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Ängste überwinden

Mit diesem Cast kannst Du damit beginnen, Deine schlechten Gefühle durch gute ersetzen und damit Deine Ängste und Sorgen und Deine "schlechten" Gefühle zu bestimmten Situationen einfach aus Deinem Leben zu entlassen...

  • Publiziert in Videos

Keine Angst vor dem Älterwerden

Gefühlt Mitte 30 - Vor dem Älterwerden muss man sich nicht fürchten

Baierbrunn (ots) - Ist man so alt wie man sich fühlt? Zum Teil stimmt der Spruch, berichtet das Tablet-Magazin "Apotheken Umschau elixier" (Ausgabe vom 1. Oktober). Wie Forscher in den USA festgestellt haben, altern Menschen unterschiedlich schnell. Die Wissenschaftler untersuchten tausend 38-Jährige und stellten fest: Einige waren körperlich und geistig zehn Jahre jünger, andere dagegen 20 Jahre älter. Gegen solch vorzeitiges Altern hilft viel Sport, kein Übergewicht oder Zigaretten, dazu wenig Alkohol. Angst vorm Altern muss man aber nicht haben, trotz der ersten Zipperlein: "Im Schnitt verändern sich die meisten Menschen positiv: Sie werden emotional stabiler, verträglicher und gewissenhafter", sagt Mathias Allemand, Gerontopsychologe an der Universität Zürich. Wenn das mal kein Grund zur Freude ist.

Quelle presseportal  Foto pixabay/aunthe0

Migration scheint schwierig

Frankfurter Rundschau: Angst und Integration

Frankfurt (ots) - CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner hat recht, wenn sie frauenfeindliches Verhalten unter einem Teil der Muslime geißelt. Aber vor allem tragen solche Hinweise in diesem Zusammenhang dazu bei, die pauschale Abwehr mancher Zeitgenossen gegen Zuwanderer im Allgemeinen noch zu bestärken. Die ebenfalls fragwürdigen Ausführungen des Bundespräsidenten über all die Schwierigkeiten mit der Migration wirken dagegen fast schon harmlos. Ja, Politik muss den Leuten sagen, dass es nicht einfach ist mit der Zuwanderung. Und ja, gegen Gewalt in Flüchtlingsheimen muss vorgegangen werden. Aber Polizei, wie jetzt in Suhl, genügt nicht, und Asyleinschränkungen wie die Ausrufung "sicherer Herkunftsstaaten" helfen schon gar nicht. Wer dann auch noch so tut, als ließen sich Wutausbrüche in beengten Verhältnissen durch Trennung nach Religionszugehörigkeit verhindern, sollte sich besser um Unterkünfte und Integrationskurse kümmern.

Quelle presseportal  Foto commons.wikimedia.org

Wenn die Deutschen die Kontrolle verlieren

Wenn Angst ein schlechter Ratgeber ist, wovor haben die Deutschen am meisten Angst?

Wer denkt, dass die größte Angts der Deutschen Spinnen, große Höhen oder enge Räume sind, der liegt definitiv völlig falsch. Die meisten Menschen fürchten sich schlicht und einfach vor allem, was neu und unbekannt und damit auch unkontrollierbar ist.

Deutlich stärker sind Ängste vor politischen und gesellschaftlichen Themen, als vor irgendwelchen privaten Sorgen. Nach einer Studie aus dem letzten Jahr haben mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland stärkere Zukunftsängste wegen der aktuellen Entwicklung in Bezug auf die Asylbewerber. Fast genauso viele haben Angst davor, im Alter ein Pflegefall zu werden, oder schwer zu erkranken.

Unkontrollierbar und nicht vorhersehbar

Eins haben alle diese Ängste gemeinsam. Sie sind alle unkontrollierbar und nicht vorhersagbar. Damit entziehen sie sich jeder Möglichkeit, Einfluss auf den Verlauf zu nehmen. Und das ist genau das, was Menschen Angst macht. Dass sie keine Möglichkeiten haben, ihr eigenes Schicksal oder das von geliebten Menschen selbst zu bestimmen. Das sagt auch der Psychologe Peter Walschburger von der Freien Universität (FU) Berlin. „Der Mensch ist extrem gruppenspezifisch orientiert. „Fremdes wird deshalb eher mit Misstrauen als mit Neugier beäugt.“

Natürlich sind die Ängste dabei je nach der individuellen Situation sehr unterschiedlich, denn ältere Menschen machen sich eher Sorgen um Demenz, Krankheit oder Einsamkeit, als junge Menschen.

Frauen haben nicht mehr Ängste als Männer

Allerdings gehen sie damit offener um, denn Männern fällt es oft schwerer, über Dinge zu reden, die sie bewegen und über die sie sich Sorgen machen. Gleichzeitig sind Frauen aber couragierter, als noch vor einigen Jahren und stellen sich vermehrt ihren Ängsten.

Achtung beim Fernsehen

Denn durch den Fokus auf die Dinge, die in den Nachrichten gezeigt werden, die man im Radio hören und in der Zeitung lesen kann, werden die Menschen immer wieder auf die Katastrophen in der Welt hingewiesen. Und ein Erdbeben im Fernsehen zu zeigen ist für die Macher allemal spannender, als ein glückliches Päärchen auf einer Wiese. Das sind keine Hingucker, bestimmen aber gleichzeitig beim Konsument seine aktuellen Denkprozesse. Das tut niemandem gut, denn die Chance, dass der Partner einen verlässt ist immer noch weitaus größer, als von der Bombe eines Dschihadisten getötet zu werden. Da liegt es auf der Hand, dass es besser für die Menschen wäre, sich viel aufmerksamer mit "echten" Menschen zu beschäftigen, als mit ininszenierten Horrorszenarien.

Foto by flickr/ninfaj

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