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1100 Abschiebungen in Niedersachsen

Osnabrück (ots) - 1100 Abschiebungen in Niedersachsen

Deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren

Osnabrück. Niedersachsen geht konsequenter gegen abgelehnte Asylbewerber vor: Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sind in diesem Jahr bereits über 1100 ausreisepflichtige Ausländer abgeschoben worden. Das sind etwa 250 mehr als 2014. Die Zeitung beruft sich auf neueste Zahlen des Innenministeriums in Hannover. Demnach sind bis Ende November 940 abgelehnte Asylbewerber entweder in ihre Heimatländer oder nach dem Dublin-Abkommen in jene europäischen Staaten zurückgeführt worden, in denen sie erstmals europäischen Boden betraten. Bis zum 14. Dezember seien noch 53 Abschiebungen hinzugekommen; außerdem wurden Mitte dieser Woche zusätzlich 125 Menschen per Charterflug in den Kosovo gebracht. Mit bislang gut 1100 liegt die Zahl der Abschiebungen in 2015 deutlich höher als in den Vorjahren. 2014 wurden laut Innenministerium 855 Abschiebungen vollzogen, 2013 waren es 649 und 2012 nur 563. Zudem gab es eine hohe Zahl freiwilliger Rückführungen. So machten laut Innenministerium bis Ende November bereits 3327 Flüchtlinge von dem Angebot Gebrauch, aus freien Stücken in ihr Heimatland zurückzukehren und dafür über ein entsprechendes Programm staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen.

 

Quelle presseportal  Foto by flickr/Rasande Tyskar

ADAC Flyer für Flüchtlinge

Die ADAC Stiftung "Gelber Engel" verteilt Flyer mit den wichtigsten Verkehrsregeln in Deutschland an Flüchtlinge

München (ots) - Die gemeinnützige ADAC Stiftung "Gelber Engel" verteilt von heute an gemeinsam mit den ADAC-Regionalclubs rund 160.000 Flyer zur Verkehrssicherheit an Flüchtlinge in Deutschland. "Um den Neuankömmlingen das tägliche Leben etwas zu erleichtern, erklären wir mit unserem Flyer die wichtigsten Verkehrsregeln. Dabei sprechen wir in erster Linie junge Erwachsene an, weil diese Gruppe am stärksten vertreten ist. Mit dieser Aktion möchten wir Mobilität sicherer machen und so das Miteinander aller fördern", so Dr. August Markl, ADAC-Präsident und Vorsitzender des Kuratoriums der ADAC Stiftung "Gelber Engel".

Der Fokus des Flyers liegt auf dem sicheren Verhalten von Fußgängern und Fahrradfahrern und wird über die Helferkreise in Deutschland an die Flüchtlinge verteilt. Aufgrund unterschiedlicher Bildungsniveaus und der Mehrsprachigkeit der Flüchtlinge werden die Regeln leicht verständlich mittels Bildsprache erklärt. Dazu gibt es Überschriften in Englisch, Arabisch und Deutsch. Der Flyer steht unter www.adac.de/stiftung zum Download bereit.

Die ADAC Stiftung "Gelber Engel" gGmbH unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2007 Unfallpräventionsprojekte für Kinder und Jugendliche. Sie fördert Unfallforschungsprojekte an Universitäten und Technischen Hochschulen und hilft bedürftigen Menschen, die nach einem Unfall in Not geraten sind. Das zentrale Anliegen der Gesellschaft ist es, den Schutz und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Metropolico.org

ASB-Flüchtlingshilfe dreht Kurzfilm

 

ASB-Flüchtlingshilfe in Deutschland und weltweit: das Video

Köln (ots) - "Ich arbeite seit 20 Jahren in der Flüchtlingshilfe, aber so etwas habe ich noch nie erlebt." Was Gordan Velev, ASB-Länderdirektor in Serbien, zu Beginn des ASB-Videos zur Flüchtlingshilfe sagt, können auch seine Kollegen in Deutschland unterschreiben. Um einen Einblick in die Arbeit der Helferinnen und Helfer zu geben, hat der ASB einen siebenminütigen Kurzfilm zur Flüchtlingshilfe erstellt. In beeindruckenden Bildern spiegelt er die tatkräftige Hilfe von Menschen für Menschen im In- und Ausland wider. Gedreht wurde an drei Standorten - in Bielefeld, Berlin und Serbien.

Sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich engagierte Helferinnen und Helfer berichten über ihre Arbeit angesichts einer zunehmend schwierigen Situation mit täglich neuen Herausforderungen. Der Film zeigt außerdem den ASB-Bundesvorsitzenden Knut Fleckenstein bei seinem Besuch der ASB-Projekte in Serbien in der vergangenen Woche sowie im Gespräch mit Politikern zur Lage der heimatlos gewordenen Menschen dort.

