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BVB lässt Löwen keine Chance

Dortmund schlägt 1860 München in der ersten Runde des DFB-Pokal

Dortmund hat 1860 München im DFB-Pokal keine Chance gelassen und souverän mit 3:0 gewonnen. Damit stehen die BVB-Stars nun im Achtelfinale und können sich auf die nächste Runde freuen!

Die Mannschaft von Borussia Dortmund hat unter Trainer Edin Terzic die erste Pflichtrunde in der neuen Saison gewonnen. Der Drittligist SC 1860 München war beim 0:3 gegen den Klub aus dem Oberhaus am Freitagabend (29.07.2022) chancenlos und konnte sich nicht gegen die starke Offensive der Dortmunder wehren. Donyell Malen brachte Borussia Dortmund nach einer schönen Einzelaktion über die linke Seite in Führung (8. Minute). Jude Bellingham erhöhte den Spielstand (31.), wenig später kam Karim Adeyemi zu seinem ersten Pflichtspieltor für die Borussia (35.).

Der Angriff auf die rechte Seite der Abwehr hat sich schon in der Anfangsphase des Spiels gelohnt. Marco Hiller, der Keeper der Gastgeber, konnte sich zwar auszeichnen, aber nur wenig später war er machtlos: Malen setzte sich stark auf der linken Seite durch und zielte mit rechts aufs kurze Eck. Der Ball sprang zuerst an den linken Pfosten, dann an den rechten Pfosten und drehte sich am Ende über die Torlinie.

Ideenlose "Löwen" machtlos gegen die schwarz-gelben

Der zweite BVB-Treffer! Marco Reus dribbelt an die Grundlinie und spielt den Ball flach in die Mitte, wo Bellingham völlig alleine steht und das Zuspiel erwartet. Nur vier Minuten später bedient Malen aus zentraler Position den rechts startenden Adeyemi, dessen Schuss Hiller durch die Handschuhe rutscht. Auch nach der Pause macht der BVB Druck und Hiller muss sich zwei Fernschüsse von Mo Dahoud und Thomas Meunier entgegenstellen, ehe Yannick Deichmann auf der Gegenseite mit einer Direktabnahme aus 20 Metern einen der wenigen Münchner Abschlüsse zeigt - auch wenn der Ball deutlich am Tor von Gregor Kobel vorbeistrich.

Die Bayern sind zwar nicht als Sieger vom Platz gegangen, haben aber aufgrund der starken Gegenwehr im zweiten Abschnitt die Niederlage in Grenzen gehalten. Die Fans haben die Mannschaft dafür lange und herzlich gefeiert.

Edin Terzic ist zufrieden: "Haben heute erwachsenen Fußball gespielt"

Adeyemi zufrieden, Köllner fairer Gratulant"

"Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung", sagte Torschütze Karim Adeyemi der Sportschau. "Wir haben versucht, dominant zu spielen, lange den Ball zu haben und Tore zu schießen. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen." 1860-Trainer Michael Köllner gratulierte dem BVB: "Dortmund war spielfreudig, am Ende war es für uns hartes Brot."

Alles in allem eine klare Sache für Dortmund. Schade, denn viele hatten sich ein spannenderes Spiel gewünscht - besonders da der DFB Pokal immer wieder für Überraschungen gut ist.

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Der Traum vom Finale ist zum Greifen nah

Die deutschen Frauen haben Frankreich im Halbfinale der Fußball-EM mit 2:1 bezwungen. Am Sonntag spielt das Team nun gegen Gastgeber England um den Turniersieg.

