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Bayern gewinnt den Supercup in einem 8 Tore Krimi

Der FC Bayern holt erneut den Supercup nach München

Es sah lange nach einer Demontage aus, aber dann wurde es knapp: Der FC Bayern hat nach einem Spektakel gegen RB Leipzig den Supercup gewonnen. Einer der Torschützen: Debütant Sadio Mané. Der FC Bayern München hat sich im Spiel um den Supercup 5:3 (3:0) bei RB Leipzig durchgesetzt. Schon nach 14 Minuten sorgte Jamal Musiala für die Führung der Bayern, Neuzugang Sadio Mané legte mit seinem ersten Pflichtspieltor nach (31. Minute), Benjamin Pavard erhöhte nach einer Ecke noch kurz vor der Pause auf 3:0 (45.). Marcel Halstenberg verkürzte in Hälfte zwei auf 1:3 (59.). Serge Gnabry stellte kurz darauf wieder den alten Torabstand her (66.). Christopher Nkunku per Foulelfmeter (77.) und Dani Olmo (89.) machten das Ergebnis zum Schluss noch einmal knapp, ehe Leroy Sané mit der letzten Aktion des Spiels zum Endstand traf (90.+8). Für Premieren-Torschütze Sadio Mané war es der erste Titel im ersten Pflichtspiel mit seinem neuen Verein - was für eine beeindruckende Premiere! Christopher Nkunku per Foulelfmeter (77.) und Dani Olmo (89.) machten das Ergebnis zum Schluss noch einmal knapp, ehe Leroy Sané mit der letzten Aktion des Spiels zum Endstand traf (90.+8). Für Premieren-Torschütze Sadio Mané war es der erste Titel im ersten Pflichtspiel mit seinem neuen Verein - eine tolle Premiere!

Der Supercup geht nach München

Julian Nagelsmann startete mit seinem neuen Spieler Sadio Mané, der vor einer Woche die Auszeichnung als Afrikas Fußballer des Jahres erhielt. Er sollte zusammen mit Serge Gnabry und Thomas Müller für Druck in der Offensive sorgen. Zudem standen Jamal Musiala und der Ex-Leipziger Marcel Sabitzer in der Startelf.

Die Neuzugänge Matthijs De Ligt, Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui saßen zunächst auf der Bank. RB-Coach Domenico Tedesco ließ im Sturmzentrum Christopher Nkunku spielen, flankiert von Emil Forsberg und Dominik Szoboszlai. Das Mittelfeldzentrum bildeten Konrad Laimer, der mit einem Bayern-Wechsel in Verbindung gebracht wird, sowie Kevin Kampl.

Ein Krimi mit 8 Toren

Es sah von Anfang an so aus, als würde Nagelsmann Recht behalten: Bayern kombinierte stark und hatte schon in der ersten Viertelstunde eine Chance, als eine scharfe Hereingabe Benjamin Pavards zur Ecke geblockt wurde (13.). Leipzig konnte in der Folge aber nicht entscheidend den Ball klären und Lucas Hernández konnte durchstecken zu Musiala, der mit einem Schuss ins lange Eck das 1:0 schoss (14.). Die Bayern spielten zunächst wie verrückt und so dauerte es auch nur zwei Minuten, bis sich der Ball im gegnerischen Tor befand. Torschütze Christopher Nkunku stand dabei aber leider im Abseits und so musste das Tor wieder aberkannt werden. Es war die letzte Chance für die Bayern in der ersten Halbzeit und so beherrschte der Pokalsieger danach das Spiel mit 70 Prozent Ballbesitz. In der zweiten Halbzeit gelang es dem Bayern-Spieler Mané schließlich doch noch, den Ball im Tor unterzubringen und somit für das 2:0 zu sorgen.

Die Abwehr von Leipzig hatte in dieser Phase keine Sekunde Pause: Müller spielte kurz einen Doppelpass mit Musiala, bevor er zu Pavard ablegte, der aus kurzer Distanz den Ball ins rechte untere Eck schob (45.).

