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Börsen-Crash in China: Neue Gefahr für die deutsche Wirtschaft

Die Regierung in Peking ist offenbar nicht in der Lage, den Börsen-Crash an den chinesischen Aktienmärkten zu stoppen. Am Dienstag mussten zahlreiche Aktien vom Handel ausgesetzt werden. Der Crash könnte für die deutsche Exportwirtschaft gefährlicher als die Euro-Krise werden. Nach den Russland-Sanktionen droht der Verlust eines weiteren, wichtigen Absatzmarktes.

Die schweren Turbulenzen an Chinas Börsen lassen nicht nach. Experten warnen kurzfristig vor weiteren Rückschlägen, die kommunistische Führung in Peking fürchtet, dass sich ein Börsencrash auf die Stabilität des Landes auswirken könnte und versucht gegenzusteuern. Um weitere Kursverluste zu verhindern, wurden am Dienstag zahlreiche Aktien vom Handel ausgenommen. In den vergangenen drei Wochen stürzten die Börsen in China um mehr als 30 Prozent ab, nach einem langen Aktienboom. Trotz der jüngsten Talfahrt steht der Leitindex der 300 wichtigsten Werte des Landes in Shanghai aber immer noch 80 Prozent höher als vor einem Jahr.

Der Crash kann für Deutschland äußerst gefährlich werden: Denn die deutsche Exportwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren extrem stark auf China fokussiert. Zahlreiche neue Joint Ventures laufen in China. Der Automarkt zählt für die wegen der Euro-Krise ohnehin irritierten deutschen Luxusmarken zu den wenigen verbliebenen Hoffnungsmärkten – vor allem, seit die EU der deutschen Wirtschaft mit den Sanktionen gegen Russland einen wichtigen Absatzmarkt abgeschnitten hat.

Eine nachhaltige Krise in China würde die deutschen Unternehmen an zwei Stellen empfindlich treffen: Einerseits im Investitionsgüter-Bereich, in dem China mit Sicherheit das Tempo drosseln wird. Schwerer abzusehen ist der Konsumgüterbereich. Hier wird es vor allem davon abhängen, welche chinesische Provinz von dem Crash am stärksten betroffen ist. In jedem Fall müssen sich die deutschen Unternehmen darauf einstellen, dass der chinesische Markt die in ihn gesteckten Umsatzerwarten kaum wird halten können.

Der Shanghai Composite Index schloss am Dienstag um 1,29 Prozent tiefer bei 3727,13 Punkten. Der Shenzhen Component Index, der die Aktien vieler Technologieunternehmen enthält, verlor 5,8 Prozent auf 1137,6 Punkte. Beide Indizes hatten am Montag zur Eröffnung um mehr als sieben Prozent gewonnen, nachdem die Regierung am Wochenende in den Markt eingegriffen hatte. Doch die Wirkung der staatlichen Intervention schien am Dienstag laut Analysten bereits verpufft zu sein, obwohl auch Wertpapierhändler und Investmentfonds zu längerfristigen Aktienkäufen verpflichtet wurden.

Unter anderem hatten große Wertpapierhäuser zugesagt, umgerechnet 17,5 Milliarden Euro in Aktienkäufe zu stecken, um die Börsen zu beruhigen. Zudem wurden zahlreiche Börsengänge verschoben. Zuvor hatte die Zentralbank die Zinsen gesenkt und zugesagt, Wertpapierhändlern beim Aktienkauf auf Pump massiv unter die Arme greifen zu wollen.

«Ich hoffe, dass die Regierung nicht noch weitere Maßnahmen beschließen wird. Sie hat schon viel versucht, aber die Märkte haben sich davon kaum beeindrucken lassen», sagte der Pekinger Ökonomieprofessor Hu Xingdou der Deutschen Presse Agentur. «Wir sollten lieber die Standards auf unseren Kapitalmärkten verbessern und das Vertrauen in langfristige Investitionen stärken, statt die kurzfristige Spekulation weiter zu befeuern», sagte Hu.

Anders als im Rest der Welt, wo die Krise in Griechenland in den vergangenen Tagen die Märkte durchgeschüttelt hatte, gibt es in China ganz andere Gründe für den Absturz. In den vergangenen Monaten erlebten die Börsen einen beispiellosen Boom, den die chinesische Regierung noch befeuerte, in dem sie die Hürden für Privatanleger senkte. Viele nahmen für Wertpapierkäufe Kredite auf, was dazu führte, dass sich die Kurse seit vergangenem Sommer mehr als verdoppelt haben. Eine Flut von Börsengängen in Shenzen und Shanghai lockten Anleger an. Doch die Risiken wurden vielfach übersehen.

