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Erste Hilfe leisten, Leben retten

Viele Autofahrer sind verunsichert, Auffrischungskurse machen fit

München (ots) - Nach einem Unfall sind für Verletzte vor allem die ersten Minuten entscheidend. Sie sind bis zum Eintreffen der Rettungsdienste auf Ersthelfer angewiesen, die jedoch im Notfall oft verunsichert sind. Der ADAC erklärt, was Verkehrsteilnehmer beachten müssen.

Der wichtigste Grundsatz: Bei jeder Hilfeleistung sollte man auf die eigene Sicherheit achten. Wer einen Verkehrsunfall erkennt, sichert die Unfallstelle folgendermaßen ab: Warnblinkanlage einschalten, nicht abrupt abbremsen, Warnweste anlegen, Warndreieck mindestens 100 Meter entfernt aufstellen und andere mit Handzeichen zum langsamen Fahren auffordern.

Danach gilt es schnellstmöglich einen Notruf über 112 abzusetzen. Ist ein Mobiltelefon vorhanden oder sind mehrere Helfer an Ort und Stelle, können sie den Notruf gleichzeitig zur Sicherung der Unfallstelle absetzen. Folgende Informationen sind für die Rettungsleitstelle wichtig: Wo geschah der Unfall? Was ist passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art an Verletzungen liegt vor? Anschließend auf Rückfragen warten. Wer nicht näher an die Unfallstelle herankann ohne sich selbst zu gefährden - zum Beispiel bei einem Unfall auf der linken Spur - gibt lediglich an, was er aus der Entfernung erkennen kann.

Ersthelfer sollten Verletzten Zuspruch geben und sie darauf hinweisen, dass die Rettungskräfte informiert und unterwegs sind. Sie können den Verletzten gegebenenfalls mit einer Rettungsdecke umhüllen und weiterführende Erste-Hilfe-Maßnahmen anwenden. Verletzte Personen sollten nicht unnötig umgelagert oder bewegt werden.

Wer unsicher ist, was im Notfall zu tun ist, kann seine Kenntnisse in Erste-Hilfe-Kursen auffrischen. Sie werden vom ADAC in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und den Maltesern sowie von anderen Rettungsdiensten angeboten.

Quelle presseportal
Foto by obs/ADAC/Dirk Bruniecki

Hilfe für Transit-Flüchtlinge in Serbien

CARE startet Hilfe für Transit-Flüchtlinge in Serbien Nothilfe für etwa 10.000 Flüchtlinge

Deutsche Interviewpartner ab morgen vor Ort

Bonn/Belgrad (ots) - Die internationale Hilfsorganisation CARE hat ihre Hilfe für Menschen, die über Serbien in den Norden fliehen, gestartet. CARE Deutschland-Luxemburg stellt zunächst 50.000 Euro bereit und wird in den nächsten Wochen etwa 10.000 Flüchtlinge mit Nothilfe unterstützen. "Die Menschen kommen vollkommen erschöpft in Serbien an. Frauen, Kinder und Männer haben teilweise tagelange Fußmärsche hinter sich. Sie sind entkräftet und benötigen dringend Hilfe", so Felix Wolff, Balkandirektor von CARE.

Bis zu 3.000 Flüchtlinge strömen nach Angaben der Vereinten Nationen täglich nach Serbien, um von dort in die EU zu gelangen. Die meisten Menschen stammen aus dem Bürgerkriegsland Syrien. In den letzten Tagen hat CARE erste Nothilfe-Pakete an etwa 1.000 Flüchtlinge verteilt. In den Paketen befinden sich Trinkwasser, Nahrungsmittel und Hygieneartikel für Frauen. Außerdem werden Kleinkinder mit Windeln, Feuchttücher, Babynahrung und Desinfektionsspray versorgt.

"Die Menschen waren sehr dankbar für die Hilfe. Die meisten haben nach Wasser gefragt und haben sofort zu essen und zu trinken begonnen, als sie die Pakete geöffnet hatten. Viele waren vollkommen ausgezehrt", berichtet Čila Stojanovic, die für CAREs Partnerorganisation Novi Sad Humanitarian Center die Verteilungen leitete. "Die Menschen schlafen häufig in Parks, auf alten Fabrikgeländen oder in Zelten. Sie sind nur mit den Kleidern geflohen, die sie am Leibe trugen. Sie haben kaum mehr Ressourcen, auf die sie zurückgreifen können."