Die deutschen Frauen sind im Finale

Die deutschen Frauen sind im Finale der Fußball-EM. Am Sonntag spielen sie gegen Gastgeber England um den Turniersieg. Das Team hat Frankreich im Halbfinale mit 2:1 bezwungen. Das Spiel war von Anfang an sehr spannend. Die deutschen Frauen gingen in der 16. Minute durch ein Tor von Alexandra Popp in Führung. Frankreich kam jedoch bald darauf durch ein Tor von Marion Torrent zurück und es stand 1:1. In der zweiten Hälfte spielten beide Teams sehr konzentriert und es gab Chancen auf beiden Seiten. In der 84. Minute gelang Lena Oberdorf jedoch das entscheidende Tor für die deutschen Frauen und so stand es 2:1. Das Finale wird am Sonntag um 17 Uhr deutscher Zeit angepfiffen und wird live im ZDF übertragen.

Das Team spielt gegen England

Die deutschen Frauen haben es ins Finale der Fußball-EM geschafft! Am Sonntag treffen sie auf Gastgeber England. Die Engländerinnen haben sich mit einem 2:1-Sieg über die Niederlande durchgesetzt. Es wird also ein spannendes Finale! Die deutschen Frauen haben sich mit einem 2:1-Sieg über Frankreich für das Finale qualifiziert. Das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg spielte eine starke erste Halbzeit und führte bereits 2:0. Frankreich kam in der zweiten Hälfte zwar noch zu einem Treffer, konnte aber die Niederlage nicht mehr verhindern. Am Sonntag treffen die deutschen Frauen nun auf England. Die Engländerinnen haben sich mit einem 2:1-Sieg über die Niederlande durchgesetzt. In einem spannenden Spiel mussten sie bis zur 90. Minute warten, um den Siegtreffer zu erzielen. Die Niederlande hatten zuvor lange Zeit gut mitgehalten und mussten am Ende doch die Punkte an England abgeben. Es wird also ein spannendes Finale geben! Wer wird Europameister? Die deutschen Frauen haben es in der Hand!

Der Turniersieg ist in Reichweite

Die deutschen Frauen haben mit einem 2:1-Sieg gegen Frankreich den Einzug ins Finale der Fußball-EM perfekt gemacht. Am Sonntag steht das Team nun gegen England um den Turniersieg.

Die deutsche Nationalmannschaft hat das zweite Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft in England für sich entscheiden. Die Nationalmannschaft gewann mit 2:1 (1:1) gegen das französische Team. Damit spielen die Fußballerinnen am Sonntag im Wembley-Stadion nun im Finale der EM gegen die Gastgeber aus England, die sich am Vortag ebenfalls mit 4:0 gegen Schweden durchsetzen konnten.

Für Deutschland trafen Alexandra Popp – und das gleich zwei Mal, in der 40. und in der 76. Minute. Die Kapitänin erzielte in Milton Keynes damit ihr fünftes und sechstes Tor im fünften Turnierspiel. Das Team um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kassierte aber auch den ersten Gegentreffer überhaupt im Turnier, ausgerechnet durch ein unglückliches Eigentor von Keeperin Merle Frohms (44.).

Entschlossenheit und Willenskraft!

Die Freude bei Bundestrainerin Voss-Tecklenburg über den Sieg ist riesig. Sie wirkt sichtlich bewegt und spricht mit Stolz in der Stimme von ihren Spielerinnen. "Sie haben so hart dafür gearbeitet und es sich mehr als nur verdient. Wir sind als Haufen zusammengewachsen und haben uns immer unterstützt. Ich finde, wir haben dieses Spiel völlig verdient gewonnen." In der Kabine werde jetzt gesungen und getanzt - ein unbeschreibliches Gefühl!

Die Fußballerinnen des Deutschen Fußballverbands sind momentan in absoluter Topform und das nicht nur, was die Ergebnisse angeht. Direktor Oliver Bierhoff betonte in einem ZDF Interview die Energie, welche die Mannschaft ausstrahlt und wie entschlossen sie ist, diesen letzten Schritt zu gehen. Die Spielerinnen haben offensichtlich den Spaß daran etwas zu erreichen und scheinen sich keine Sekunde lang zu langweilen.

Bundeskanzler Olaf Scholz gratulierte der deutschen Nationalmannschaft in einer Twitter-Nachricht für die großartige Leistung. Er freue sich, das Team im Finale gegen England im Wembley-Stadion zu unterstützen.