Beobachter warnen vor Spekulationsblasen – also vor Kursen, die von der Realität abgehoben sind. Zuletzt fühlten sich etliche an das Platzen der Tech-Blase zur Jahrtausendwende erinnert. 745 Unternehmen und damit 26 Prozent der an Chinas Börsen gelisteten Werte, haben sich mittlerweile vom Handel aussetzen lassen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. So wollen sie weitere Kursverluste verhindern.

Doch nicht nur im Blasen-Segment ist es kritisch. Auch in der realen Wirtschaft sind schwere Turbulenzen zu erkennen: Chinas Stahlhersteller kämpfen mit einem rapiden Preisverfall. Aus dem am Dienstag veröffentlichten Barometer des Verbandes China Iron & Steel (CISA) geht hervor, dass die Preise im größten Stahlproduktionsland der Welt derzeit fast 35 Prozent unter dem Niveau von 1994 liegen. Der ins Stocken geratene Aufschwung in der Volksrepublik führte dazu, dass der Werkstoff weniger stark nachgefragt wird. Wegen der Flaute hätten bereits kleinere Hüttenbetreiber die Produktion bis auf weiteres eingemottet, sagte ein Vertreter eines staatlichen Stahlwerks. Viele andere Betriebe zögerten noch, die Fertigung herunterzufahren, um ihre Bankkredite und Zahlungsflüsse nicht in Gefahr zu bringen.

Der Branchenexperte Cheng Xubao vom Beratungshaus Custeel.com in Peking erwartet eine harte Wettbewerbsbereinigung: „Wer diese Krise übersteht, überlebt dauerhaft. Alle anderen sind raus aus dem Geschäft.“

QUELLE: "http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de"

(Foto: dpa)

  • Publiziert in Politik

China Messe für Geschenke und Haushaltswaren

Die führende Geschenke-Fachmesse in China hält eine Überraschung für die Branche bereit

Shenzhen, China (ots/PRNewswire) - Die führende Fachmesse für Geschenke und Haushaltswaren findet vom 25. bis 28. April 2016 in Shenzhen, China, statt. Zu der Veranstaltung werden 2.500 Aussteller und 150.000 Besucher im Kongress- und Messezentrum von Shenzhen erwartet.

Die "24th China (Shenzhen) International Gifts, Handicrafts, Watches & Housewares Fair" (internationale chinesische Geschenke-, Kunsthandwerks-, Uhren- und Haushaltsmesse) ist die führende Fachmesse dieser Art in China. Sie findet jedes Jahr in Shenzhen, China, während der besten Einkaufsmonate im April und Oktober statt. Die Messe bietet eine breite Auswahl an Werbegeschenken und Konsumprodukten und zieht zehntausende Einkäufer aus dem In- und Ausland an. Die Aussteller sind hauptsächlich Hersteller, die bestes Design und beste Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen versprechen. Im Zuge der Ausbaupläne von chinesischen Unternehmen, treten immer mehr Hersteller mit kreativen Designs und fortschrittlicher Technologie auf. Viele Aussteller haben weitreichende Erfahrung im Export von Gütern und arbeiten bereits mit Partnern im Ausland zusammen.

Angesichts ihres 24-jährigen Bestehens ist die "24th China (Shenzhen) International Gifts, Handicrafts, Watches & Housewares Fair" eine bewährte Plattform zur Anbahnung neuer Geschäftsmöglichkeiten und wurde von der UFI im Jahr 2005 mit deren Gütesiegel anerkannt. Veranstalter der Messe ist Reed Huabo Exhibitions, ein Mitgliedsunternehmen von Reed Expo, dem berühmten globalen Messeveranstalter. Die Messe bietet bedeutenden Marktakteuren einen Rahmen, um sich auszutauschen und Handel zu treiben, Partnerschaften zu bilden und Branchentrends zu setzen. Sie stellt auch die beste Markteinstiegsmöglichkeit für ausländische Anbieter dar, die den schnell wachsenden chinesischen Markt erschließen möchten, und hilft ihnen, ihren Anteil auf dem weltweit größten und am schnellsten wachsenden Markt zu steigern. Wie allgemein bekannt ist, beruht das Marktwachstum auf der enormen Nachfrage der Chinesen nach hochwertigen Haushaltsgütern.