Die 2. Hälfte deutlich ausgeglichener

Die Pause war vorbei und Leipzig stürmte nach vorne. In der Mitte stand André Silva, der gleich einmal im Mittelpunkt stand: Nach einer Ecke köpfte er an die Querlatte (56.). Kurz darauf hatte Marcel Halstenberg mehr Erfolg: Bei der Ecke von Nkunku setzte sich Halstenberg am zweiten Pfosten gegen Pavard durch und köpfte ins lange Eck (59.) zum 1:3-Anschlusstreffer.

Leipzig kam mit mehr Schwung und Elan zurück auf den Platz und schien nach dem ersten Tor ein Comeback zu schaffen. Doch Gnabry stellte nach einem Abschluss von Müller, den RB-Torwart Péter Gulácsi vor seine Füße abprallen ließ, wieder den alten Torabstand her (66.). Ein feiner Chip-Ball vom frei vor Gulácsi auftauchenden Mané segelte danach sehenswert ins Tor, der Linienrichter entschied jedoch auf Abseits (69.).

Trotz des Rückstands blieb Leipzig am Drücker und kämpfte sich zurück ins Spiel. Die Zuschauer spürten die Anspannung und die Hoffnung auf das Unmögliche.

RB gab sich trotzdem nicht auf. Nkunku ließ mit einem super Dribbling gleich mehrere Bayern-Spieler im Strafraum alt aussehen, sein Abschluss wurde noch von Alfonso Davies geblockt. Silva ließ danach mit einem Hackentrick seinen Gegenspieler stehen und schlenzte knapp am langen Eck vorbei (72.).

Dani Olmo wollte das Spiel durch die Mitte entscheiden und so legte er den Ball auf der Strafraumgrenze quer. Doch Pavard war schneller und grätschte Olmo von den Beinen, sodass ein Elfmeter fällig wurde. Nkunuku verwandelte sicher ins obere linke Eck zum 2:4 (77.). Olmo traf kurz darauf aus spitzem Winkel zum Anschluss, doch es reichte nicht mehr für den Ausgleich (89.). Sané machte mit der letzten Chance des Spiels per Konter alles klar und stellt den Endstand her (90.+8).

FC Bayern schon früh in sehr guter Form

Nach einer langen und spannenden Partie gewinnt der FC Bayern erneut den Supercup. Es war ein hartes Spiel für beide Mannschaften, aber am Ende konnte sich die Bayern durchsetzen. Sadio Mané war einer der Torschützen für die Bayern und feierte damit sein Debüt in der Mannschaft. Der FC Bayern hat erneut bewiesen, dass sie eine der besten Mannschaften in Europa sind. Sie haben sich in einem harten Spiel gegen RB Leipzig durchgesetzt und den Supercup gewonnen. Dies ist ein weiterer Beweis für ihre Stärke und Kompetenz als Mannschaft.

 

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Bayern siegt gegen Benfica mit 1:0

Knappes Ergebnis für den FC Bayern München

Und wieder einmal fahren die Bayern in diesen letzten Wochen der aktuellen Saison nur ein knappes Ergebnis ein. Obwohl das Tor für die Münchener sehr schnell fiel und die Bayern das Spiel weitgehend beherrschten, konnten die Bayern keine weiteren Toren erzielen. Zumindest haben sie damit im Viertelfinal-Hinspiel schon mal einen Sieg vorgelegt. Trotzdem dürfte das Rückspiel spannend werden.
Das 1:0 für die Bayern besorgte Vidal schon in der 2. Spielminute. Nun braucht es eine deutliche Steigerung im Rückspiel, damit der FC Bayern München ins Halbfinale einziehen kann.

foto by flickr/Tom Brogan

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Borussia Dortmund setzt auf die jungen Wilden

Wer geht und wer kann bleiben?

Der BVB stellt in Sachen Kaderplanung die Weichen auf die Zukunft. Wir geben einen Überblick über die aktuelle Situation bei Borussia Dortmund und wie es weitergeht.

Borussia Dortmund hat Klarheit über die Zukunft von Nico Schulz, Thorgan Hazard und Julian Brandt geschaffen. Manuel Akanji soll angeblich hingegen Teil des Kaders bleiben.