CARE und die Partnerorganisation Novi Sad Humanitarian Center werden in den nächsten Wochen unter Hochdruck Nothilfepakete verteilen. Vor allem der bevorstehende Herbst wird die Situation weiter verschärfen. "Die Nächte werden bereits jetzt kälter. In ein paar Wochen werden die Menschen dringend warme Kleidung und Decken benötigen", so Wolff. "Die meisten Menschen haben Angehörige verloren und in Syrien oder dem Irak schon viele Jahre Krieg durchmachen müssen. Wir möchten sicherstellen, dass sie mit dem Nötigsten versorgt werden."

CARE arbeitet seit 1993 auf dem Balkan. Nach der humanitären Hilfe für Kriegsopfer und Flüchtlinge liegt heute der Schwerpunkt auf wirtschaftlicher Entwicklung schwacher Regionen, Friedens- und Versöhnungsarbeit, Integration von Minderheiten und der Schaffung von Perspektiven für junge Menschen. Dabei fördert CARE besonders Frauen und Mädchen, deren Rechte in den stark patriarchal geprägten Gesellschaften häufig nicht ausreichend gewahrt werden.

 

Quelle: presseportal 

Kirchen loben Hilfsbereitschaft der Bürger

Immer öfter helfen Bürger in Deutschland

Essen (ots) - Die beiden großen Kirchen in unserer Region haben anlässlich des Weihnachtsfestes die enorme Hilfsbereitschaft vieler Deutscher gegenüber Flüchtlingen gewürdigt. Der Essener Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, äußerten im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe) aber auch Verständnis für weit verbreitete Ängste vor einer Überforderung der Gesellschaft durch die hohe Zahl an Asylsuchenden im Land.

"Die große Hilfsbereitschaft der Menschen ist ein Phänomen, das aus unserer Ruhrgebietssicht völlig selbstverständlich ist", sagte Overbeck. Die Allermeisten hier seien Teil einer integrationswilligen Gesellschaft, "die seit über 100 Jahren fähig ist, Menschen unterschiedlicher Herkünfte, unterschiedlicher Sprachen und auch unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen zu integrieren", so der Ruhrbischof. Overbeck forderte dazu auf, auch künftig integrationsfähig zu bleiben. Weihnachten sei ein Fest der Menschlichkeit. "Wo sie lebt, da vertraue ich auf die positiven Kräfte einer Gesellschaft und auf unseren Zusammenhalt", so der Bischof.

Präses Annette Kurschus sagte: "Ich bin dankbar für das umfangreiche und vielfältige Engagement bei uns - übrigens schon lange - in den Kirchengemeinden, in der Diakonie und in anderen Bereichen unserer Kirche." Dieser Einsatz wirke auf die Kirchengemeinden zurück. In der Praxis könne man dazugehören, "ohne schon ein überzeugter Christenmensch zu sein." Gleichzeitig warnte Kurschus davor, Probleme unter den Tisch zu kehren. "Moralische Appelle und Tabus, hinter denen sich Konflikte aufstauen, spielen allenfalls den Populisten von Pegida und Co. in die Hände."

Der Ruhrbischof verwies darauf, dass viele Menschen erkennbar überfordert seien mit dem Ausmaß der Veränderungsprozesse, die auf das Land zukämen. Overbeck: "So wie die Flüchtlinge sich verändern werden, wenn sie zu uns kommen, so werden auch wir uns verändern." Allerdings dürfe man nicht diejenigen vergessen, die hierzulande in sozialer Not seien. Veränderungsbedarf sieht der Ruhrbischof zudem auf europäischer Ebene. Mauern und Zäune bewirkten nichts. Die EU müsse nun auch eine soziale Union werden.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Dennis Skley

Sozialcoaching

Sozialcoaching - Die Wunderwaffe für die berufliche Integration mit Vermittlungsgutschein? 