Auf der Messe werden verschiedene Arten von Produkten gezeigt: Geschenke und Premium-Haushaltswaren, elektronische und elektrische Haushaltsgeräte, Sport- und Freizeitprodukte, Heimtextilien, Koffer, Keramik, Glaswaren, Innendekorationen und vieles mehr. Die Messe ist bekannt für ihre weitreichenden Optionen und bietet Einkäufern aus der ganzen Welt zahlreiche Auswahlmöglichkeiten.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Mount Real

Droht der nächste Krieg in Taiwan? Säbelrasseln in China

Beunruhigende Nachrichten aus Taiwan - “China wird nicht tatenlos zusehen”

Nancy Pelosi zieht ihr Besuchsprogramm durch

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, traf sich mit der taiwanesischen Präsidentin Tsai Ing-wen und sicherte ihr trotz der chinesischen Drohungen die volle Unterstützung der Vereinigten Staaten zu. Als Reaktion auf das Treffen führt die chinesische Führung Militärmanöver durch und hat erklärt: "China wird nicht tatenlos zusehen." Wie weit ist China bereit, für die Einheit mit Taiwan zu gehen? Die Beziehungen zwischen Taiwan und China sind seit Jahrzehnten angespannt. Seit der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 gilt Taiwan offiziell als Teil des chinesischen Staatsgebietes, obwohl die Insel seit dem Ende des Bürgerkriegs von einer eigenen Regierung kontrolliert wird. China betrachtet Taiwan als abtrünniges Provinz und ist bereit, mit militärischer Gewalt dagegen vorzugehen, falls die Insel einen Unabhängigkeitsantrag stellt oder sich zu sehr an die USA annähert. Die USA hingegen betrachten Taiwan als souveränen Staat und haben eine Gesetzgebung verabschiedet, die es ihnen ermöglicht, die Insel militärisch zu unterstützen, falls China versucht, sie mit Gewalt zu unterwerfen.

Chinas Führung antwortet mit Militärmanövern und droht

Die amerikanische Kongressdelegation, angeführt von Nancy Pelosi, ist auf Einladung Taiwans nach Taiwan gereist. Pelosi betonte in ihrer Rede die Bedeutung der amerikanischen Solidarität gegenüber dem asiatischen Inselstaat. Durch die enge Verbundenheit zwischen den USA und Taiwan werde gezeigt, dass die Unterstützung für Demokratie und Freiheit parteiübergreifend sei. Lobende Worte fand Nancy Pelosi außerdem für die taiwanische Bevölkerung: "Taiwan ist eine der freiesten Gesellschaften der Welt".

Die Präsidentin Taiwans, Tsai Ing-wen, hat sich zu den jüngsten Ereignissen rund um China und die Ukraine geäußert. Sie betonte, dass die internationale Aufmerksamkeit aufgrund des Konfliktes in der Ukraine verstärkt auch die Situation von Taiwan beleuchte. Dies habe Auswirkungen auf die Sicherheit in der Asien-Pazifik-Region. Weiterhin fügte Tsai hinzu, dass Taiwan nicht klein beigeben werde. Man werde alles tun, was notwendig sei, um die Selbstverteidigungsfähigkeiten zu stärken - womit sie sich klar gegen China stellt.

Chinas Volksbefreiungsarmee hat sofortige Manöver in sechs Meeresgebieten um Taiwan gestartet, nachdem Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, auf der selbst verwalteten Insel eingetroffen ist. Das taiwanesische Verteidigungsministerium gab an, dass insgesamt 21 chinesische Kampfflugzeuge, darunter zehn J-16, in die taiwanesische Flugverbotszone eingedrungen seien. Während des Manövers werden laut Angaben des Ministeriums auch »weitreichende Schießübungen« stattfinden.

Taiwan sei Bestandteil Chinas

Taiwan sei Bestandteil Chinas und daher lehne man in Peking jegliche Kontakte anderer Länder zu Taipeh strikt ab. Dies hat die Volksrepublik deutlich gemacht, als sie die USA vor einem angekündigten Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan vehement gewarnt haben.

Die aktuellen militärischen Manöver in Ost-Asien sind die größten seit der Raketenkrise 1995. Damals hatte China Raketen über Taiwan geschossen, um die USA einzuschüchtern, und die USA entsandten zwei Flugzeugträgergruppen. Die jetzigen Übungen umfassen ein viel größeres Gebiet als damals, reichen nahe an Taiwan heran und scheinen teilweise in dessen Hoheitsgebiete einzudringen. Experten gehen davon aus, dass Schifffahrtsrouten beeinträchtigt werden könnten.

Der Konflikt zwischen China und Taiwan ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs latent vorhanden. Seit 1949 befindet sich die Volksrepublik China auf dem Festland und Taiwan, früher Formosa, wird von der Republik China regiert. Die Volksrepublik betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und die Republik China beansprucht die Herrschaft über das gesamte China. Obwohl beide Staaten nicht offiziell anerkannt werden, haben sie doch großen internationalen Einfluss. Taiwan ist eine der wichtigsten Handelspartner der USA und China einer der größten Gläubiger.

USA stehen an der Seite Taiwans

Die jüngsten Spannungen zwischen China und Taiwan sind Teil eines größeren Konflikts zwischen den USA und China. Die USA haben immer wieder betont, dass sie Taiwans Sicherheit garantieren, was China als Bedrohung seiner eigenen Sicherheit ansieht. In den letzten Jahren ist der Konflikt zwischen den USA und China immer deutlicher geworden, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass die USA immer mehr Waffen an Taiwan liefern.