Hazard und Brandt auf dem Abstellgleis?

Die BVB-Fans sind in heller Aufregung, denn Nico Schulz wird den Verein verlassen. Das berichten zumindest die Ruhr Nachrichten und auch wenn Sportdirektor Sebastian Kehl das dementiert, so steht fest, dass Schulz im Sommer den Verein verlassen wird. Für ihn gibt es in Dortmund keine Perspektive mehr.

Dass Schulz nicht mehr für die kommende Saison geplant ist, ist für den BVB keine Überraschung. Doch dass auch Hazard, Brandt und Akanji keine Zukunft mehr im Verein haben sollen, scheint dem Bericht zu folge eine echte Überraschung zu sein. Wie kann es sein, dass diese Spieler alle auf einmal "keine tragenden Rollen" mehr spielen sollen? Fakt ist: Der BVB plant offensichtlich um und will sich von einigen Spielern trennen - ob sie wollen oder nicht.

Der schwarz-gelbe Zauberer

Jadon Sancho ist wieder ein Thema beim FC Liverpool. Die Reds sollen erneut versuchen, den Engländer von Borussia Dortmund loszueisen. Das berichtet die 'Bild'. Demnach plant Jürgen Klopp, Sancho im kommenden Sommer nach Anfield zu lotsen. Der BVB soll bereits einen Nachfolger für den 20-Jährigen ins Auge gefasst haben und dabei auf einen Spieler von RB Leipzig setzen.

Der FC Liverpool ist also offensichtlich an Jadon Sancho interessiert und plant, ihn im kommenden Sommer nach Anfield zu lotsen. Dies würde natürlich eine große Lücke bei Borussia Dortmund hinterlassen. Es bleibt abzuwarten, ob der BVB Sancho tatsächlich abgeben wird oder ob er sich dazu entscheidet, ihn weiterhin Teil des Teams sein zu lassen.

Die neue Saison wird also spannend für den BVB.

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BVB lässt Löwen keine Chance

Dortmund schlägt 1860 München in der ersten Runde des DFB-Pokal

Dortmund hat 1860 München im DFB-Pokal keine Chance gelassen und souverän mit 3:0 gewonnen. Damit stehen die BVB-Stars nun im Achtelfinale und können sich auf die nächste Runde freuen!

Die Mannschaft von Borussia Dortmund hat unter Trainer Edin Terzic die erste Pflichtrunde in der neuen Saison gewonnen. Der Drittligist SC 1860 München war beim 0:3 gegen den Klub aus dem Oberhaus am Freitagabend (29.07.2022) chancenlos und konnte sich nicht gegen die starke Offensive der Dortmunder wehren. Donyell Malen brachte Borussia Dortmund nach einer schönen Einzelaktion über die linke Seite in Führung (8. Minute). Jude Bellingham erhöhte den Spielstand (31.), wenig später kam Karim Adeyemi zu seinem ersten Pflichtspieltor für die Borussia (35.).

Der Angriff auf die rechte Seite der Abwehr hat sich schon in der Anfangsphase des Spiels gelohnt. Marco Hiller, der Keeper der Gastgeber, konnte sich zwar auszeichnen, aber nur wenig später war er machtlos: Malen setzte sich stark auf der linken Seite durch und zielte mit rechts aufs kurze Eck. Der Ball sprang zuerst an den linken Pfosten, dann an den rechten Pfosten und drehte sich am Ende über die Torlinie.

Ideenlose "Löwen" machtlos gegen die schwarz-gelben

Der zweite BVB-Treffer! Marco Reus dribbelt an die Grundlinie und spielt den Ball flach in die Mitte, wo Bellingham völlig alleine steht und das Zuspiel erwartet. Nur vier Minuten später bedient Malen aus zentraler Position den rechts startenden Adeyemi, dessen Schuss Hiller durch die Handschuhe rutscht. Auch nach der Pause macht der BVB Druck und Hiller muss sich zwei Fernschüsse von Mo Dahoud und Thomas Meunier entgegenstellen, ehe Yannick Deichmann auf der Gegenseite mit einer Direktabnahme aus 20 Metern einen der wenigen Münchner Abschlüsse zeigt - auch wenn der Ball deutlich am Tor von Gregor Kobel vorbeistrich.