Coaching gibt es wie Sache am Meer, doch was macht eigentlich Sozialcoaching aus? Und warum sollte gerade das über AVGS (Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein) vom Jobcenter und der Agentur geförderte Einzelcoaching der beruflichen Situation der Teilnehmer helfen? 

Individueller Coach für ein gutes Jobcoaching

Sozialcoaching ist eine Maßnahme, die den Teilnehmer dort abholen soll, wo er gerade ist. Sie soll die Fähigkeiten des Klienten nutzen und so für ihn Perspektiven schaffen. Die Maßnahme dient dazu immer der beruflichen Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Grundlage für die Förderung der Paragraph 45 SGB III. Über das Coaching soll ganz allgemein die berufliche Situation des Klienten gefördert werden. Wie das konkret aussieht, hängt dabei immer von der jeweiligen Situation der Klienten ab, 

Was ist der AVGS (Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein)

Das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit kann den Arbeitssuchenden einen AVGS aushändigen, wenn man den Eindruck hat, dass die persönliche Situation des Teilnehmers ein individuelles Coaching erfordert. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Zum förderfähigen Personenkreis gehören von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitsuchende und Arbeitslose. 

Wichtig ist, dass die Förderung die Chance auf eine Integration in Arbeit verbessert. Der Bedarf ergibt sich aus dem im Beratungs- und Vermittlungsgespräch ermittelten Handlungsbedarf in der Potenzialanalyse und dem daraus abgeleiteten strategischen Vorgehen gemäß der Eingliederungsvereinbarung.

Wenn kein weiterer Unterstützungsbedarf besteht, kann diese Unterstützung gewährt werden. Liegt eine verbindliche Zusage für ein neues Arbeitsverhältnis vor, muss die Unterstützung im Einzelfall abgewogen werden. Sie muss allerdings in jedem Fall notwendig und sinnvoll sein. 

Gleiche Maßnahmeziele sind von der gleichzeitigen Ausstellung mehrerer Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine ausgeschlossen. Die gleichzeitige Ausstellung mehrerer AVGS-Scheine mit unterschiedlichen Maßnahmezielen ist allerdings dann möglich, wenn die unterschiedlichen Förderbedarfe im Einzelfall ermittelt wurden.  

Rechtsanspruch auf Sozialcoaching

Die Arbeitslosenunterstützung kann zur Geltendmachung eines Rechtsanspruchs verwendet werden. Die Voraussetzungen für den Bezug von Arbeitslosengeld müssen erfüllt sein. Es besteht keine Notwendigkeit für den Bezug der Leistung.

Die Dauer der Arbeitslosigkeit muss drei Monate vor dem Zeitpunkt der Antragstellung bestanden haben. Die Zeiten, in denen der Arbeitslose an einer Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung oder zur Förderung der beruflichen Fortbildung teilgenommen hat. Erhaltene Sonderleistungen im Sinne des § 117 SGB III bleiben unberücksichtigt.

Sind die Voraussetzungen des § 45 Abs. 7 Satz 1 SGB III erfüllt, besteht ein Anspruch auf einen AVGS. Die erforderliche sechswöchige Arbeitslosigkeit muss in der verlängerten Rahmenfrist vorliegen. Ein individueller Förderbedarf liegt am Ende immer dann vor, wenn es der Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt dient. Dazu gehört auch der Abbau von sogenannten Vermittlungshemnissen. 

Sozialcoaching als Einzelcoaching

Betrachtet man die Sachverhalte individueller Lebenslagen genauer, besteht die erste Aufgabe des Coaches oft in der Stabilisierung des Klienten. Um die Herausforderungen des täglichen Lebens bewältigen zu können, sind manchmal ganz banale Dinge für die Arbeitslose von Belang. Nach der Analyse der Lebenssituation entscheidet der Coach über weitere sinnstiftende Interventionen. Dabei werden die Coachings in sogenannte Unterrichtseinheiten (UE) unterteilt. So soll das Sozialcoaching bei beruflicher Teilhabe unterstützen und zur Stärkung der Resilienz von Klienten dienen. Die Teilnahme an den Coachings findet dabei in aller Regel in Teilzeit statt. 