Der Film ist berührend, doch er macht auch Hoffnung. In bewegten Bildern und mit bewegenden O-Tönen erleben wir Impressionen vom entschlossenen und bedingungslosen Einsatz der Samariter für die Flüchtlinge im In- und Ausland.

Hier können Sie sich das Video dazu ansehen:

Quelle presseportal Foto asb.de/video

Aufwand und Nutzen - Bei Transitzonen ist noch zuviel unklar

Transitzonen-Streit in der Flüchtlingskrise

Weimar (ots) - Grundsätzlich ist es ja löblich, Ordnung ins Flüchtlingschaos bringen zu wollen. Man muss über alles diskutieren dürfen, nichts sollte von vornherein ausgeschlossen werden. Produziert ein Konzept jedoch mehr Fragen als Antworten, muss die Politik die Kraft haben, es abzuändern oder ganz zu verwerfen. Beispiel Transitzonen für Flüchtlinge: Seehofer und de Maizière erhoffen sich dadurch schnellere Asylverfahren. Es geht zunächst um Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsstaaten, also vor allem vom Balkan. Ihre Chance auf Asyl ist gering, deshalb sollen sie zurückgeschickt werden bevor sie die Erstaufnahmelager verstopfen. Im Grunde klingt das gut, doch angesichts der vielen Unklarheiten kann das Konzept nicht überzeugen.

Es geht schon mit den rechtlichen Bedenken los. Zudem ist völlig unklar, wie der enorme Aufwand gestemmt werden soll. Und wer sorgt für Schutz und Ordnung in diesen Zonen? Viel interessanter ist jedoch die Frage, ob die Zonen überhaupt etwas bringen. Der Großteil der Flüchtlinge kommt nicht vom Balkan, sondern aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Gut, es geht auch um die Kontrolle von Papieren, dennoch bräuchten die meisten kein Transitlager. Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Und was ist mit den Menschen vom Balkan? Es wird nicht lange dauern, bis sich unter ihnen herumgesprochen hat, wie die neuen Zonen umgangen werden können - durch den Wald oder über die Autobahn.

De Maizière muss seinen Gesetzentwurf also noch mal überarbeiten. Bis dahin sollte konsequenter abgeschoben werden und das Flüchtlingsproblem endlich an der Wurzel gepackt werden.
Quelle presseportal  Foto by /commons.wikimedia/Délmagyarország/Schmidt Andrea

  • Publiziert in Politik

Breite Unterstützerbasis für die Aktion CHILDREN WELCOME

Bereits 5.000 Kreativ-Pakete für Flüchtlingskinder geschnürt

Berlin (ots) - 5.000 "kreative Willkommensgeschenke für Flüchtlingskinder" sind in der vergangenen Woche bereits gepackt worden, um die große Nachfrage bedienen zu können. Inzwischen erfreut sich diese "kindgerechte hochwertige Kreativ-Box" großer Beliebtheit bei den Erstbetreuungsstellen von Passau bis Hamburg. Zudem erreichten die Peter Ustinov Stiftung mittlerweile über 100 Willkommensbriefe von Kindern und Jugendlichen an Flüchtlingskinder.

Die Vorstandsvorsitzende der Peter Ustinov Stiftung Marie Korbél: "Wir freuen uns sehr über das positive Feedback von allen Seiten. Betreuer loben die guten Zeichen- und Bastel-Produkte, die auch ihre eigene Arbeit mit den Kindern pädagogisch unterstützen. Schulkinder schicken uns per Post oder Email Willkommensbriefe an Flüchtlingskinder. Und immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, das Kreativ-Paket nicht nur als Weihnachtsaktion sondern langfristig mit Geld- und Sachspenden zu unterstützen."

Vorstand Andreas Schwarzhaupt hierzu weiter: "Daher sind wir auch sehr froh über die großherzige Unterstützung von Unternehmen wie dem Cornelsen Verlag, das ZEIT Leo Kindermagazin, BOESNER oder YAMAHA Music, Kreativ-Agenturen wie Leo Burnett oder DDB, sowie Organisationen wie der Deutschen Filmakademie oder dem Bundesverband Deutscher Schauspieler. Je breiter die Aktion getragen wird, umso größer ist der Spielraum für die Ustinov Stiftung, Flüchtlingskindern nachhaltig zu helfen."

Am 07.12.2015 erschien zudem das Buch "Wer ich bin" im Verlagshaus el Gato. In Zusammenarbeit mit der Peter Ustinov Stiftung entstand ein (Vor-)Lesebuch, in dem 10 Flüchtlingskinder aus den größten Herkunftsländern ihre Geschichten von Heimat, Spaß, Spielen, Freundschaft, Familie und mehr erzählen. Die spannende, anrührende und unterhaltsame Lektüre erzählt von den Erlebnissen auf der Flucht und in Deutschland, aber auch von Lieblingsspielen oder heimischen Lieblingsrezepten.

