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Deutsche Abwehr hält Engländern nicht stand

Deutschland verliert in einem schlechten Spiel 2:3 gegen die englische Nationalmannschaft

Natürlich ist es klar, dass Testspiele vor allem für ein da sind - um zu testen. Aber das, was wir gestern live im ZDF verfolgen konnten, war alles andere als eine Galavorstellung der deutschen Fußball Nationalmannschaft. Mit einigen Ausnahmen, die positiv auffielen, wie ein Mario Gomez oder ein Toni Kroos, hatte man während des ganzen Spiels den Eindruck einer lustlosen und ideenlosen deutschen Fußball Nationalmannschaft. Insbesondere die Verbindung im Spiel zwischen Abwehr und Sturm ist irgendwie komplett weggebrochen, was zur Folge hatte, dass oftmals die Pässe aus der Abwehr im Nirgendwo landeten. Bedenkt man dabei, dass auf diesen Positionen keine Neulinge gespielt haben, sondern ehemalige Weltmeister, konnte einem schon Angst und Bange werden. Auf der anderen Seite war und bleibt das Ganze ein Testspiel, in das die Spieler des deutschen Teams scheinbar nicht viel investieren wollten. Ganz im Gegensatz zu der englischen Mannschaft. Hier konnte man deutlich einen Willen spüren, der sich in einer körperlichen Präsenz auf dem Rasen ausdrückte. Damit haben die three Lions das Spiel auch zurecht gewonnen und die zwischenzeitliche Führung der deutschen Mannschaft war zu keinem Zeitpunkt wirklich verdient. Lediglich einer Einzelaktion von Toni Kroos war das 1:0 zu verdanken, während das 2:0 durch Mario Gomez einer der wenigen gelungenen Kombinationen im Spiel der Deutschen war. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten Spiele ansehlicher werden und die Ergebnisse damit auch erfreulicher.

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Neues Großprojekt des DFB

Präsidium beschließt: 109 Millionen Euro für Bau des neuen DFB

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat dem Architektenvertrag zum Bau der neuen DFB-Zentrale in Frankfurt am Main zugestimmt und ein Gesamtbudget in Höhe von 109 Millionen Euro für die künftige Verbandsverwaltung, die geplante Akademie und das Ausrüstungsdepot beschlossen. Die Anpassung des ursprünglich geplanten Finanzbedarfs in Höhe von 89 Millionen Euro resultiert vor allem aus der Errichtung einer Fußballhalle. Daneben wird dem gestiegenen Platzbedarf der DFB-Zentralverwaltung mit weiteren 60 Arbeitsplätzen Rechnung getragen.

Die optionale Errichtung einer Fußballhalle war im Entwurf des Architektenbüros kadawittfeld, der am 1. Juni öffentlich vorgestellt wurde, von Beginn an integriert. Das Präsidium hat sich für die direkte Umsetzung ausgesprochen, weil ein späterer Bau zusätzliche Kosten verursachen und zu einer Beeinträchtigung der Nutzung des Areals führen würde. Maßgeblich war dabei für die Präsidiumsmitglieder die klare Empfehlung der sportlichen Leitung, die in der Fußballhalle einen hohen Mehrwert sieht. Mit ihr entstehen ganzjährig zusätzliche Möglichkeiten in der Trainingsarbeit. Weil die Halle von Anfang an in den Entwürfen berücksichtigt war, bleiben die Erweiterungsfläche weiterhin frei und rund 75 Prozent des Areals grün.

Oliver Bierhoff, der zum 1. Juli die Projektleitung von DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock übernommen hat, erklärt: “Das gesamte Projekt steht unter der Maßgabe, unter einem Dach optimale Bedingungen für die Sportler und die Entwicklung des Fußballs zu schaffen. Die Investition in eine Halle zahlt sich aus, weil sie zusätzliche Möglichkeiten für die Arbeit unserer Trainer, Talente und Schiedsrichter schafft. Mit dem Beschluss des Präsidiums können wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen und die Umsetzung dieses einzigartigen Projektes weiter vorantreiben.”

DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel sagt: “Durch die direkte Umsetzung der Fußballhalle können wir wirtschaftlich deutlich effizienter bauen, als dies in einem späteren Bauabschnitt der Fall wäre. Wir können das gestiegene Budget solide und aus eigener Kraft finanzieren. Es ist eine Investition in die Zukunft des deutschen Fußballs, denn neben der Spitzenförderung wird es viele positive Effekte für den gesamten ehrenamtlich geführten Amateurfußball in Deutschland geben.”

Für das Gesamtprojekt hat das DFB-Präsidium einen Lenkungskreis eingesetzt, der die baulichen, inhaltlichen und finanziellen Maßnahmen überwacht. Mitglieder des Lenkungskreises sind DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (Leitung), DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung. Projektleiter Oliver Bierhoff und Teilprojektleiter Hansi Flick berichten dem Lenkungskreis.

 

Quelle presseportal Foto flickr/Günter Hentschel

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