Dabei dient das Sozialcoaching in der Regel eher dem Zweck der Stabilisierung. Die Vermittlung von beruflichen Kenntnissen im Rahmen von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung ist insgesamt bis zu einer Dauer von acht Wochen (max. 320 Maßnahmestunden, 8 Wochen x 40 Maßnahmestunden) möglich. Eine darüber hinaus gehende Qualifizierung kann nur im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gemäß §§ 81 ff. SGB III oder der Förderung der Berufsausbildung erfolgen.

Voraussetzung für ein Sozialcoaching

Neben den bereits beschriebenen Rechtsansprüchen für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen betrachtet die Fachkraft des Jobcenters oder der Agentur für Arbeit immer die individuelle Lebenslage des Kunden. Dann entscheidet sie über die Gewährung eines AVGS, um die individuelle Situation beim Kunden zu verbessern und ihm Hilfestellung bei seinen Lebenslagen zu geben. 

Neben den bereits beschrieben Gruppen der Arbeitslosen und der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen gehören auch Ausländerinnen und Ausländer, die unter die Regelungen des § 39a SGB III fallen. Ausländerinnen und Ausländer, die eine Aufenthaltserlaubnis nach dem Asylgesetz haben und aufgrund von § 61 Asylgesetz nicht erwerbstätig sein dürfen, können Leistungen erhalten, wenn ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist. So sollen auch diesen Menschen bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt werden. 

Berufswahl und Ausbildung sind im dritten Abschnitt des Kapitels geregelt. 45 Abs. 2 Satz 4 SGB III schließt eine entsprechende Förderung aus. Ausbildungssuchende können nur durch eine Heranführung an den Ausbildungsmarkt nach § 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III gefördert werden. Dieser Personenkreis ist von Teilen der Maßnahmen, die von einem Arbeitgeber durchgeführt werden, ausgeschlossen. 

Dauer des Sozialcoaching

Ein Vermittlungsgutschein muss befristet werden. Unter Berücksichtigung der Vermittlungschancen legt die Vermittlungs- und Beratungsfachkraft eine bestimmte Frist für den Zeitraum zwischen drei und sechs Monaten fest. Wichtig ist, dass die Befristung nicht an einem Samstag oder Sonntag oder am letzten Tag eines Monats endet. Die Arbeitsagenturen können im Rahmen ihrer Entscheidungsbefugnis Ermessensentscheidungen treffen.

Die Fachkraft beim Jobcenter muss allerdings darauf achten, dass das Ende der Coachings nicht über den Anspruch auf Arbeitslosengeld hinausgeht. Die Frist kann weniger als drei Monate betragen, wenn das Ende des Anspruchs nicht mehr innerhalb des Zeitrahmens von drei bis sechs Monaten liegt. 

Sozialcoaching als Jobcoaching

Ein Sozialcoaching beginnt immer mit einer Vereinbarung zwischen Bildungsträger und Klient. Meist in Form eines Einzelcoachings. Natürlich gehört auch die Erarbeitung von Bewerbungsunterlagen und ein Jobcoaching dazu, wenn man die Perspektiven und Fähigkeiten eines Arbeitslosen sinnvoll nutzen will. Im Vordergrund steht aber zunächst die Stabilisierung von Teilnehmern und die Beseitigung von sogenannten Vermittlungshemmnissen. 

Praktika bei Arbeitgebern

Wenn es im Rahmen von Sozialcoachings zu Erprobungsphasen bei Arbeitgebern kommt, dürfen diese nicht länger als 6 Wochen dauern. Wenn allerdings Langzeitarbeitslose oder Arbeitslose, deren berufliche Eingliederung durch individuelle Umstände besonders erschwert sind, handelt, kann die Dauer einer beruflichen Erprobung bis zu 8 Wochen andauern. 

