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Beckenbauer im Fadenkreuz

Nun wird ebenfalls gegen Franz Beckenbauer ermittelt

Es war vermutlich klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis auch gegen Franz Beckenbauer wegen des Verdachts auf Korruption. Denn der Kaiser war ja bei den Entscheidungen für die WM-Vergabe 2006  mittendrin, statt nur dabei. Das das passieren würde, war zumindest den Experten bereits vor Monaten klar und so war es jetzt nur folgerichtig, dass die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes Fifa nun ein formelles Verfahren eingeleitet hat.

Vor allem betroffen von dem Verfahren sind der ehemaligen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach (65) und der Ex-Generalsekretär Helmut Sandrock (59).
Zustätzlich werden nun die weiteren Ermittlungen ausgeweitet auf OK-Chef Franz Beckenbauer (70), Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger (70), den früheren Generalsekretär Horst R. Schmidt (74) und den einstigen stellvertretenden Generalsekretär Stefan Hans (55).

Es stellt sich natürlich die Frage, ob die einzelnen Zusammenhänge überhaupt noch nachvollziehbar aufgedeckt werden können, aber aus ethischer Sicht war das sicher ein richtiger Schritt.

Foto by flickr/Madebyr.de

  • Publiziert in Sport

Blatter vor dem Kadi?

 

Nun wird gegen Sepp Blatter in der Schweiz von den Behörden ermittelt

 

Nun ist es fraglich, ob der FIFA Boss doch noch rechtzeitig den Absprung bekommt, denn jetzt wurden offizielle Ermittlungen gegen Joseph Blatter wegen Korruptionsverdacht eingeleitet. Damit droht dem Fußball Verband ein neuer Tiefpunkt in der Serie der mittlerweile bekannt gewordenen Skandale. Nun wird in der Schweiz am Freitag ein Strafverfahren "wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung" und Veruntreuung eröffnet. Teil dieses Verfahrens ist auch der Deal mit dem Chef der UEFA Platini.

 

Die Bundespolizei durchsuchte in diesem Zusammenhang die Zentrale der FIFA, aber auch das Büro von Blatter selber. Platini wurde dazu als sogenannte „Auskunftsperson“ befragt. Der Verdacht liegt nahe, dass Blatter die Karibische Fußball-Union in einem Vertrag so bevorteilt hatte, dass der FIFA dadurch Nachteile entstanden sind. Ebenfalls ist eine Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken auf der Privatkonto Blatters Teil dieses Verfahrens.

 

Quelle presseportal Foto commons.wikimedia.org

 

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