Herausgeberin Prof. Anabel Ternés: "Meine Co-Autoren und ich haben mit Flüchtlingskindern gesprochen, mit ihnen gemalt und ihre Lieblingsrezepte gekocht - denn Kochen und Malen kann ohne Worte verbinden. Malen hilft außerdem gerade diesen Kindern, ihre Fluchterfahrungen verarbeiten und Ängste ausdrücken zu können."

Quelle presseportal  Foto by flickr/E. I. Sanchez

Deutsch lernen im Onlinekurs?

Wenn die Studenten aus der Ferne kommen - Onlinekurse für Flüchtlinge

Eine wirklich gute Idee hatte da der Maschinenbau Professor Rolf Granow mit seiner Homepage "Integration.oncampus.de". Rolf Granow ist neben seiner Lehrtätigkeit als Professor für Maschinenbau an der Fachhochschule auch E-Learning-Beauftragter an seiner Hochschule. Nun hat der Professor mit seinem neuen Projekt ein heißes Eisen für Flüchtlinge im Feuer. Denn für Flüchtlinge, die studieren wollen, bietet Professor Rolf Granow nun Fernstudiengänge an. Dazu hat er sich einen arabischen Übersetzer an Bord geholt, der ihn bei den Lerninhalten unterstützt.
Fernstudienexperte Markus Jung sagt „Offene, niederschwellige Formate, ein flexibles Lerntempo, flexible Lernzeiten und -orte und Kurse, die sich zum Teil sogar auf dem Smartphone abrufen lassen - all das kommt der Zielgruppe entgegen. Viele Flüchtlinge, die derzeit ins Land kommen, wollen studieren. Aber für sie gibt es hohe Hürden.“
Daher bietet sich hier ein Fernstudium mit diesen Voraussetzungen geradezu an. zur Einschreibung benötigen die Flüchtlinge eine geprüfte Bescheinigung über ihre Schutzwürdigkeit, die Ihnen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ausgestellt wird. Außerdem müssen sie ausreichende Deutschkenntnisse mitbringen und übersetzte und anerkannte Zeugnisse.
Wir meinen - eine tolle Idee!

Foto by © FH Lübeck

Deutsche Wirtschaft hilft Flüchtlingen

Unternehmen spenden 1,8 Millionen Euro an Aktion Deutschland Hilft

Bonn (ots) - Spenden in Höhe von 1,8 Millionen Euro haben deutsche Unternehmen der Flüchtlingshilfe von "Aktion Deutschland Hilft" zukommen lassen. "Hinzu kommen zahlreiche Sach- und Dienstleistungsspenden sowie viele weitere kreative Formen der Unterstützung", sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin des Nothilfebündnisses. Mit dem Spendengeld werden Hilfsprojekte in den Herkunftsregionen der Flüchtlinge, in den Durchgangsländern sowie in Deutschland finanziert. Insgesamt hat "Aktion Deutschland Hilft" für die Flüchtlinge bis jetzt Spenden in Höhe von rund 15 Millionen Euro sammeln können.

Einige Beispiele der Hilfe:

Kaufland hat Kopfkissen und Steppdecken im Wert von über 150.000 Euro gespendet - die Sachspenden gingen an Flüchtlingseinrichtungen in Deutschland, die von den Bündnismitgliedern Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter und Malteser betrieben werden. Zudem führt Kaufland seit Anfang November eine Pfandbon-Spendenaktion durch: Die Kunden können ihre Leergut-Pfandbons in den Kaufland-Filialen spenden - am Ende der Spendenaktion wird Kaufland die Pfandbon-Spende verdoppeln.

Die Deutsche Telekom hat sehr frühzeitig ein umfangreiches eigenes Hilfsprogramm für Flüchtlinge auf die Beine gestellt. Neben der Versorgung von Erstaufnahmeeinrichtungen mit WLAN, der Förderung ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeiter, Aufbau des Flüchtlingsportals Refugees.telekom.de sowie der Zurverfügungstellung von Praktikantenplätzen für Flüchtlinge unterstützte das Unternehmen die Flüchtlingshilfe von Aktion Deutschland Hilft, indem es die Mitarbeiter in Deutschland zum Spenden aufrief. Darüber hinaus veranstaltete die Telekom einen Spendenlauf in allen 16 deutschen Ausbildungszentren. Die dabei erzielten 50.000 Euro fließen in ein Projekt, das sich der Traumapädagogik in einem Flüchtlingslager in Nordirak widmet. Unterdessen sorgt auch Telefónica für WLAN-Zugänge in diversen Flüchtlingseinrichtungen in Deutschland.