Wie lange ist ein AVGS gültig

Ein AVGS ist 3 Monate lang gültig. Wenn die Voraussetzungen für die Ausstellung weiterhin erfüllt sind, erhalten Sie nach Ablauf der Gültigkeit des Vermittlungsgutscheins einen neuen Gutschein. Vergessen Sie nicht, nach Ablauf der Gültigkeitsdauer einen neuen Finanzierungssicherheitsgutschein zu beantragen. Wenn der Anspruch auf Arbeitslosengeld erlischt, wird ein Gutschein nicht ungültig. 

Sozialcoaching im Ruhrgebiet

Mittlerweile bieten etliche Bildungsträger auch Sozialcoaching an. Und obwohl das Angebot vielfältig und inhaltlich ähnlich ist, machen sich doch starke Unterschiede bei den individuellen Coachings bemerkbar.  Nicht zuletzt liegt das am eingesetzten Personal. So haben viele Bildungsträger in den letzten Jahren die "Unart" entwickelt, auch für Sozialcoaching Freiberufler einzusetzen. Ein Widerspruch in sich, wenn man bedenkt, dass Stabilität ein wichtiges Element für ein gelungenes Sozialcoaching ist. Denn vielen Teilnehmern fällt es nicht leicht sich in ihren individuellen Lebenssituationen überhaupt einem Menschen "zu öffnen".

Doch gerade bei freiberuflich arbeitenden Coaches besteht immer die Gefahr, dass diese ein anderes Angebot annehmen und dann nicht mehr für die Coachings zur Verfügung stehen. Das hat oft einen eklatanten Vertrauensverlust bei Teilnehmern zur Folge. Umso wichtiger ist es für Sie sich einem Bildungsträger anzuvertrauen, der ausschließlich mit fest angestellten Mitarbeitern arbeitet.

Ein weiters Problem bei vielen Bildungsträgern ist, dass fest angestellte Mitarbeiter oftmals nur aus Sozialpädagogen besteht. Hier fehlt für eine professionelle Hilfestellung die interdisziplinäre Zusammenarbeit des Teams für ein wirklich gutes Sozialcoaching. Denn ein Sozialpädagoge betrachtet Probleme bei Klienten oft anders als ein Psychologe oder ein Pädagoge. Erst durch ein Zusammenwirken der verschiedenen Fachrichtungen bei der Erarbeitung für individuellen Lösungen erzielen Sie als Kunde gute Ergebnisse. Leider bieten diese Möglichkeiten nur wenige Bildungsträger an.

Ein besonders gutes Beispiel für ein Zusammenwirken eines interdisziplinären Teams finden Sie im Ruhrgebiet bei Limani Bildung. Hier werden zum einen keine Freiberufler bei den Sozialcoachings eingesetzt und es findet ein regelmäßiger Austausch innerhalb der Mitarbeiter statt. So wird ihr persönliches Einzelcoaching sehr schnell zu einem guten Ergebnis führen. Es werden ihre Fähigkeiten genutzt, um mit Ihnen gemeinsam Perspektiven für eine bessere Zukunft zu legen. Limani Bildung bietet dabei das Sozialcoaching in Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und den umliegenden Städten an. 

 

 

Türkei fordert von Russland Änderung des Veto bezüglich UN-Hilfslieferungen für Syrien

Die Türkei fordert von Russland eine Abänderung des Veto bezüglich UN-Hilfslieferungen für Syrien. Dies äußerte der türkische Außenminister am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AP.

Die Türkei appelliert an Russland, die Lieferung humanitärer Hilfe nach Syrien nicht weiter zu blockieren. In einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin drängte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan darauf, dass der Grenzübergang für diese Lieferungen offengehalten wird.

Warum blockiert Russland Hilfslieferungen an die syrische Bevölkerung?

Russland hat in der Vergangenheit Hilfslieferungen an die syrische Bevölkerung blockiert, obwohl es selbst ein Teil des Problems ist. Diese Blockade ist ein klares Zeichen dafür, dass Russland kein wirkliches Interesse an einer Lösung des Konflikts hat. Russland argumentiert, dass die Hilfsorganisationen nicht genug Zugang zu den von den Rebellen kontrollierten Gebieten haben. Aber dies ist nur ein Vorwand. Die Wahrheit ist, dass Russland selbst keinen Zugang zu diesen Gebieten hat und auch nicht will.

