Log in

Ab sofort kann man "International Affairs" studieren

Hertie School eröffnet neuen Studiengang "Master of International Affairs"

Wolfgang Ischinger nimmt Lehrtätigkeit auf

Staatssekretärin Katrin Suder neu im Kuratorium

 

Berlin (ots) - Mit einer Vorlesung des britischen Soziologen Anthony Giddens sowie einer Rede der Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung Katrin Suder eröffnet die Hertie School am 3. und 4. September das akademische Jahr 2015/16. Von den über 250 neuen Studierenden streben 45 den Abschluss "Master of International Affairs" (MIA) an. Mit diesem neuen Studiengang erweitert die Hertie School ihre Palette um einen Lehr- und Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Internationalen Beziehungen, Sicherheitspolitik und Entwicklung. Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger nimmt in diesem Bereich ab sofort seine Tätigkeit als Professor für Sicherheitspolitik und diplomatische Praxis auf.

Der Präsident der Hertie School Helmut K. Anheier: "Im Rahmen des Schwerpunkts Internationale Beziehungen will die Hertie School dazu beitragen, Antworten auf die Herausforderungen unserer multipolaren Welt zu finden. Aktuelle Konflikte und die Flüchtlingskrise in Europa sind Beispiele für das, was uns in unserer praxisbezogenen Lehre und Forschung künftig noch intensiver beschäftigen wird. Wir sind stolz darauf, mit Wolfgang Ischinger eine in Deutschland wie international führende Persönlichkeit für diese Aufgabe gewonnen zu haben."

Der neue Schwerpunkt findet sich auch im Weiterbildungsangebot der Hertie School für Berufserfahrene wieder, die beispielsweise ein Zertifikat im Bereich Management Internationaler Kooperation und Entwicklung erwerben können.

Auch die Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung Katrin Suder wird den Aufbau des Schwerpunkts an der Hertie School als neues Kuratoriumsmitglied unterstützen. Am 4. September hält sie die Rede anlässlich der Eröffnung des akademischen Jahres zum Thema "Leadership in an Interconnected World".

 

Studierende aus 52 Nationen

Die neuen Teilnehmer an den vier Studienprogrammen der Hertie School kommen aus insgesamt 52 Nationen, erstmals zum Beispiel auch aus Palästina und Jamaika. "Wir unterstützen Studierende aus dem globalen Süden und aus Konfliktregionen mit Stipendien. Für Flüchtlinge, die bereits hier in Berlin sind, entwickeln wir derzeit ein Angebot", so Präsident Anheier.

Die Aufzeichnung der Vorlesung von Anthony Giddens "Into the Digital Age - the World in the 21st Century" wird in Kürze auf dem Youtube-Kanal der Hertie School abrufbar sein.

Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vorzubereiten. Mit interdisziplinärer Forschung will die Hertie School zudem die Diskussion über moderne Staatlichkeit voranbringen und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule wurde Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither maßgeblich von ihr getragen.

 

Quelle: presseportal Foto by flickr/Berliner.Gazette

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Dortmund

Banner 468 x 60 px