Der letzte Showdown im Wembley-Stadion rückt näher und die Erwartungen an die beiden teilnehmenden Mannschaften sind groß. Insgesamt werden rund neunzigtausend Fans erwartet, die alle gespannt darauf sind, wer von den beiden erfolgreichen Kontrahenten als Sieger vom Platz gehen wird. Die Deutschen, die bereits zweimal Weltmeister wurden, träumen vom neunten Triumph bei der Europameisterschaft. Die Britinnen hingegen kämpfen um den ersten internationalen Titel überhaupt und damit um ein unvergessliches sportliches Ereignis in der Geschichte ihres Heimatlandes.

 

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Dettmar Cramer ist tot

DFB trauert um Dettmar Cramer

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Dettmar Cramer, der am Donnerstag im Alter von 90 Jahren in Reit im Winkl gestorben ist. “Wir haben einen großen Trainer verloren und eine große Persönlichkeit”, sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. “Dettmar Cramer war ein weltweit hoch anerkannter Botschafter für den deutschen Fußball. Wegen seiner Kompetenz wurde er überall geschätzt, gleichzeitig war er ein lebensfroher, liebenswerter und einfühlsamer Mensch. Ich habe große Hochachtung vor seinem Lebenswerk.”

Cramer begann seine Trainerlaufbahn bei Teutonia Lippstadt und bei diversen Vereinen in Westfalen, ehe er 1948 in die Dienste des Westfälischen Fußball-Verbandes trat, wo er bis Juni 1963 in Duisburg tätig war. Nach einem kurzen Engagement in Japan kehrte er im Januar 1964 nach Deutschland und zum DFB zurück. Bei der Weltmeisterschaft 1966 in England war er gemeinsam mit Udo Lattek Assistent von Bundestrainer Helmut Schön. Seine erfolgreichste Zeit hatte Cramer beim FC Bayern München, mit dem er zweimal den Europacup der Landesmeister (1975 und 1976) und 1976 auch den Weltpokal gewann. In Deutschland war der Fußball-Lehrer daneben auch für Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und Hertha BSC aktiv.

Im Laufe seines Lebens hat Detmar Cramer im Auftrag von DFB und FIFA in rund 90 Ländern als Trainer und Ausbilder gearbeitet. Seine Einsätze als Fußball-Entwicklungshelfer brachten ihm zwei Ehrenprofessuren ein. Der DFB zeichnete Cramer im Jahr 2011 als ersten Trainer mit dem Ehrenpreis für dessen Lebenswerk aus.


Quelle DFB Foto by flickr/Sascha Uding

Deutsche Abwehr hält Engländern nicht stand

Deutschland verliert in einem schlechten Spiel 2:3 gegen die englische Nationalmannschaft

Natürlich ist es klar, dass Testspiele vor allem für ein da sind - um zu testen. Aber das, was wir gestern live im ZDF verfolgen konnten, war alles andere als eine Galavorstellung der deutschen Fußball Nationalmannschaft. Mit einigen Ausnahmen, die positiv auffielen, wie ein Mario Gomez oder ein Toni Kroos, hatte man während des ganzen Spiels den Eindruck einer lustlosen und ideenlosen deutschen Fußball Nationalmannschaft. Insbesondere die Verbindung im Spiel zwischen Abwehr und Sturm ist irgendwie komplett weggebrochen, was zur Folge hatte, dass oftmals die Pässe aus der Abwehr im Nirgendwo landeten. Bedenkt man dabei, dass auf diesen Positionen keine Neulinge gespielt haben, sondern ehemalige Weltmeister, konnte einem schon Angst und Bange werden. Auf der anderen Seite war und bleibt das Ganze ein Testspiel, in das die Spieler des deutschen Teams scheinbar nicht viel investieren wollten. Ganz im Gegensatz zu der englischen Mannschaft. Hier konnte man deutlich einen Willen spüren, der sich in einer körperlichen Präsenz auf dem Rasen ausdrückte. Damit haben die three Lions das Spiel auch zurecht gewonnen und die zwischenzeitliche Führung der deutschen Mannschaft war zu keinem Zeitpunkt wirklich verdient. Lediglich einer Einzelaktion von Toni Kroos war das 1:0 zu verdanken, während das 2:0 durch Mario Gomez einer der wenigen gelungenen Kombinationen im Spiel der Deutschen war. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten Spiele ansehlicher werden und die Ergebnisse damit auch erfreulicher.