Wenn Russland wirklich an einer Lösung des Konflikts interessiert wäre, hätte es Zugang zu den Rebellengebieten erhalten können. Aber stattdessen hat Russland entschieden, sich auf die Seite des Regimes zu stellen und gegen die Rebellen vorzugehen.

Diese Blockade der Hilfslieferungen ist ein klares Zeichen dafür, dass Russland kein wirkliches Interesse an einer Lösung des Konflikts hat. Stattdessen versucht Russland, die Situation zu seinem Vorteil zu nutzen und die Kontrolle über Syrien zu behalten.

Was sich Russland verspricht

Russland hat in den vergangenen Jahren immer wieder Hilfsgüter nach Syrien geliefert, aber jetzt blockiert es die Lieferung von Hilfsgütern an die syrische Bevölkerung. Die Blockade ist ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht und die Menschenrechte.

Die Frage ist, was sich Russland von dieser Blockade verspricht. Einige Beobachter glauben, dass Russland dadurch Druck auf die syrische Regierung ausüben will, damit diese bei den Friedensverhandlungen mit den Rebellen entgegenkommt. Andere sehen in der Blockade eine Reaktion auf die jüngsten militärischen Erfolge der Rebellen, die Russland als Bedrohung für seine Interessen in Syrien ansieht.

Wie auch immer die Motive Russlands aussehen mögen, die Blockade ist ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht und die Menschenrechte. Tausende Menschen, vor allem Kinder, werden dadurch sterben. Und das ist etwas, was Russland nicht länger ignorieren kann.

Russland hat am Freitag eine Resolution für die Verlängerung internationaler Hilfslieferungen nach Syrien um ein Jahr mit seinem Veto im UN-Sicherheitsrat verhindert, das Mandat lief am Sonntag aus. Durch dieses Veto werden die Hilfslieferungen der UNO, welche über den türkisch-syrischen Grenzposten Bab al-Hawa in das Krisenland gelangten, unterbunden.

Dies ist die einzige Route, über die UN-Hilfen an die syrische Bevölkerung geliefert werden können, ohne von syrischen Regierungstruppen kontrollierte Gebiete passieren zu müssen. Moskau sieht in diesen Lieferungen eine Verletzung der Souveränität Syriens. Die Menschen in Idlib, Syrien, sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 10.000 Lastwagen transportierten im vergangen Jahr dringend benötigte Güter in die Region Idlib, wo sich mehr als 2,4 Millionen Menschen aufhalten.

Deutschland kann wenig machen

Die jüngsten Handlungen Russlands haben die Bundesregierung zu deutlichen Worten veranlasst. In einer Stellungnahme hieß es, dass man dringend eine Einigung anstreben müsse. Denn dass Russland humanitäre Hilfe für Zivilisten als Verhandlungsmasse einsetzt, sei zynisch und menschenverachtend. Die Bundesregierung werde die in New York laufenden Verhandlungen weiterhin verfolgen, allerdings sei Deutschland derzeit nicht Mitglied im Sicherheitsrat und könne daher nur "flankierend" agieren.

Die Hilfen für die Bevölkerung in Bab al-Hawa sollten ursprünglich nur um sechs Monate verlängert werden. Dies scheiterte jedoch am Veto der USA, Frankreichs und Großbritanniens. Diese Länder argumentieren, dass ein solcher Zeitraum zu kurz ist, um eine ernsthafte Hilfe für die Betroffenen zu gewährleisten.

Trotz internationaler Kritik ist Russland 2015 in den Syrien-Krieg militärisch eingegriffen. Dieser Einfluss hatte zur Folge, dass sich das Blatt zugunsten des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gewendet hat. Seine Truppen konnten eine Reihe von Gebieten zurückerobern und die Lage entspannte sich deutlich.

Es ist klar, dass die Türkei alles in ihrer Macht stehende unternimmt, um humanitäre Hilfe nach Syrien zu bringen. Die Türkei hat in der Vergangenheit bereits viel für Syrien getan und wird auch weiterhin alles tun, um die Situation in dem von Krieg und Gewalt zerrissenen Land zu verbessern. Die Türkei appelliert daher an Russland, die Lieferung humanitärer Hilfe nach Syrien nicht weiter zu blockieren.

