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Heute geht´s gegen die Schotten

LÖW: "KEINE VERLETZTEN, ABSOLUT SORGENFREI"

Der Weltmeister ist in Glasgow angekommen. ZUm EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland im legendären Hampden Park am Montag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) strahlen Bundestrainer Joachim Löw und Welttorhüter Manuel Neuer Optimismus aus. DFB.de hat bei der Abschlusspressekonferenz mitgeschrieben.

Joachim Löw über...

... seine Pläne fürs Spiel: Wir sind absolut sorgenfrei, haben keine Verletzten. Bei uns sind alle Spieler an Bord. Es kann aber sein, dass ich auf einigen Positionen im Vergleich zum Sieg gegen Polen (3:1 am Freitag in Frankfurt; Anm. d. Red.) Wechsel vornehme.

... Gegner Schottland: Es ist das erste Mal, dass ich im Hampden Park dabei sein kann. Jeder freut sich auf die einmalige Atmosphäre, für die die Schotten bekannt sind. Trotz der Niederlage im vergangenen Spiel (0:1 in Georgien; Anm. d. Red.) werden die schottischen Fans wie ein weiterer Mann hinter ihrem Team stehen, das kämpfen und alles in die Waagschale werfen wird. Die Schotten wissen, dass es fast ihre letzte Chance ist.

... Jerome Boateng: Jerome und auch Mats Hummels erfüllen das Anforderungsprofil von Weltklasseinnenverteidigern: gut rausrücken, Spieleröffnung, den Gegner bei der Ballannahme stören und Konter gut unterbinden. Beide Spieler sind immens wichtig für das Spiel nach vorne und hinten.

... Ilkay Gündogan: Ilkay ist fast in der Verfassung, in der er vor zwei Jahren war. Er hat wieder die Dynamik und das Tempo in den Aktionen. Ich bin froh, nach dem Ausfall von Sami Kehdira wieder eine Option im zentralen Mittelfeld zu haben. Ilkay wird in dieser Form für uns bei der EM 2016 und der WM 2018 nicht zu ersetzen sein.

... Mario Götze: Ich möchte die Situation bei Bayern München nicht bewerten, da der Konkurrenzkampf auf seiner Position dort sicher auch ein anderer ist als bei uns. Ich habe oft mit Mario gesprochen und weiß: Er lebt 24 Stunden für den Fußball und zeigt die Qualität auf jeder Position. Er ist immens torgefährlich und macht mit einem extrem guten Orientierungssinn die Tore gegen starke Mannschaften wie Brasilien oder Argentinien. Bei uns hat er immer alles gegeben, aber er ist auch noch sehr jung und hat die ein oder andere Schwankung. Ich habe ihm gesagt, er soll sich bei den Bayern durchbeißen, dann wird ihm der Trainer auch die Einsatzzeiten geben.

... Emre Can als Rechtsverteidiger: Emre Can hatte gegen Polen gute Situationen, auch wenn es nicht seine angestammte Position ist. Er kann sicher noch manches besser machen. Ich war mit Emre Can grundsätzlich zufrieden. Mit Philipp Lahm hatte man rechts jahrelang eine Konstante auf Weltklasseniveau - nun gilt es, neue Spieler zu entwickeln und heranzuführen.

... die taktische Ausrichtung der Außenverteidiger: Wir wollten sie gegen Polen bewusst hoch halten, um das Spiel auseinander zu ziehen. Das Gegentor entstand aus einem Fehler und dem dadurch resultierenden freien Raum. Es geht aber grundsätzlich nicht nur um die körperliche Schnelligkeit, sondern auch um die Schnelligkeit im Kopf - das Spiel zu erkennen und Situationen frühzeitig erkennen.

... persönliche Stadionhighlights: Rio war sicherlich ein Höhepunkt, das Stadion für ein Finale schlechthin. Im nächsten Jahr würde ich mir das Stade de France in Paris als Spielort wünschen

 

Quelle DFB.de Foto by flickr / A-C-K

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