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Deutschland nimmt Weißrussland auseinander

In einem packenden Spiel hat die deutsche Nationalmannschaft gegen Weißrussland einen überragenden Sieg errungen.

Obwohl Joachim Löw mit der einen oder anderen misslichkeit zu kämpfen hatte, war es schön anzuschauen, wie Deutschland einen souveränen 4 zu 0 Sieg geschafft hat. Besonders hervorzuheben war dabei Günter, der nicht nur die Abwehr Arbeit gut gemacht hat, sondern sogar ein eigenes Tor erzählt hat. Aber auch Toni Kroos hat ganze Arbeit gemacht. Und wieder einmal gezeigt, warum er bereits vier Mal die Champions League gewonnen hat.

Im Vorfeld gab es Spekulationen darüber, ob die deutsche Abwehr massiv geschwächt sei oder nicht. Es wurde sogar darüber spekuliert, dass ein Mats Hummels fehlen würde. Sicherlich spielt Hummels nach wie vor auf einem hohen Niveau, auch wenn er läuferisch den jüngeren Spielern unterlegen ist. Das aber hat zumindest gestern keine Rolle gespielt.

So darf es gerne weitergehen Herr Löw.

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Deutschland schägt Georgien mühsam mit 2:1

Bis zu 14,52 Millionen sehen deutschen Arbeitssieg und endgültige EM-Quali

RTL zieht überaus positive Bilanz

Köln (ots) - Rekordquote! Den mühsamen 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Georgien im abschließenden EM-Qualifikationsspiel haben am Sonntagabend durchschnittlich 12,69 Millionen Zuschauer bei RTL verfolgt. Der Marktanteil lag bei herausragenden 36,8 Prozent (14-59 Jahre: 7,32 Mio., 36,7 % MA). Damit konnte RTL im letzten von insgesamt zehn Spielen im Rahmen der European Qualifiers noch einmal eine neue Rekordquote erzielen. Bislang war das Spiel gegen Schottland am 7. September mit durchschnittlich 11,97 Millionen Zuschauern die meistgesehene Begegnung gewesen. In der Spitze zitterten gestern 14,52 Millionen Zuschauer mit der deutschen Mannschaft. Der Wert wurde am Ende des Spiels erzielt und hatte einen Marktanteil von 49,3 Prozent!
Hatten zur 1. Halbzeit bereits 11,47 Millionen Zuschauer eingeschaltet (MA: 30,8 %; 14-59 J.: 30,7 %), so steigerte sich das Interesse in der entscheidenden 2. Hälfte auf durchschnittlich 13,84 Millionen (MA: 43,3 %; 14-59 J.: 43,2 %).
Die Bilanz fällt für RTL nach dem letzten EM-Qualifikationsspiel der DFB-Elf eindeutig positiv aus: Im Durchschnitt sahen 10,94 Millionen Zuschauer die zehn Begegnungen auf dem Weg zur EM 2016 in Frankreich. Der durchschnittliche Marktanteil bei allen Zuschauern (ab 3 Jahre) lag bei 35,9 Prozent, bei den 14- bis 59-Jährigen bei 35,4 Prozent.
RTL-Programmgeschäftsführer Frank Hoffmann: "Wir wussten natürlich, dass die deutsche Nationalmannschaft - dazu noch als amtierender Weltmeister - eine enorme Zugkraft hat. Dass wir mit unseren Übertragungen konstant so starke Zuschauerzahlen im zweistelligen Millionenbereich erreichen konnten, hat unsere Erwartungshaltung jedoch übertroffen. Es freut uns ungemein, dass wir mit unserer Art der Präsentation ganz offensichtlich den Nerv der Fußballfans getroffen haben."
Nach der Qualifikation ist vor der Qualifikation. Ab dem 4. September 2016 überträgt RTL live und exklusiv im Free-TV auch die zehn Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft zur Fußball-WM 2018 in Russland. Zum Auftakt muss das DFB-Team nach Norwegen. Weitere Gegner in der Gruppe C sind Tschechien, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino. Das Rechtepaket sichert der Mediengruppe RTL Deutschland umfangreiche Highlight-Rechte an allen weiteren Qualifikationsspielen und plattformneutral auch umfangreiche Online- und Mobile-Verwertungsrechte.
Auch bei RTL NITRO läuft während des WM-Qualifikationszyklus zwischen dem 4. September 2016 und dem 10. Oktober 2017 wieder der Fußball. Der jüngste Free-TV-Sender der Mediengruppe zeigt insgesamt zwölf Begegnungen ohne deutsche Beteiligung im Rahmen der Qualifikation zur FIFA WM 2018 in Russland. Darüber hinaus sichert das Rechtepaket RTL NITRO umfangreiche Highlight-Rechte an weiteren Qualifikationsspielen. Für die Übertragungen übernimmt RTL NITRO das Live-Signal des jeweiligen Hostbroadcasters. Die Vor- und Nachberichterstattungen werden von der RTL-Sportredaktion und der RTL-Sportproduktion umgesetzt.