  • Publiziert in Politik

Wenn Kinder nach Corona verändert sind

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Depressionen wirklich sind? In diesem Artikel werden wir uns dem Thema widmen und die verschiedenen Facetten der Depression beleuchten. Wir werden herausfinden, was Depressionen sind, welche Auswirkungen sie auf Betroffene haben und ob es einen Weg zur Heilung gibt.

Anzeichen, dass ein Kind depressiv sein könnte

In Zeiten von Corona steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die unter psychischen Beeinträchtigungen leiden. Wann ist professionelle Hilfe nötig, und wie können Eltern ihre Kinder in der Wartezeit auf einen Therapieplatz unterstützen?

Wenn sie Ihr Zimmer nicht mehr verlassen, ist es Zeit für eine professionelle Hilfe. Dies kann in Form eines Therapeuten oder anderer Unterstützungseinrichtungen geschehen. Selbsthilfegruppen können auch ein großartiger Ort sein, um mit anderen zu sprechen, die durch ähnliche Erfahrungen gehen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht weiterkommen, sollten Sie unbedingt Hilfe suchen.

1. Wie Gewohnheiten entstehen

Depressionen bekämpfen und der perfekte Tag Einige Menschen sind anfälliger für Depressionen als andere. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse wie Stress und trauma, sowie bestimmte Lebensgewohnheiten das Risiko erhöhen, an einer Depression zu erkranken. Gewohnheiten können sich positiv oder negativ auf unsere Psyche auswirken. Wenn wir uns regelmäßig gesund ernähren, regelmäßig Sport treiben und unserem Körper die Chance geben, sich zu regenerieren, dann stärken wir unsere Abwehrkräfte und reduzieren so unser Risiko, an einer Depression zu erkranken. Doch was ist, wenn wir bereits an einer Depression erkrankt sind? Können Gewohnheiten uns auch dann helfen, unsere Krankheit zu bekämpfen? Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Gewohnheiten die Symptome einer Depression verbessern können. Dazu gehören regelmäßige Bewegung und Sport, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und soziale Kontakte. Auch wenn es nicht immer einfach ist, diese Gewohnheiten in unseren Alltag zu integrieren, lohnt es sich: Denn je besser wir uns um unsere Gesundheit kümmern, desto besser können wir auch mit den Herausforderungen des Lebens umgehen – auch mit einer Depression.

2. Soziale Kontakte vermeiden - Angst verstärken

Die soziale Isolation ist ein wesentlicher Faktor, der Depressionen fördern kann. In Zeiten der Corona-Krise ist die Gefahr, dass Menschen sich zunehmend von ihren sozialen Kontakten abkapseln, besonders hoch. Dies kann dazu führen, dass Angstzustände und depressive Verstimmungen verstärkt werden. Einerseits ist es natürlich sinnvoll, in Zeiten einer Pandemie soziale Kontakte zu vermeiden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Andererseits kann diese Maßnahme auch negative Folgen haben. Soziale Kontakte sind nämlich wichtig für unsere mentale Gesundheit. Sie helfen uns, unsere Sorgen und Ängste zu teilen und stärken unser Selbstbewusstsein. In Zeiten der Krise ist es daher wichtig, trotz aller Widrigkeiten soziale Kontakte zu pflegen – sei es online oder offline. Dies kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Krise auf unsere Psyche zu minimieren.

3. Aggressives Verhalten und Depression

Es kann nicht nur die Psyche, sondern auch das Verhalten beeinflussen. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass Menschen mit Depressionen oft sehr aggressiv sind. Dies kann zu Konflikten mit anderen Menschen führen oder auch zu einem erhöhten Risiko, sich selbst zu verletzen oder sogar Selbstmord zu begehen. Auch die aktuelle Situation rund um das Coronavirus kann Menschen mit Depressionen stark belasten. Viele leiden unter der Angst, sich oder ihre Lieben anzustecken. Andere fühlen sich einsam und isoliert, weil sie weniger soziale Kontakte haben. Auch die wirtschaftlichen Folgen der Krise können Menschen mit Depressionen belasten.

