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Hanf nun ganz offiziell für Kranke

Kranke Menschen können nun Antrag auf Hanf stellen

Nun ist es ganz amtlich. Das Bundesverwaltungsgericht gibt Kranken die Möglichkeit, sich nach der Antragstellung beim Bundesinsitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Hanf verschreiben zu lassen und dann ganz offiziell in der Apotheke zu kaufen. Damit ist die lange Diskussion über die Möglichkeiten der Behandlung mit Hanf Produkten nun von höchster Stelle beendet. Es wird spannend, wie sich das im Einzelnen für die Betroffenen auswirken wird.

Foto by flickr/stachelbeer

Keine weiteren Fallpauschalen für den psychatrischen Bereich

Der Tagesspiegel: SPD warnt vor Fallpauschalen in der Psychiatrie

Berlin (ots) - Die SPD wehrt sich gegen den Plan von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), für stationäre Einrichtungen der Psychiatrie und der Psychotherapie ein ähnliches Fallpauschalensystem einzuführen wie in den Krankenhäusern. Das vorgesehene Pauschalierte Entgeltsystem in Psychiatrie und Psychotherapie (PEPP) "würde dazu führen, dass gerade psychisch schwerstkranke Menschen, die einen Therapieplatz am dringlichsten benötigen und sich am wenigsten wehren können, nicht die Versorgung erhalten, die sie brauchen", heißt es in einer Beschlussvorlage für die Klausur der SPD-Bundestagsfraktion an diesem Donnerstag, die dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) vorliegt.

Ein "vorzementiertes Behandlungssystem mit Pauschalen, die sich am Durchschnitt orientieren", werde der Vielfalt psychischer Erkrankungen nicht gerecht, warnen die Fraktionsexperten. Weil die Behandlung von schwer Erkrankten für die Kliniken dann nicht länger lukrativ sei, drohe die Gefahr von "Rosinenpickerei". Gleichzeitig würden Anreize geschaffen, den Patienten "aus ökonomischen Gründen möglichst schwere Diagnosen zuzuordnen". Ein solches System "lehnen wir strikt ab", heißt es in dem Papier.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Dustin Hackert

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