Die Bayern sind zwar nicht als Sieger vom Platz gegangen, haben aber aufgrund der starken Gegenwehr im zweiten Abschnitt die Niederlage in Grenzen gehalten. Die Fans haben die Mannschaft dafür lange und herzlich gefeiert.

Edin Terzic ist zufrieden: "Haben heute erwachsenen Fußball gespielt"

Adeyemi zufrieden, Köllner fairer Gratulant"

"Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung", sagte Torschütze Karim Adeyemi der Sportschau. "Wir haben versucht, dominant zu spielen, lange den Ball zu haben und Tore zu schießen. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen." 1860-Trainer Michael Köllner gratulierte dem BVB: "Dortmund war spielfreudig, am Ende war es für uns hartes Brot."

Alles in allem eine klare Sache für Dortmund. Schade, denn viele hatten sich ein spannenderes Spiel gewünscht - besonders da der DFB Pokal immer wieder für Überraschungen gut ist.

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Der Traum vom Finale ist zum Greifen nah

Die deutschen Frauen haben Frankreich im Halbfinale der Fußball-EM mit 2:1 bezwungen. Am Sonntag spielt das Team nun gegen Gastgeber England um den Turniersieg.

Die deutschen Frauen sind im Finale

Die deutschen Frauen sind im Finale der Fußball-EM. Am Sonntag spielen sie gegen Gastgeber England um den Turniersieg. Das Team hat Frankreich im Halbfinale mit 2:1 bezwungen. Das Spiel war von Anfang an sehr spannend. Die deutschen Frauen gingen in der 16. Minute durch ein Tor von Alexandra Popp in Führung. Frankreich kam jedoch bald darauf durch ein Tor von Marion Torrent zurück und es stand 1:1. In der zweiten Hälfte spielten beide Teams sehr konzentriert und es gab Chancen auf beiden Seiten. In der 84. Minute gelang Lena Oberdorf jedoch das entscheidende Tor für die deutschen Frauen und so stand es 2:1. Das Finale wird am Sonntag um 17 Uhr deutscher Zeit angepfiffen und wird live im ZDF übertragen.

Das Team spielt gegen England

Die deutschen Frauen haben es ins Finale der Fußball-EM geschafft! Am Sonntag treffen sie auf Gastgeber England. Die Engländerinnen haben sich mit einem 2:1-Sieg über die Niederlande durchgesetzt. Es wird also ein spannendes Finale! Die deutschen Frauen haben sich mit einem 2:1-Sieg über Frankreich für das Finale qualifiziert. Das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg spielte eine starke erste Halbzeit und führte bereits 2:0. Frankreich kam in der zweiten Hälfte zwar noch zu einem Treffer, konnte aber die Niederlage nicht mehr verhindern. Am Sonntag treffen die deutschen Frauen nun auf England. Die Engländerinnen haben sich mit einem 2:1-Sieg über die Niederlande durchgesetzt. In einem spannenden Spiel mussten sie bis zur 90. Minute warten, um den Siegtreffer zu erzielen. Die Niederlande hatten zuvor lange Zeit gut mitgehalten und mussten am Ende doch die Punkte an England abgeben. Es wird also ein spannendes Finale geben! Wer wird Europameister? Die deutschen Frauen haben es in der Hand!

Der Turniersieg ist in Reichweite

Die deutschen Frauen haben mit einem 2:1-Sieg gegen Frankreich den Einzug ins Finale der Fußball-EM perfekt gemacht. Am Sonntag steht das Team nun gegen England um den Turniersieg.

Die deutsche Nationalmannschaft hat das zweite Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft in England für sich entscheiden. Die Nationalmannschaft gewann mit 2:1 (1:1) gegen das französische Team. Damit spielen die Fußballerinnen am Sonntag im Wembley-Stadion nun im Finale der EM gegen die Gastgeber aus England, die sich am Vortag ebenfalls mit 4:0 gegen Schweden durchsetzen konnten.