Aggressives Verhalten ist ein häufiges Symptom von Depressionen. Viele Menschen mit Depressionen neigen dazu, sich selbst oder andere zu verletzen. Dieses Verhalten kann sich in Form von verbaler oder körperlicher Gewalt äußern. Wenn Sie oder jemand in Ihrer Umgebung unter depressiven Verhaltensstörungen leidet, ist es wichtig, Hilfe zu suchen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hilfe bei depressiven Verhaltensstörungen zu bekommen. Einige Menschen entscheiden sich für eine Therapie, während andere Medikamente einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie sich für die Behandlungsmethode entscheiden, die am besten zu Ihnen passt. Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, können Sie sich an Ihren Hausarzt wenden. Er oder sie kann Ihnen helfen, die richtige Behandlungsmethode zu finden.

4. Depressionen erkennen und behandeln

Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung, die mit seelischen und körperlichen Symptomen einhergeht. Sie beeinträchtigen die Fähigkeit, Freude zu empfinden und tägliche Aktivitäten durchzuführen. Depressionen können sich in jedem Alter entwickeln, doch ist das Risiko ab dem mittleren Erwachsenenalter erhöht. Die Krankheit kann schleichend beginnen oder plötzlich auftreten.

Symptome von Depressionen umfassen:

-Anhaltendes Gefühl der Traurigkeit, Verzweiflung oder Hoffnungslosigkeit -Interesselosigkeit an den meisten oder allen Aktivitäten, die Freude bereitet haben -Gewichtsverlust oder -zunahme, Appetitlosigkeit oder Heißhungerattacken - Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafbedürfnis - Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und Nervosität - Gereiztheit oder Wutausbrüche - Müdigkeit und Antriebslosigkeit - Schuldgefühle, Selbstmordgedanken oder -versuche Wenn Sie an diesen Symptomen leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Depressionen können zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn sie nicht behandelt werden. Die Behandlung besteht in der Regel aus Psychotherapie und/oder Medikamenten. In schweren Fällen kann stationäre Behandlung erforderlich sein.

5. Hilfe annehmen

Wer unter Depressionen leidet, sollte sich Hilfe suchen. Denn Depressionen sind keine Kleinigkeit und können sich immer weiter verschlimmern, wenn man sie nicht in den Griff bekommt. Viele Betroffene schämen sich allerdings für ihre Krankheit und wollen deshalb nicht darüber sprechen. Doch das ist ein Fehler! Denn je früher man sich Hilfe sucht, desto besser kann man die Depressionen in den Griff bekommen. Wenn Sie unter Depressionen leiden, sollten Sie also unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen helfen, die Krankheit zu verstehen und zu behandeln. Auch Psychotherapie kann bei Depressionen sehr hilfreich sein. Suchen Sie sich also am besten einen Therapeuten, mit dem Sie über Ihre Probleme sprechen können. Gemeinsam können Sie dann herausfinden, was Ihnen guttut und was Sie tun können, um Ihre Depressionen in den Griff zu bekommen.

Depressionen können eine schwere Belastung darstellen, sowohl für die betroffene Person selbst als auch für ihre Angehörigen und Freunde. Doch es gibt Hilfe und Unterstützung – von professionellen Therapeuten ebenso wie von engagierten Selbsthilfegruppen. Nehmen Sie sich die Zeit, um die für Sie passende Hilfe zu finden, und lassen Sie sich unterstützen. Gemeinsam mit anderen Betroffenen und Experten können Sie Ihre Depressionen erfolgreich bekämpfen und ein selbstbestimmtes Leben führen.

Depressionen sind eine ernste Krankheit und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie unter Depressionen leiden, sollten Sie unbedingt Hilfe von einem Arzt oder Psychologen in Anspruch nehmen. Nur ein Fachmann kann feststellen, ob Sie an einer Depression leiden und Ihnen die richtige Behandlung verschreiben. Selbstmedikation ist bei Depressionen nicht ratsam und kann sogar gefährlich sein. Also suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Sie unter Depressionen leiden.

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