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Exakt - Die Story: "Das Gesetz bin ich!"

Leipzig (ots) - Schockierende Fälle von Selbstjustiz in Deutschland und ihre Folgen für Opfer und Täter sind am Mittwoch, 25. November, 20.45 Uhr im MDR FERNSEHEN zu sehen.

"Hausbesitzer erschießt Einbrecher", "Mord nach Vergewaltigung", "Hatz auf Unschuldigen im Internet" -Schlagzeilen wie diese häufen sich. Wohl jeder kennt dieses Gefühl, es einem anderen heimzahlen zu wollen. In der Regel bleibt es bei Rachefantasien, Beleidigungen oder Handgreiflichkeiten, doch manchmal sind auch schwere Verbrechen die Folge.

Vorher unbescholtene Bürger greifen zur Selbstjustiz, werden vom Opfer zum Täter. Was bringt Menschen dazu, das Heft des Handelns selbst in die Hand zu nehmen? "Die gefühlte Gerechtigkeit des Einzelnen ist verletzt", sagt Ulrich Wagner, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Marburg. "Dazu kommt ein Grundmisstrauen dieser Personen in die Strafverfolgung." Gerade bei extremen Straftaten würden die Opfer - wenn ein Täter gefasst und verurteilt wird - das Strafmaß als nicht hart genug empfinden.

Der Film von Katja und Clemens Riha geht der Frage nach, warum es beim Einen bei Rachephantasien bleibt, während der Andere losschlägt. "Exakt - Die Story" spricht mit Psychologen und Ermittlern, Opfern und Menschen, die selbst für Recht und Ordnung sorgen wollen. Warum sinkt das Vertrauen in Polizei und Justiz? Wann ist die Grenze überschritten, wann geben Betroffene ihren Rachegefühlen nach, wann werden alle moralischen Bedenken über Bord geworfen? Und was sind die Konsequenzen für alle Beteiligten?

Quelle presseportal  Foto by flickr/Denis De Mesmaeker

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