Für Deutschland trafen Alexandra Popp – und das gleich zwei Mal, in der 40. und in der 76. Minute. Die Kapitänin erzielte in Milton Keynes damit ihr fünftes und sechstes Tor im fünften Turnierspiel. Das Team um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kassierte aber auch den ersten Gegentreffer überhaupt im Turnier, ausgerechnet durch ein unglückliches Eigentor von Keeperin Merle Frohms (44.).

Entschlossenheit und Willenskraft!

Die Freude bei Bundestrainerin Voss-Tecklenburg über den Sieg ist riesig. Sie wirkt sichtlich bewegt und spricht mit Stolz in der Stimme von ihren Spielerinnen. "Sie haben so hart dafür gearbeitet und es sich mehr als nur verdient. Wir sind als Haufen zusammengewachsen und haben uns immer unterstützt. Ich finde, wir haben dieses Spiel völlig verdient gewonnen." In der Kabine werde jetzt gesungen und getanzt - ein unbeschreibliches Gefühl!

Die Fußballerinnen des Deutschen Fußballverbands sind momentan in absoluter Topform und das nicht nur, was die Ergebnisse angeht. Direktor Oliver Bierhoff betonte in einem ZDF Interview die Energie, welche die Mannschaft ausstrahlt und wie entschlossen sie ist, diesen letzten Schritt zu gehen. Die Spielerinnen haben offensichtlich den Spaß daran etwas zu erreichen und scheinen sich keine Sekunde lang zu langweilen.

Bundeskanzler Olaf Scholz gratulierte der deutschen Nationalmannschaft in einer Twitter-Nachricht für die großartige Leistung. Er freue sich, das Team im Finale gegen England im Wembley-Stadion zu unterstützen.

Der letzte Showdown im Wembley-Stadion rückt näher und die Erwartungen an die beiden teilnehmenden Mannschaften sind groß. Insgesamt werden rund neunzigtausend Fans erwartet, die alle gespannt darauf sind, wer von den beiden erfolgreichen Kontrahenten als Sieger vom Platz gehen wird. Die Deutschen, die bereits zweimal Weltmeister wurden, träumen vom neunten Triumph bei der Europameisterschaft. Die Britinnen hingegen kämpfen um den ersten internationalen Titel überhaupt und damit um ein unvergessliches sportliches Ereignis in der Geschichte ihres Heimatlandes.

 

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Die deutschen Fußballfrauen verlieren das EM-Finale gegen England in der Verlängerung

"Wir haben alles gegeben": Tränenreiches Geständnis der DFB-Frauen nach dem EM-Finale

Nachdem das Spiel mit dem für sie so ersehnten Ergebnis zu Ende gegangen war, konnten einige der hart arbeitenden Spielerinnen ihr Glück kaum fassen. Die englischen Frauen sanken vor Freude zu Boden und wurden von den Gefühlen überwältigt: Europameister 2022! Dieses Team schaffte etwas, was viele vorher nicht für möglich gehalten haben und gewann so den großen Titel. Durch ihren Sieg im Finale gegen Deutschland haben sie sich unsterblich in die Geschichte eingeschrieben und werden nun von allen bewundert.

Die deutsche Fußballnationalmannschaft verlor das Finale gegen England mit einem Endstand von 0:2. Während die Spielerinnen und das Trainerteam enttäuscht waren, nahmen sie die Gegner trotzdem in den Arm und würdigten deren Sieg. Das britische Publikum zeigte sich begeistert und voller Anerkennung für beide Mannschaften, die ein großartiges Finale geliefert haben. Bis zum Ende der Europameisterschaft in Wembley war alles voller Klasse und Stil. Die Nationalspielerin Svenja Huth hat mit Freude festgestellt, dass sie so viele Menschen begeistern konnte, doch “im Moment tut es weh”.