Die aktuellen Militärmanöver Chinas sind daher auch eine Reaktion auf die verstärkte militärische Präsenz der USA in Ost-Asien. Experten gehen davon aus, dass China damit seine Macht in der Region demonstrieren und die USA daran hindern möchte, sich weiter in den Konflikt einzumischen. Gleichzeitig sollen aber auch die Streitkräfte Taiwans geschwächt werden, um eine militärische Intervention der USA unwahrscheinlicher zu machen.

Xie Feng, der chinesische Vizeaußenminister, protestierte während einem Treffen mit dem US-Botschafter Nicholas Burns am Dienstag aufs Schärfste gegen die angekündigte Reise von Nancy Pelosi nach Taiwan. "Der Schritt ist unerhört und die Konsequenzen sind äußerst ernst", sagte Xie nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua. "China wird nicht tatenlos zusehen." Die USA müssten "den Preis für ihre eigenen Fehler zahlen", sagte der Vizeaußenminister demnach weiter. Die Regierung in Washington müsse jetzt "praktische Maßnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen von Pelosis Besuch in Taiwan rückgängig zu machen".

China reagierte bereits mit Handelsbeschränkungen

In China wurden nun Handelsbeschränkungen für Taiwan eingeführt. Diese sollen den Export von Sand nach Taiwan unterbinden, wie das chinesische Handelsministerium mitgeteilt hat. Zitrusfrüchte, gefrorenes Makrelenfilet und gekühlter Fisch aus Taiwan dürfen ab dem 3. August nicht mehr importiert werden, so der chinesische Zoll. Wie lange die Maßnahmen andauern werden, ist bisher noch unbekannt. China ist Taiwans größter Handelspartner.

US-Botschafterin in Beijing “besorgt” über aktuelle Lage

Die US-Botschafterin in China, Terry Branstad, hat sich besorgt über die Lage auf der von China annektierten Insel Taiwan geäußert. Branstad sagte am Donnerstag, die USA seien "sehr besorgt" über die jüngsten chinesischen Maßnahmen, die den Handel mit Taiwan einschränken. Diese Maßnahmen seien "unverhältnismäßig und bedrohlich", sagte Branstad. Sie forderte Beijing auf, den Dialog mit Taipei wieder aufzunehmen. China hat den Handel mit Taiwan teilweise ausgesetzt, nachdem die Regierung in Taipei angekündigt hatte, sich von den Vereinbarungen zur Wirtschaftskooperation zurückzuziehen.

Botschafterin Huang besorgt über die Lage in China

Als Reaktion auf die jüngste Eskalation der Krise zwischen China und Taiwan hat die US-Botschafterin in Beijing, Paige Huang, am Dienstag vor einer weiteren Zuspitzung der Lage gewarnt. "Ich bin sehr besorgt über die aktuelle Situation", sagte Huang während eines Treffens mit dem taiwanischen Präsidenten Tsai Ing-wen. "Das letzte, was wir brauchen, ist eine weitere Verschärfung der Spannungen." Huang fügte hinzu, dass die USA Taiwans Sicherheit garantieren und sich für eine friedliche Beilegung der Krise einsetzen würden. Ihre Äußerungen kommen, nachdem China am Dienstag angekündigt hat, den Handel mit Taiwan teilweise auszusetzen. Der Export von Sand nach Taiwan sei ab sofort eingestellt, teilte das chinesische Handelsministerium mit. Die Einfuhr von Zitrusfrüchten, gefrorenem Makrelenfilet und gekühltem Fisch aus Taiwan sei ab dem 3. August untersagt, erklärte der chinesische Zoll. Wie lange die Beschränkungen gelten, wurde nicht bekannt. China ist der größte Handelspartner Taiwans. Über die Hälfte aller taiwanischen Exporte gehen nach China, während Taiwans Importe aus China im vergangenen Jahr mehr als 80 Milliarden US-Dollar betrugen.

Grünes Licht für Hamburger Hafen Deal mit China

Warnung vor verstecktem Risiko: Chinesen kaufen sich in den Hamburger Hafen ein!

Der Kompromiss, auf den sich die sechs Ministerien geeinigt haben, ermöglicht die chinesische Beteiligung an einem Container-Terminal im Hamburger Hafen. Dabei warnten Experten vorher bereits vor dem Deal. Der Kompromiss sieht jedoch nun anders aus und die Ministerien erhoffen sich positive Auswirkungen für alle Beteiligten.

Die Bundesregierung wird eine Teilversagung beschließen, sodass die chinesische Staatsreederei Cosco nur 24,9 Prozent des Terminals Tollerort übernehmen kann. Dies hat zur Folge, dass der Konzern als Minderheitsaktionär inhaltlich keinen Einfluss auf die Geschäftsführung ausüben kann.