Quelle presseportal  Foto by wikimedia/Tim.Reckmann

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Die Frauen machen vor wie es geht

Deutschlands Damen besiegen Spanien mit 2:0

Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen hat auch das zweite Spiel gewonnen. Gegen Spanien wurden die erhofften drei Punkte eingefahren und die Mannschaft kann sich jetzt auf den Gewinn der Gruppe freuen. Dies zeigt, dass die harte Arbeit in den Trainingseinheiten sich gelohnt hat und die Spielerinnen bereit sind für die anstehenden Aufgaben.

Mariona Caldentey hätte dieses Tor wirklich verdient gehabt, doch leider reagierte die gegnerische Torhüterin Merle Frohms schnell und konnte den Ball über die Latte lenken. Die Spanierinnen wurden dadurch im zweiten Gruppenspiel dieser Europameisterschaft endgültig zum Verzweifeln gebracht, während die Deutschen ihre bestechende Form unter Beweis stellen konnten. Mit dem 2:0 (2:0) vor 16 037 Zuschauern in Brentford belegen sie jetzt den ersten Platz in der Gruppe und treffen am 21. Juli erneut in Brentford auf den Gruppenzweiten der Gruppe A - also entweder Norwegen oder Österreich. Gastgeber England kann sich somit aus dem Weg gehen.

Nachdem bekannt wurde, dass Stürmerin Lea Schüller positiv auf Covid-19 getestet hat, stand schnell fest, dass die Aufstellung im nächsten Spiel geändert werden muss. Dennoch entschied Trainerin Voss-Tecklenburg sich dafür, Kapitänin Alexandra Popp von Beginn an zu bringen. Popp war zuvor verletzt und musste anschließend Corona überwinden - eigentlich war sie nur als Joker vorgesehen. Die restliche Mannschaft blieb unverändert und diese Kombination sollte sich als sehr erfolgreich herausstellen. Im Spiel gegen Spanien griffen die Deutschen mutig und kreativ an und konnten direkt wieder einen Sieg verbuchen.

Das 1:0 durch Klara Bühl

Die spanische Torhüterin Sandra Paños spekulierte in der dritten Minute des Spiels als sie den Ball von Leila Ouahabi zusprang und ihn sofort weiterspielte. Diese Aktion brachte die gegnerische Spielerin Klara Bühl auf dem Fünfmeterraum in Position, sodass diese nur noch diagonal ins rechte Eck zum 1:0 abzog. Für die 21-Jährige vom FC Bayern war es das 13. Tor im 26. Länderspiel, für die DFB-Frauen der erste Adrenalinschub.