Ein Wahnsinnsspektakel in Wembley

Tausende von Menschen, die aufgeregt die Arena anstarrten und auf die Lionesses warteten. Die Arena, welche von vielen Fußballfans als Kathedrale des Fußballs bezeichnet wird, ist imposant und sieht aus, als könnte sie 87.192 Zuschauer fassen. Doch als der Vorverkauf startete, waren alle Plätze binnen Stunden weg und somit wurde ein Zuschauerrekord aufgestellt, der alle bisherigen EM-Bestwerte der Männer toppte.

Unter lauten Gesängen der Anhänger kam das englische Team in die Stadt an. Die Menschen standen am Straßenrand und warteten voller Vorfreude auf die Spielerinnen. Die Anfahrt wurde live im Fernsehen gezeigt und ein Hubschrauber filmte den Bus, in dem Trainerin Sarina Wiegman mit ihrem Tross ankam. Begleitet wurden sie von einer Polizeieskorte, die sie aus ihrem Quartier am Stadtrand ins Zentrum brachte.

Die besser organisierten Deutschen hatten bei der Platzbegehung eindeutig die Nase vorne und konnten sich in aller Ruhe mit den Gegebenheiten vertraut machen. Dabei standen ihre verpeilten Kollegen in Anbetracht der Massen, die auf den Zufahrten unterwegs waren, lange im Stau!

Die Erwartungen an die englischen Fußballnationalmannschaft waren in den vergangenen Wochen immer weiter gestiegen. Viele Menschen wollten das Spiel um den internationalen Titel live sehen und kamen so auch ohne Ticket nach Wembley.

Die 2malige EM Gewinnerin heißt Wiegman

Wiegman, gebürtige Niederländerin und Europameisterin von 2017 mit dem Heimteam, wusste aus Erfahrung, dass die deutsche Nationalmannschaft einen Rivalen treffen würde, der ihnen in nichts nachstehen wird. Inmitten der allgemeinen Aufregung mahnte sie daher zur Vorsicht.

Die Deutschen spielten mit großem Selbstvertrauen, was sie bereits in den vorherigen Spielen unter Beweis gestellt hatten. Dieses Selbstvertrauen setzten sie auch in dem Finale fort. Dadurch ließen die DFB Damen der englischen Mannschaft kaum Chancen. Die konsequente Zweikampfführung war ein weiterer Faktor, der die Niederlage nur noch schmerzhafter machte.

Herber Rückschlag bereits vor Spielbeginn für die deutsche Elf

Klara Bühl konnte am Morgen, nach sechs anstrengenden Tagen in Isolation, endlich wieder zurück zu ihren Mitspielern kehren. Die 21-Jährige, die positiv auf das Coronavirus getestet worden war und sich deswegen von ihrer Mannschaft fernhalten musste, darf nun mit ihnen gemeinsam am Montag zurück nach Frankfurt reisen. Dort werden die Frauen national als Beinahe-Heldinnen gelten und auf dem Rathausbalkon am Römer eine große Willkommensparty erleben, bei der Frankfurts Bürger die Spielerinnen feiern werden.

Kurz vor dem Spiel wurde die Deutsche Mannschaft mit einer Hiobsbotschaft konfrontiert: Die Kapitänin und erfolgreichste Torschützin Alexandra Popp musste wegen anhaltender Schmerzen passen. Dies warf natürlich alle Pläne über den Haufen, denn nun musste eine Ersatzspielerin her. Lea Schüller übernahm die Rolle im Sturmzentrum, wobei sie es zunächst schwer hatte sich in Szene zu setzen.

Poppi konnte nicht mitspielen

Doch Alexandra Popps Auftreten von der Seitenlinie aus spornte die Mannschaft ungemein an und so kam es, dass Lea Schüller in der 67. Minute das 1:0 erzielte. Nach dem Spiel fasste Alexandra Popp die Situation zusammen: "Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft und besonders auf Lea. Sie hat sich heute super in Szene gesetzt und das Spiel für uns entschieden. Das zeigt, dass wir auch ohne mich gewinnen können."