Obwohl Experten des Wirtschaftsministeriums vor den Folgen gewarnt haben, wurde der Kompromiss geschlossen. Eine geheime Risiko-Analyse aus dem Hause Habeck hat ergeben, dass ein Deal demnach einen „erhöhten strategischen chinesischen Einfluss auf die deutsche und europäische Transportinfrastruktur“ sowie einen „nachteiligen Einfluss auf die Resilienz von Lieferketten und die Versorgungssicherheit“ habe.

In dem Dokument wird weiterhin deutlich, dass ein Teilerwerb durch den chinesischen Konzern eine voraussichtliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit darstellen würde. Denn von China beeinflusste Elemente der europäischen Transportinfrastruktur stünden im Konflikt- oder Krisenfall nicht zur Verfügung oder zumindest nicht uneingeschränkt. Somit könnte die chinesische Regierung dies als Druckmittel zur Durchsetzung politischer Ziele benutzen.

Nach sorgfältiger Prüfung kommt das Gremium zu dem Schluss, dass ein Erwerb untersagt werden sollte, um einer wirtschaftlichen Abhängigkeit von China vorzubeugen.

Sechs Ministerien geben bei China-Deal nach

Am Mittwoch sollte im Kabinett entschieden werden, ob der Deal weitergeht oder nicht. Olaf Scholz war dafür, Robert Habeck und Annalena Baerbock hatten sich dagegen positioniert. Letztendlich hat sich nur noch das Auswärtige Amt für eine vollständige Untersagung des Deals ausgesprochen. Dort befürchtete man unter anderem negative Signalwirkung, falls die Bundesregierung den Einstieg des chinesischen Konzerns trotz europaweiter Bedenken nicht verhindern konnte.

„Der Hamburger Hafen ist kein alltäglicher Hafen, sondern einer der tragenden Häfen nicht bloß für uns als Exportnation, stattdessen für ganz Europa“, erklärte Baerbock Mitte Oktober. Bei jeder Investition in deutsche kritische Infrastruktur muss man fragen, „was das in diesem Moment bedeuten könnte, falls sich China gegen uns als Demokratie und Wertegemeinschaft wendet“. Man sieht in anderen Ländern, „was es bedeutet, sobald China kritische Infrastruktur besitzt oder teilweise besitzt – seien es Flughäfen, Eisenbahnnetze oder Stromnetze“.

Kein Verständnis für Chinas Engagement im Ausland

Die Bundesregierung hat am Montag eingeräumt, dass der geplante Einstieg bei deutschen Bündnispartnern, wie den USA, Frankreich oder den Niederlanden auf Unverständnis stößt. Die Kritik, die es an den Plänen von Cosco und HHLA gibt, „darf man nicht einfach abbürsten“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Entsprechend sorgfältig wird das Vorhaben geprüft. Allerdings seien auch zwei Dutzend andere europäische Häfen ganz oder teilweise im Besitz chinesischer Investoren, etwa in Rotterdam oder Piräus. In Hamburg hingegen gehe es lediglich um eine Minderheitsbeteiligung an einem von mehreren Terminals.

Die Bundesregierung räumte am Montag ein, dass der geplante Einstieg chinesischer Firmen bei HHLA und Cosco auf Unverständnis bei deutschen Bündnispartnern, wie den USA, Frankreich oder den Niederlanden stößt. Die Kritik, die es an den Plänen von Cosco und HHLA gibt, „darf man nicht einfach abbürsten“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Entsprechend sorgfältig wird das Vorhaben geprüft. Allerdings seien auch zwei Dutzend andere europäische Häfen ganz oder teilweise im Besitz chinesischer Investoren, etwa in Rotterdam oder Piräus. In Hamburg hingegen gehe es lediglich um eine Minderheitsbeteiligung an einem von mehreren Terminals.

Olaf Scholz mittelbar involviert in Hafen Deal

Vor etwa 12 Monaten kam es zu einem Abkommen zwischen dem Hamburger Hafen und chinesischen Geschäftspartnern, wo Teile des Terminals verkauft wurden. Allerdings drohte der Deal doch noch zu scheitern. Bundeskanzler Olaf Scholz war in dem Deal zum Teilverkauf jedoch frühzeitig involviert und war bis zum Schluss für einen Teilverkauf.

Das Containerterminal Tollerort ist die kleinste Verladestation im Hamburger Hafen. Ein langjähriger Geschäftspartner des Hamburger Hafen-Betreibers, der ausgerechnet aus China kommt, soll 35 Prozent dieses Terminals kaufen. Und Scholz steht hinter dem Deal. Bislang jedenfalls.