Popp äußerte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit dem ersten Tor und der dadurch entstandenen Situation. Voss-Tecklenburg stimmte ihr zu und unterstrich, wie wichtig dies für das weitere Spiel war. Durch die zwei Siege in Folge hat das Team nun ein deutlich höheres Selbstvertrauen und kann sich auf die kommenden Spiele vorbereiten.

Starke Spanier machten es den deutschen Damen nicht leicht

Die Anfangsphase der Partie gehörte klar den Deutschen. Diese konnten sich durch ein schnelles Spiel und gut getimte Pässe viel Druck aufbauen, so dass die Abwehr der Spanierinnen bereits in der dritten Minute unter Druck geriet.

Was dann aber verloren ging, war die Ordnung. Die Abstände zwischen den Reihen stimmten nicht, was den Spanierinnen Aufschwung verlieh. Über die für sie so typischen Kurzpässe fanden sie zu ihrem Ballbesitzspiel.

In der zehnten Minute hatte Lucia Garcia nach einem cleveren Zuspiel von Patri Guijarro durch die deutsche Defensive hindurch den Ausgleich auf dem Fuß, DFB-Keeperin Merle Frohms war herausgeeilt, hatte sich verschätzt und letztlich Glück, dass der Schuss ans rechte Außennetz ging.

Die spanischen Spielerinnen wirkten nach dem Anpfiff wie ausgewechselt und legten ein Tempo vor, das die deutsche Mannschaft schnell überfordert hatte. Guijarro nutzte die erste Chance, doch ihr Schuss fand direkt in die Arme von Frohms.

2:0 durch Alexandra Popp

Nachdem die Deutschen nun endlich etwas besser ins Spiel gekommen waren, mahnte Voss-Tecklenburg ihre Mannschaft tiefer zu stehen und nicht mehr so hoch zu pressen. Die Pässequote der ersten Halbzeit betrug 110:291, jedoch stand es zu diesem Zeitpunkt 2:0 für Deutschland. Popp sagte dazu später, dass man sich bereits vor dem Spiel auf eine schwierige Partie eingestellt hatte.

Nach einem Spiel, in dem die Deutschen kaum zur Ruhe kamen und ständig unter Druck standen, brachte ein Standard in der 37. Minute Erfolg. Felicitas Rauch trat eine Ecke so, dass sie bei Popp landete - die wie schon gegen Dänemark ihre Spezialität zeigen konnte: Kopfball, Tor, ihr 55. als Nationalspielerin, ihr zweites bei einer EM.

Während quasi alle hinter der an die Seitenlinie rennenden Popp herliefen und zu einem großen Knäuel wurden, diskutierten hinten Magull, Hegering und Oberdorf: Jetzt bloß nicht wieder die Ordnung verlieren! Aber die ging nicht verloren. Hegering hielt hinten den Laden überragend zusammen, Bühl arbeitete auf der linken Seite so engagiert hinten mit wie Gwinn rechts nach vorne.

Fast noch einmal Alex Popp

Nach einer Stunde hätte Popp beinahe das zweite Tor geschossen, doch sie wurde von Irene Paredes auf höchst fragwürdige Weise gestoppt. Die Schiedsrichterin Stéphanie Frappart sah sich die Szene jedoch nicht einmal an.

In der zweiten Halbzeit kamen Lena Lattwein für Lina Magull, Sophia Kleinherne für Rauch, Tabea Waßmuth für Popp, Linda Dallmann für Däbritz und Jule Brand für Bühl ins Spiel. Doch wie bereits gegen Dänemark tat dies dem Spielfluss und der Abstimmung keinen Abbruch. Die Spanierinnen versuchten alles, aber sie konnten den Ball einfach nicht im Tor unterbringen.

Das macht aus deutscher Sicht Spaß und kann gern so weitergehen.

