KfW Bank hilft in Krisengebiet
- geschrieben von Alexandros Tallos
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KfW: Wasser für Jordanien und syrische Flüchtlinge
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Kreditvertrag in Höhe von 30 Mio. EUR für die dritte Phase des Wasserressourcen Managementprogramms unterzeichnet. Mit den Mitteln dieser Programme werden die jordanische Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung und das Wassertransportsystem verbessert. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Wasserwiederverwendung in der Bewässerungslandwirtschaft finanziert.
Im wasserarmen Jordanien leben seit fast vier Jahren syrische Flüchtlinge. Derzeit wird ihre Anzahl auf bis zu anderthalb Millionen geschätzt - bei etwa 6,5 Millionen Einwohnern. Ein Fünftel der Flüchtlinge wohnt in Lagern, die meisten aber sind in Städten und Dörfern untergekommen. Der Wasserverbrauch ist in Jordanien deshalb insgesamt stark angestiegen.
"Die Unterstützung der KfW ist ein maßgeblicher Beitrag zur Verringerung der sich zunehmend verschärfenden Wasserprobleme in Jordanien. Unter anderem profitieren insbesondere auch syrische Flüchtlinge und die aufnehmenden Gemeinden von dem verbesserten Zugang zu Wasser", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Der "Wasserstress" für die syrischen Flüchtlinge und die jordanische Bevölkerung hat sich erheblich erhöht, da die Wasserversorgung durch die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen vielerorts nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch alle zwei Wochen erfolgt. Hinzu kommt die unzureichende Abwasserentsorgung.
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank führt im Auftrag der Bundesregierung die Finanzielle Zusammenarbeit (FZ) mit Entwicklungsländern durch. Derzeit werden in Jordanien Vorhaben mit einem Gesamtvolumen über 660 Mio. EUR umgesetzt (davon 365 Mio. EUR zinssubventionierte KfW-Mittel) zur Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung, Steigerung der Energieeffizienz, Verbesserung des Zugangs zu Grundbildung und Versorgung syrischer Flüchtlinge.
Quelle presseportal Foto pixabay/JuergenM
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