Nachdem der Aufsichtsrat des Hamburger Hafen-Betreibers HHLA das Geschäft genehmigt hatte, kochte das ganze jetzt zum Politikum hoch. In dem Gremium sitzt mit Andreas Rieckhoff ein enger Vertrauter von Bundeskanzler Olaf Scholz aus gemeinsamen Hamburger Tagen. Beide haben sich aus ihrer Zeit im SPD-Bezirk Hamburg Altona vertraut.

Das „Hamburger Abendblatt“ veröffentlichte ein Foto von einem miteinander verbrachten Spanienurlaub in den Neunziger Jahren. Als Scholz in Hamburg Oberbürgermeister wurde, holte er Rieckhoff als Staatsrat in die Wirtschaftsbehörde. Seit 2020 ist der Kanzler-Freund als Vertreter der Hansestadt im Aufsichtsrat des HHLA tätig.

Rieckhoff ist laut Lebenslauf in insgesamt acht Aufsichtsräten tätig, davon in sechs als Vorsitzender. Er mischt sich beim Flughafen der Hansestadt genauso mit, wie im Aufsichtsrat der Messe, der Tourismus GmbH und des Zentrums für Luftfahrtforschung.

Im September 2021 gab es eine gemeinsame Mitteilung, in der stand, dass die chinesischen COSCO Shipping Ports Limited (CSPL) im vergangenen Jahr „eine strategische Beteiligung“ am Container Terminal Tollerort erhalten sollte. Rieckhoff stimmte diesem Vorschlag zu.

Die Einschätzung vom vergangenen Herbst besagt, dass man in diesem „eine Stärkung der Kundenbeziehung mit dem chinesischen Partner sowie eine nachhaltige Planungssicherheit für den Container Terminal“ sehe. Des Weiteren solle Tollerort zum bevorzugten Umschlagpunkt der Chinesen werden.

Angela Titzrath, Chefin der HHLA, unterzeichnete den Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen und begründete dies mit den langjährigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen. Sie erinnerte daran, dass an dem Terminal seit vier Jahrzehnten chinesische Frachter abgefertigt werden und man sich auf die weitere Zusammenarbeit freue.

Etwa dreißig Prozent der Container kommen aus China oder gehen nach China

Dabei spielt der Hamburger Hafen ist eine wichtige strategische Rolle und dient als der wichtigste internationale Handelsknotenpunkt. Jeder dritte Container, der den Hafen passiert, stammt aus China oder ist für den chinesischen Markt bestimmt. Waren aller Art, die in Europa anfallen und nach China gelangen sollen oder umgekehrt, werden hier transitiert und auf die Weiterreise vorbereitet.

Die Partnerschaft soll die Position Hamburgs als Logistikhub in der europäischen Nordrange und gegenüber dem Ostseeraum stärken. Titzraths chinesischer Vertragspartner Zhang Dayu, Chef von CSPL stimmte ihr zu: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Partner HHLA die vorhandenen Potenziale zu entfalten und den Standort erfolgreich weiterzuentwickeln.“

Die neue Parole in der EU und in Deutschland, schmerzhaft gelernt durch die Folgen der Energieabhängigkeit von Russland, heißt „Decoupling“. Dies wurde durch die vergangenen Ereignisse, wie den russischen Überfall auf die Ukraine, bewusst.

 

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In China bricht die Börse weiter ein

Massive Kursverluste an der chinesischen Börse

Obwohl in der letzten Woche bereits Schutzmechanismen der chinesische Regierung kurzfristig für einen Stopp des Kursrutsches beigetragen haben, ging es in dieser Woche gleich weiter mit der Talfahrt an Chinas Börse.
Nach Schanghai (-5,3%) schloss nun auch der Leitindex von Shenzhen mit -6,6%. Damit verloren die beiden Börsen massiv. Zwischen 10 Prozent und 14 Prozent innerhalb von 10 Tagen.
Dadurch verlieren die Börsen auch in anderen Teilen der Welt erheblich, denn China gilt nach wie vor einer der Wirtschaftsmotoren weltweit. Auch der DAx war betroffen und verlor im Laufe der Woche um mehr als 8 Prozent.

Foto by flickr/Bankenverband - Bundesverband deutscher Banken

Schnellster Rechner der Welt in China

Der schnellste Rechner der Welt steht in Wuxi in China. Er schafft 93 Billiarden Rechenschritte pro Sekunde und setzt damit neue Maßstäbe. Verwendet wird er beispielsweise dafür, um Wetterprognosen zu berechnen. Bessere Wetterprognosen zumindest versprechen sich die Betreiber von der 93 Petaflops schnellen Maschine, der sich im weltweit leistungsfähigsten Rechenanlagenpark „Sunway TaihuLight“ befindet und damit dreimal so schnell ist, wie der Vorgänger „Titabhe-2“. Wenn sich damit auch noch das Wetter positiv verändern ließe, wäre der Rechner wirklich ein Durchbruch. 

