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Maas prescht wieder vor - diesmal gegen Facebook

Empfehlung Maas prescht wieder vor - diesmal gegen Facebook

Heiko Maas fordert mehr Kontrolle von rechten Inhalten von Facebook

Nachdem Heiko Maas in den letzten Tagen bereits mehrfach für Schlagzeilen sorgte, machte er heute wieder auf sich aufmerksam, indem er forderte, dass Facebook mehr dafür tun müsse, dass rechte Inhalte und Volksverhetzung keinen Platz finden. "Wenn sie das nicht tun, dann wird es sie irgendwann auch in den Konflikt mit dem Gesetz bringen". Aus Sicht der Politik, die natürlich auch für Ruhe und Frieden in einer Gesellschafgt Verantwortung übernehmen muss, macht diese Forderung sicher Sinn. Aber wenn man bedenkt, dass die Meinungen auf Facebook in aller Regel die ungeschminkten Gedanken der User darstellen, muss man sich fragen, ob es sinnvoll sein kann, auf diese Forderung zu bestehen. Natürlich würde dann viel Haß aus den Augen der Öffentlichkeit verschwinden, aber dadurch wird weder das Problem gelöst, noch verschwinden die Gedanken an sich. Es wäre wahrscheinlich viel sinnvoller, dafür zu sorgen, dass die Menschen in der Bunderepublik gar nicht mehr so empfinden, statt ein Verbot der Veröffentlichung zu fordern.

Dabei hat Facebook bereits Schritte unternommen, damit solche Posts innerhalb von 24 Stunden wieder gelöscht werden müssen. "Es ist tatsächlich besser geworden. Aber wir haben nie behauptet, dass wir das Problem auf einen Schlag erledigt bekommen."

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte bereits bei seiner Reise nach Deutschland im Februar angekündigt, hier  deutlich mehr tun zu wollen, um Kommentare mit Haß-Botschaften innerhalb des Netzwerks nicht mehr zuzulassen.

Foto by flickr/SPD Saar

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