Obwohl die Abwehr stark gefordert war, zeigten die Deutschen Spielerinnen viel Kampfgeist. Lena Oberdorf setzte mit ihrer Physis Zeichen und die Engländerinnen wurden unter Druck gesetzt. Torhüterin Merle Frohms reagierte auf Chancen von Ellen White (4. Minute), Lucy Bronze (6., 19.) und Beth Mead (9.) aufmerksam und strahlte in der hitzigen Atmosphäre Ruhe aus.

Die Deutschen hatten sich auf den Geräuschpegel vorbereitet, in dem Zurufe an die Mitspielerinnen kaum möglich waren, und im Training nonverbale Kommunikation über Handzeichen einstudiert. "Wir sind sehr unglücklich über die Niederlage, auch wenn es eine große kämpferische Leistung war. Es ist unglaublich, wie gut wir uns auf das Spiel vorbereitet haben und wie gut wir als Team funktioniert haben. Wir sind trotz allem sehr stolz auf unsere Leistung."

Der nicht gegebene Elfmeter für Deutschland hätte alles verändern können

Die Spielerin Sara Däbritz kam zu zwei Abschlüssen, die andeuteten, dass sie sehr wohl die Initiative ergreifen wollte. Marina Hegering blieb nach einem Eckball aus kurzer Distanz an Leah Williamson hängen. Diese Szene wurde anschließend durch die Videoassistenten der ukrainischen Schiedsrichterin Kateryna Monzul überprüft, doch der Elfmeterpfiff blieb aus.

Die Bundestrainerin war sich nicht sicher, was genau passiert war. Nachdem sie die Fernsehbilder gesehen hatte, sagte Martina Voss-Tecklenburg: „Das Handspiel muss man sehen. Ich weiß gar nicht, ob das gecheckt wurde. Das versteht man gar nicht. Es hilft nicht, noch dahinter zu karren. Da müssen sich die Leute Gedanken machen, die in der Verantwortung stehen. Wir wollen das aber nicht von einer Entscheidung abhängig machen.“

Die Deutschen Damen konnten erneut ihre Defensivstärke unter Beweis stellen

Die Deutschen mussten in England einmal mehr ihre bekannte "Defensivlust" unter Beweis stellen. Bei einer Kombination über Mead und White, die in einem Schlenzer über die Latte mündete, waren die Deutschen vom Glück begünstigt, dass der englischen Rekordtorschützin in dieser Szene die Kugel über den Spann gerutscht war (39.).

Zu Spielhälfte reagierte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und brachte Tabea Waßmuth, von der sie sich in der gegnerischen Hälfte mehr Durchsetzungskraft versprach, als sie Jule Brand entwickeln konnte.

Die Aktion hat sofort funktioniert. Waßmuth ist gescheitert, als er versuchte, den Ball aus einem schmalen Winkel zu bekommen (48.), Lina Magull hatte auch die Chance, in Führung zu gehen (50.). Nach der Pause spielten die Deutschen energischer und das neue, strengere Pressing brachte ihnen Vorteile. Wiegman sah, wie sich die Probleme für ihr Team verschärften und rief nach knapp einer Stunde Publikumsliebling Alessia Russo sowie Ella Toone neu ins Spiel.

Keira Walsh hätte das nächste Tor auf dem Fuß, doch Frohms konnte gerade noch retten!

Wembley zitterte danach vor Aufregung, als Toone einen Pass erlief und damit die deutsche Viererkette aushebelte. Keira Walsh hatte das nächste Tor auf dem Fuß, doch Frohms konnte gerade noch retten! Obwohl Magulls Versuch im Anschluss abermals am Pfosten scheiterte (65.), gab die Münchnerin nicht auf. Waßmuth legte mit einer starken Vorlage auf Magull vor, die zum Ausgleich (80.) und damit zur Verlängerung des Spiels führte. In der Verlängerung musste die angeschlagene Magull dann ausgewechselt werden.

Nach einem langen und anstrengenden Spiel durften sich die englischen Spielerinnen über einen verdienten Sieg freuen. Am Ende hatten die Engländerinnen das Quentchen mehr Glück auf ihrer Seite und konnten das Spiel für sich entscheiden. Die entscheidende Schützin an diesem Abend war Chloe Kelly, die England mit 2:1in Führung schoß.