Foto by FAZ

Vorsicht bei China-LED Lampen

 

Lebensgefährliche China-LED auf dem deutschen Markt

 

Hamburg (ots) - In Deutschland gehandelte LED-Lampen können für Verbraucher lebensgefährlich sein. Das haben Recherchen des Politikmagazins "Panorama 3" im NDR Fernsehen ergeben (Sendung: Dienstag, 22. September, 21.15 Uhr). Die Lampen werden in China hergestellt und in Deutschland über Internetshops und Verkaufsplattformen wie Amazon und Ebay vertrieben. "Panorama 3" hat in einer Stichprobe Lampen gekauft und vom "Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik" (VDE) untersuchen lassen. Das Ergebnis: Sechs der sieben untersuchten Produkte können im Fehlerfall einen tödlichen Stromschlag verursachen und dürfen so in Deutschland nicht gehandelt werden.

 

Unter den gefährlichen LED waren eine Wohnraumlampe mit klassischem Schraubsockel sowie eine Unterbauleuchte, wie sie auch in Küchen verwendet wird. Die anderen beanstandeten LED können als Ersatz für Halogenstäbe in Außenleuchten und Baustrahlern verwendet werden.

 

Sie alle wurden beim VDE nach sicherheitsrelevanten Kriterien untersucht. Das Ergebnis: Netzstrom führende Kabel und Bauteile der beanstandeten Lampen sind nicht ausreichend isoliert. So können im Fehlerfall Metallgehäuse oder andere Bauteile der Lampen unter Netzstrom stehen. "Ich kann einen Schlag bekommen, der tödlich enden kann", warnt Jürgen Ripperger vom VDE. Alle Testobjekte tragen ein CE-Zeichen, das eigentlich die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen der europäischen Union garantieren soll.

 

Die Vertriebswege der Lampen über das Internet sind für Verbraucher häufig schwer zu durchschauen. Verantwortlich für die Produkte sind eigentlich Importeure und Händler. Doch es gibt Dutzende Internethändler, über die solche Lampen zu beziehen sind, und die Anbieter wechseln häufig ihre Namen. Bei gleich vier Produkten war es schwierig, überhaupt Verantwortlichen ausfindig zu machen, weil diese offenbar in China sitzen.

 

Bei nur zwei der gefährlichen Produkte konnte "Panorama 3" herausfinden, wer die verantwortlichen Importeure sind. Ihre Namen standen auf den LED. Das Unternehmen "Chilitec" aus Lehre (Landkreis Helmstedt) reagierte schnell: Es nahm die Lampen vom Markt und startete eine Rückrufaktion. Auch die Firma "Elba Electronic" aus Heroldstatt in Baden-Württemberg teilte auf Anfrage mit, dass die Lampen mittlerweile vom Markt genommen und Restbestände "eingestampft" worden seien.

 

Für die über Ebay gekauften Produkte teilte die Verkaufsplattform auf Anfrage von "Panorama 3" mit, man habe die Händler informiert und diese "aufgefordert, die Käufer zu kontaktieren und die Produkte zurückzurufen." Eine Stellungnahme von Amazon zu den dort gekauften Produkten steht bislang aus.

 

Frank Schulz von der Firma "MarkMonitor" beobachtet chinesische Onlinehändler für Markenhersteller und warnt: Diesen Händlern sei es oft "egal, nach welchen Sicherheitskriterien die Produkte gefertigt sind". Das Internet sei für gefährliche Waren einen idealer Absatzkanal. "Der Verbraucher ist im Endeffekt schutzlos."

 

Quelle Presseportal Foto by obs/NDR Norddeutscher Rundfunk/Copyright: NDR

 

Xi Jinping stärkt seine Macht in China

Xi Jinpings Ideologie und dauerhafte Führungsrolle in der Parteiverfassung abgesegnet

Auf dem diesjährigen, alle fünf Jahre stattfindendem Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas in Peking, wurde Staats- und Parteichef Xi Jinping seine Macht weiter ausgebaut. Zum Abschluss des Kongresses segneten die 2300 Delegierten Xi Jinpings Ideologie und dauerhafte Führungsrolle in der Parteiverfassung ab. Der frühere Staatschef wurde unvermittelt und überraschend von seinem Podium entfernt.

In dem Beschluss heißt es, dass Xi als "Kern des Zentralkomitees" und durch seine Theorien die Widersprüche und Probleme des Landes bewältigen konnten. Die Partei und China sind vor komplexen Situationen und schweren Herausforderungen gestellt, die weltweit einzigartig sind.

Bruch mit der Norm

Die Delegierten segneten zudem die 205 Mitglieder des neuen Zentralkomitees der Kommunistischen Partei ab. Dieses Gremium leitet die Arbeit in der Partei und setzt Beschlüsse des Parteitags um. Allerdings ist Noch-Ministerpräsident Li Keqiang nicht unter den Mitgliedern - das bedeutet, er wird in den Ruhestand gehen.

