu eskalieren

Nachdem gestern bekannt wurde, dass etwa 1400 Flüchtlinge per Zug in Dortmund ankommen sollten, rotteten sich gestern Abend 30 Mitglieder und Sympathisanten der Rechten im Dortmunder Bahnhof zusammen, um sehr massiv gegen Flüchtlinge zu protestieren. Dazu kamen noch linke Chaoten, die gegen die Rechtsextremen vorgehen wollten.

Die Polizei griff schließlich ein und sorgte dafür, dass es zu keinen weiteren Ausschreitungen kam.

Auf der anderen Seite kamen spät am Abend noch jede Menge Bürger, um die durchnässten Asylanten willkommen zu heißen und sie mit mitgebrachten Sachen, wie Decken, Wasser und Essen zu unterstützen. Diese wurden von den hilfsbereiten Bürgern an das Deutsche Rote Kreuz vor Ort übergeben, damit die Gegenstände an die Flüchtlinge verteilt werden konnte. Vom Dortmunder Hauptbahnhof aus sollten die ankommenden anschließend in verschiedene Unterkünfte in Nordrhein-Westfalen verteilt werden.

Durch die Randalierer wurden drei Polizisten, ein Randalierer und eine unbeteiligte Person verletzt. Dabei setzte die Polizei Pfefferspray ein. Nachdem noch in der Nacht der erste Zug angekommen war, wurde der zweite heute am frühen Morgen erwartet. Hier waren weitere Demonstrationen angekündigt. Die Polizei ist aber nun vorbereitet, um Schlimmeres zu verhindern.

Foto by facebook/rechte

Stress gegen Krebs?

Neue Therapieansätze in der Krebstherapie zugelassen: Stress lässt Tumorzellen sterben

München (ots) - Die moderne Krebstherapie sucht intelligente Ansätze, um die  Krankheit zu behandeln und die Lebensqualität der Patienten zu erhalten. Das gilt besonders für seltene, aggressive und komplexe Erkrankungsformen. Ein Beispiel ist das multiple Myelom, eine seltene, unheilbare Form des Blutkrebses.(1) Typisch für die Erkrankung ist es, dass es trotz Ansprechen auf eine Behandlung immer wieder zu Rückfällen kommt.(2) In diesen Phasen treten die Symptome wie zum Beispiel Müdigkeit, Schmerzen im Rücken, den Rippen, Armen
und Beinen sowie Infektanfälligkeit(3) erneut auf. Auch kann es zu neuen Tumoren oder einer Verschlimmerung der Erkrankung kommen. Für die Lebensqualität der Patienten sind daher möglichst lange Zeiten ohne Symptome oder das Fortschreiten der Erkrankung besonders wichtig.(3)

Ansatzpunkt Zellstoffwechsel

In den letzten Jahren haben vor allem sogenannte Proteasominhibitoren die Überlebenszeit der Patienten verlängert. Der Wirkansatz der Proteasominhibitoren liegt im Zellstoffwechsel: Die von der Krebserkrankung betroffenen Zellen bilden vermehrt und oft falsch aufgebaute Eiweißstoffe. Normalerweise werden diese Eiweißstoffe unter Mitwirkung der Proteasomen in der Zelle wieder abgebaut. Proteasominhibitoren behindern den Abbau der Eiweißstoffe in der Zelle. Für die Zellen bedeutet der so entstandene Überschuss an zumeist falsch aufgebautem Eiweiß starken Stress, dem sie auf Dauer nicht standhalten: Die Zellen sterben ab. Betroffen sind vor allem die Krebszellen, da diese größere Mengen an falsch aufgebauten Eiweißstoffen enthalten.(4)

Wirkprinzip - neu durchdacht

Amgen ist es nun gelungen, dieses Wirkprinzip der Proteasominhibition intelligent weiterzuentwickeln. Der neue Therapieansatz besteht in einer selektivn und irreversiblen Proteasom-Hemmung.(4) Prof. Dr. med. Hermann Einsele, Direktor der Med. Klinik und Poliklinik II der Universitätsklinik Würzburg: "Aktuelle Behandlungsleitlinien empfehlen, neuartige Therapieoptionen bei der individuellen Therapieentscheidung für einen Patienten mit einzubeziehen. Da das multiple Myelom bisher nicht heilbar ist, zielt die Behandlung darauf ab, die Erkrankung bestmöglich zu kontrollieren und die Lebensqualität des Betroffenen positiv zu beeinflussen."(3)

Quelle presseportal  Foto by obs/Amgen GmbH/Stephan Fengler

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