Nach dem Schlusspfiff war die Erleichterung unter den englischen Spielern und Fans greifbar. Während bei den Deutschen Tränen flossen, konnten sich die Löwinnen und ihr Gefolge auf einen Feier-Abend in Wembley freuen.

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Franck Ribéry besiegt Stuttgart fast im Alleingang

Stuttgart unterliegt dem FC Bayern mit 1:3 in einem packenden Spiel

Auch am 29.Spieltag glänzt der Titelverteidiger wieder mit einem Sieg, obwohl die Überlegenheit der Münchener in den letzten Spielen nicht mehr so deutlich zu sehen war. Damit fahren die Bayern den 24. Saisonsieg ein und behaupten sich weiter an der Spitze der Bundesliga und nachdem Borussia Dortmund am Sonntag lediglich ein 2:2 gegen den Erzrivalen Schalke hinlegte, scheint der FC Bayern München nun doch bereits vorzeitig die Meisterschaft entschieden zu haben, obwohl davon natürlich keiner der Verantwortlichen sprechen will. Zumindest aber liegt man heute wieder sieben Punkte in der Tabelle vorn.

In der ausverkauften Mercedes-Benz Arena sahen gut 60.000 Zuschauer das Spiel und mussten bereits in der 31. Minute das erste mal aufheulen, nachdem der Stuttgarter Georg Niedermeier die Bayern mit einem Eigentor in Führung brachte. Die weiteren Treffer für München erzielten David Alaba (52.) und Douglas Costa (89.). Den Anschlusstreffer für die Stuttgarter konnte Daniel Didavi mit einem kuriosen Treffer im Liegen in der 63. Minute erzielen.

Tore:
0:1    G. Niedermeier (ET, 31.)
0:2    D. Alaba (52.)
1:2    D. Didavi (63.)
1:3    Douglas Costa (89.

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Fußball-Hammer: Toni Kroos versteigert sein getragenes WM-Finaltrikot

Mittelfeldspieler stellt handsigniertes Stück Sportgeschichte zur Verfügung

Erlös kommt der Toni Kroos Stiftung zugute

Baden-Baden (ots) - Am 13. Juli 2014 holte Toni Kroos zusammen mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft den lange ersehnten vierten Weltmeister-Titel. Bei United Charity, Deutschlands größtem Charity-Auktionsportal, versteigert der zentrale Mittelfeldspieler seit heute sein beim Finalspiel gegen Argentinien getragenes Trikot mit Original-Signatur.

Unter www.unitedcharity.de haben Fußball-Fans noch gut vier Wochen lang die einmalige Chance, das Trikot aus dieser Partie zu ersteigern und sich damit ein Stück Sportgeschichte nach Hause zu holen. "Wir sind überglücklich, dieses einzigartige Sammlerstück versteigern zu dürfen, und hoffen auf einen Rekorderlös von mehr als 10.000 Euro", zeigt sich Dagmar Kögel, Schirmherrin von United Charity, zuversichtlich.

Mit dem Auktionserlös wird die Toni Kroos Stiftung unterstützt, die schwerstkranken Kindern ihre Wünsche erfüllen und die betroffenen Familien mit finanzieller Unterstützung in dieser schwierigen Situation entlasten möchte.

United Charity ist Deutschlands größtes Charity-Auktionsportal und versteigert einmalige Erlebnisse und Geschenke sowie Treffen mit Prominenten für Kinder in Not. Das Internet-Bietverfahren von United Charity ermöglicht es Menschen weltweit, orts- und zeitunabhängig mitzusteigern. Die United Charity gemeinnützige Stiftungs GmbH wurde von Dagmar und Karlheinz Kögel 2009 ins Leben gerufen. Seitdem wurden mehr als 5,0 Millionen Euro ersteigert. Die Auktionserlöse fließen zu 100 Prozent in Projekte und Einrichtungen, die bedürftige Kinder unterstützen.

Quelle: presseportal
Foto: obs/United Charity gemeinnützige Stiftungs GmbH

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