Das neue Zentralkomitee wird sich morgen treffen, um das Politbüro und den Ständigen Ausschuss zu bestimmen - das oberste Führungsgremium der Kommunistischen Partei und damit auch der Volksrepublik.

Wie aus dem Umfeld des chinesischen Staatschefs Xi Jinping bekannt wurde, soll dieser auch weiterhin die Funktion als Generalsekretär und Chef der Militärkommission innehaben. Durch diese dritte Amtszeit würde er zwar gegen eine Norm verstoßen, welche besagt, dass nach zwei Amtszeiten Schluss ist. Dennoch scheint es unwahrscheinlich, dass ihm dies innerhalb der Partei übel genommen wird. Zum einen ist er bereits 69 Jahre alt und hat damit das parteiinterne Alterslimit bereits überschritten. Zum anderen gilt er als so mächtig wie kein anderer Staatschef seit Langzeitdiktator Mao Tsetung.

Nach Xi Jinping folgt erneut Xi Jinping

"Die wichtigste politische Neuerung dieses Parteitags ist nach Auffassung von Katja Drinhausen vom China-Institut Merics in Berlin nicht auf dem Papier zu finden: Anstatt nach zwei Amtszeiten als Generalsekretär für einen jüngeren Nachfolger Platz zu machen, stellt sich Xi als sein eigener Nachfolger auf."

Richard McGregor, Australienexperte vom Lowy-Institut, ist der Ansicht, dass Xi Jinping in seiner dritten Amtszeit feststellen wird, dass dies die schwerste ist. Der Grund hierfür liegt laut McGregor darin, dass Xi ein personalisiertes System geschaffen hat, bei dem keine andere Person ihm nahe kommen kann. Dies führt gemäß des bekannten US-Politikwissenschaftlers Francis Fukuyama in "The Atlantic" zu schlechten Entscheidungsprozessen.

Die einwöchige Sitzung, die sorgfältig orchestriert wurde, endete mit einem Zwischenfall um den früheren Staats- und Parteichef Hu Jintao. Zwei Männer eskortierten Ex-Staatschef Hu Jintao ab, während sich die Presse versammelt hatte.

Der 79-jährige Vorgänger von Xi war offensichtlich ziemlich verwirrt, als er gebeten wurde, den Saal zu verlassen. Der Stuhl neben Generalsekretär Xi blieb anschließend leer. Die Aktion wird von Beobachtern als Machtdemonstration des amtierenden und künftigen Staats- und Parteichefs gesehen - und als Warnung an seine innerparteilichen Gegner.

Hu Jintao war Mitglied der kommunistischen Jugendliga, die von Xi Jinping in der Vergangeheit bereits deutlich geschwächt worden ist. Der frühere Staatschef vertrat jenes Führungsmodell mit Vertretern verschiedener Fraktionen und Altersbegrenzungen, das eine Machtkonzentration wie unter Staatsgründer Mao Tsetung verhindern sollte.

Regiert mit harter Hand

In den vergangenen zehn Jahren hat Xi Jinping eine harte Hand benutzt, um China und die Kommunistische Partei an sich anzupassen. Sicherheit, staatliche Kontrolle der Wirtschaft im Namen des "gemeinsamen Wohlstands", durchsetzungsfähigere Diplomatie, ein stärkeres Militär und die Übernahme des demokratisch regierten Taiwan stehen im Vordergrund.

Er brach vor vier Jahren die Amtszeitbeschränkungen für Präsidenten ab und machte sich so den Weg frei, um eine dritte fünfjährige Amtszeit als Generalsekretär der regierenden Kommunistischen Partei zu absolvieren.

Mit diesem Schritt hat Xi Jinping klar gemacht, dass er die Macht in China fest in den Händen halten will. Er gilt als einer der mächtigsten Staatschefs weltweit. Seine Politik ist autoritär und zentralistisch. Viele seiner Maßnahmen haben zu einer Verschärfung des sozialen und politischen Klimas in China geführt.

Xi Jinping ist ein Mann, der seine Ziele konsequent verfolgt. Er will China zu einer Weltmacht machen und die Kommunistische Partei zur alleinherrschenden Macht in China aufbauen. Dafür ist er bereit, auch harte Maßnahmen zu ergreifen. In den letzten Jahren hat er die Medien- und Internetzensur in China massiv ausgeweitet und die Repression gegen Regimekritiker verschärft. Tausende Menschen wurden inhaftiert, viele von ihnen mussten sich vor kommunistischen Parteigerichten verantworten.

Xi Jinping ist ein Mann mit großer Macht - und noch größeren Ambitionen. In den kommenden Jahren wird er weiter versuchen, China nach oben zu bringen - um jeden Preis.

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