Der Spezialchemiekonzern Altana fördert ein mehrstufiges Pilotprojekt der Malteser mit dem Namen "Deutschunterricht von Anfang an" mit insgesamt 250.000 Euro. Auch Altium Capital unterstützt innovative Integrationsprojekte der Malteser - mit insgesamt 200.000 Euro. AIDA Cruises mit Sitz in Rostock hat 100.000 Euro gespendet. Western Union fördert ein Integrationsprojekt und sorgt darüber hinaus für WLAN-Anschlüsse sowie Smartphone-Ladestationen in deutschen Flüchtlingseinrichtungen.

MeinFernbus FlixBus stellt kostenfrei Fahrzeuge für Flüchtlingshilfeaktionen wie beispielsweise Ausflugsfahrten zur Verfügung; zudem bittet das Unternehmen seine Kundinnen und Kunden um SMS-Spenden zugunsten von Aktion Deutschland Hilft und spendet selbst 10.000 Euro. Best Western Hotels sammeln deutschlandweit Spenden für Aktion Deutschland Hilft über den Verkauf eines Kuschelbären. Von jedem verkauften "Guten Bären" werden fünf Euro direkt gespendet. Zudem führt Best Western bundesweit unter Gästen und Mitarbeitern eine Spendensammlung durch. Mitarbeitersammlungen wurden auch von PwC sowie dem Software-Unternehmen OpenText durchgeführt.

Der Ernst Klett Sprachen Verlag mit Sitz in Stuttgart hat speziell für Flüchtlinge das viersprachige Wörterbuch "Refugees Welcome" (deutsch, arabisch, englisch, französisch) mit den wichtigsten Wörtern und Wendungen für typische Situationen herausgegeben sowie die als Online-Angebot bereits bekannte Orientierungshilfe "Refugee Guide" von Michael Strautmann in der Druckversion herausgebracht. Während AZ Druck eine höhere Auflage ermöglichte, unterstützte die Deutsche Post DHL als Logistikpartner den Versand der Publikationen in Flüchtlingseinrichtungen der Bündnismitglieder ASB, AWO, "Help - Hilfe zur Selbsthilfe", Johanniter, Malteser sowie Paritätischer Gesamtverband.

Die Brotmeisterei Steinecke engagiert sich gemeinsam mit ihren Kunden für die Flüchtlingshilfe in Deutschland. Noch bis Ende des Jahres wird in allen Steinecke-Filialen gesammelt. Es ist bereits die dritte Aktion dieser Art gemeinsam mit Aktion Deutschland Hilft. Nach dem Erdbeben in Nepal spendeten die Bäckerei-Kunden zusammen mit dem Unternehmen 30.000 Euro.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Dennis Skley

Die deutschen Werte - CDU will Integration per Gesetz erzwingen

Leitartikel von Anette Elsner zum Papier der CDU-Spitze für einen Gesetzentwurf zur Flüchtlings- und Anti-Terror-Politik

Weimar (ots) - "Wir schaffen das": Wie haben uns die Ohren geklungen, als Bundeskanzlerin Angela Merkel die Parole des US-amerikanischen Präsidenten auf deutsche Verhältnisse und die Flüchtlingsfrage münzte. Das nie eindeutig definierte "Wir" hat ausgedient - falls sich die CDU-Spitze beim Bundesparteitag durchsetzen kann.

Dann tritt das "Ihr" an seine Stelle. Denn der Plan ist, Flüchtlinge per Gesetz zur Integration zu zwingen. "Integrationsvereinbarungen" ist das Stichwort, unter dem "Rechte und Pflichten von Staat und Migrant" festgelegt werden sollen. "Verstöße sollen mit Leistungskürzungen bestraft werden", wobei die CDU im Entwurf vermutlich nicht festgelegt hat, wem welche Leistung gekürzt wird, wenn der Staat sich Verstöße leistet.

In diesem Punkt findet sich das alte Bild des Migranten wieder, der sich von Natur aus nicht eingliedern will. Aber wie soll ein Mensch sich integrieren, wenn die deutsche Bürokratie Wochen braucht, um ihn zu registrieren? Wenn er frühestens nach drei Monaten eine Arbeit oder Ausbildung aufnehmen darf? Wenn Deutschkurse weder Pflicht noch kostenlos sind? Zumindest in diesem Punkt bessert der Gesetzentwurf nach, will mehr Integrations- und Sprachkurse und diese zur Pflicht machen.

Pflicht soll ebenfalls werden, dass Flüchtlinge sich zur deutschen Werteordnung bekennen - bekennen aber kann ich mich nur zu etwas, das ich kenne. Viele Flüchtlinge haben "deutsche Werte" in Form von körperlicher Gewalt, brennenden Unterkünften und Beleidigungen kennen gelernt - wer sich integrieren soll, muss gewollt werden. Ein Gesetz, das ein "Wir" und ein "Die" als Gegenpole aufbaut, hilft nicht.

Quelle presseportal  Foto by flickr/Metropolico.org

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