 

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Heute geht´s gegen die Schotten

LÖW: "KEINE VERLETZTEN, ABSOLUT SORGENFREI"

Der Weltmeister ist in Glasgow angekommen. ZUm EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland im legendären Hampden Park am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) strahlen Bundestrainer Joachim Löw und Welttorhüter Manuel Neuer Optimismus aus. DFB.de hat bei der Abschlusspressekonferenz mitgeschrieben.

Joachim Löw über...

... seine Pläne fürs Spiel: Wir sind absolut sorgenfrei, haben keine Verletzten. Bei uns sind alle Spieler an Bord. Es kann aber sein, dass ich auf einigen Positionen im Vergleich zum Sieg gegen Polen (3:1 am Freitag in Frankfurt; Anm. d. Red.) Wechsel vornehme.

... Gegner Schottland: Es ist das erste Mal, dass ich im Hampden Park dabei sein kann. Jeder freut sich auf die einmalige Atmosphäre, für die die Schotten bekannt sind. Trotz der Niederlage im vergangenen Spiel (0:1 in Georgien; Anm. d. Red.) werden die schottischen Fans wie ein weiterer Mann hinter ihrem Team stehen, das kämpfen und alles in die Waagschale werfen wird. Die Schotten wissen, dass es fast ihre letzte Chance ist.

... Jerome Boateng: Jerome und auch Mats Hummels erfüllen das Anforderungsprofil von Weltklasseinnenverteidigern: gut rausrücken, Spieleröffnung, den Gegner bei der Ballannahme stören und Konter gut unterbinden. Beide Spieler sind immens wichtig für das Spiel nach vorne und hinten.

... Ilkay Gündogan: Ilkay ist fast in der Verfassung, in der er vor zwei Jahren war. Er hat wieder die Dynamik und das Tempo in den Aktionen. Ich bin froh, nach dem Ausfall von Sami Kehdira wieder eine Option im zentralen Mittelfeld zu haben. Ilkay wird in dieser Form für uns bei der EM 2016 und der WM 2018 nicht zu ersetzen sein.

... Mario Götze: Ich möchte die Situation bei Bayern München nicht bewerten, da der Konkurrenzkampf auf seiner Position dort sicher auch ein anderer ist als bei uns. Ich habe oft mit Mario gesprochen und weiß: Er lebt 24 Stunden für den Fußball und zeigt die Qualität auf jeder Position. Er ist immens torgefährlich und macht mit einem extrem guten Orientierungssinn die Tore gegen starke Mannschaften wie Brasilien oder Argentinien. Bei uns hat er immer alles gegeben, aber er ist auch noch sehr jung und hat die ein oder andere Schwankung. Ich habe ihm gesagt, er soll sich bei den Bayern durchbeißen, dann wird ihm der Trainer auch die Einsatzzeiten geben.

... Emre Can als Rechtsverteidiger: Emre Can hatte gegen Polen gute Situationen, auch wenn es nicht seine angestammte Position ist. Er kann sicher noch manches besser machen. Ich war mit Emre Can grundsätzlich zufrieden. Mit Philipp Lahm hatte man rechts jahrelang eine Konstante auf Weltklasseniveau - nun gilt es, neue Spieler zu entwickeln und heranzuführen.

... die taktische Ausrichtung der Außenverteidiger: Wir wollten sie gegen Polen bewusst hoch halten, um das Spiel auseinander zu ziehen. Das Gegentor entstand aus einem Fehler und dem dadurch resultierenden freien Raum. Es geht aber grundsätzlich nicht nur um die körperliche Schnelligkeit, sondern auch um die Schnelligkeit im Kopf - das Spiel zu erkennen und Situationen frühzeitig erkennen.

... persönliche Stadionhighlights: Rio war sicherlich ein Höhepunkt, das Stadion für ein Finale schlechthin. Im nächsten Jahr würde ich mir das Stade de France in Paris als Spielort wünschen

 

Quelle DFB.de Foto by flickr / A-C-K

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